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Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
@Barbara62. so so. Ich hab von den beiden Geistesgrößen immer den Schiller bevorzugt, er ist so viel ernster als der Hallodri Wolferl. Obwohl ich von dem mehr gelesen habe.So habe ich doch "früher" flüssig aus der Glocke zitieren können.
Mit meiner jüngeren Tochter habe ich letztes Jahr mal einen Abend lang auf der Terrasse gesessen, und wir lasen einander Goethe-Gedichte vor. Zu dieser Zeit hatte sie gerade die Biographie von Safranski gelesen - die liegt auch noch auf meinem Tsunni. Wie auch immer, unter den Gedichten, die ich ihr vorlas, war "Wanderers Sturmlied". Es gibt die Theorie, dass Goethe sich dieses Gedicht ausdachte, als er leicht besäuselt von einem Treffen mit Freunden nach Hause ging. Ich zitiere:

Den du nicht verlässest, Genius,
Wirst ihn heben übern Schlammpfad
Mit den Feuerflügeln.
Wandeln wird er
Wie mit Blumenfüßen
Über Deukalions Flutschlamm, ...

und ich konnte vor Lachen nicht weiterlesen, weil ich "Flutschlamm" als "Flutsch-Lamm" gelesen hatte. Wir haben uns fast in die Hosen gemacht. Ich sehe da noch heute in der nassen Au ein ebenso nasses Lamm im nassen Gras liegen.
 

Die Häsin

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Uns hat die Harzreise im Winter sehr gefallen. Die liebe ich seit Jahren.
Schon der Anfang - "Dem Geier gleich ..." Sofort zur Sache.
Die erste Strophe gehört zu den Gedichten, die ich mir beim Wandern oder Laufen gern in Gedanken aufsage, so mantra-ähnlich.
 

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