China will traditionelle Buchläden retten

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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München
Die Digitalisierung macht vor keiner Grenze und keiner Ideologie halt. Mit der Verbreitung des E-Book und dem sich ausweitenden Internethandel wird es für viele traditionelle Buchhandlungen immer schwieriger, sich zu behaupten.

Die Stadtregierung von Peking will dem langsamen Sterben der Buchhandlungen jetzt Einhalt gebieten. Bestehenden Läden soll bei der Miete oder bei Umbauarbeiten geholfen werden.

Bis 2020 soll jedes Stadtviertel Pekings eine eigene grosse Buchhandlung haben. 700 Neueröffnungen sind in den nächsten zwei Jahren geplant.

"Buchhandlungen sind ein wichtiger Teil der kulturellen Infrastruktur einer Stadt. Sie bewahren die Erinnerungen einer Stadt, verkörpern ihr kulturelles Erbe und beeinflussen das kulturelle Ambiente", äußert sich ein Vertreter der Pekinger Stadtregierung zu diesen Plänen.

Gefördert werden soll auch die Zusammenarbeit zwischen Bibliotheken und Buchhandlungen durch kulturelle Aktivitäten, Lesezirkel und Vorträge.

https://bazonline.ch/kultur/buecher/geldsegen-fuer-den-chinesischen-buchhandel/story/14354945
 
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