Butcher's Crossing

Helmut Pöll

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Buchinformationen und Rezensionen zu Butcher's Crossing von John Williams
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So, die kleine Leserunde ist eingerichtet @Renie , es kann losgehen.
 
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Helmut Pöll

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Ich habe jetzt auch eindlich mit Butcher's Crossing angefangen. Es geht genauso ruhig los wie Stoner. Und dieser Vergleich mit Karl May stimmt schon ein wenig. was ich interessant finde ist dass Butcher's Crossing quasi eine Umkehrung von Stoner ist. Während Stoner dem Landleben entflieht und in die Stadt an die Universität geht verfolgt Will Andrews den umgekehrten Weg. Beide suchen das Andere, das sie noch nicht kennen, vielleicht hat ihnen John Williams deshalb denselben Vornamen verpasst, @Renie
 
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Dieser Gedanke ist mir auch gekommen, @Helmut Pöll . Da ich nur sehr wenig über John Williams weiß, bin ich mir nicht sicher, ob es ihm gelungen ist, seine Träume zu leben. Seinen "Williams" hat er dies zumindest ermöglicht.

Dank meines Urlaubsmodus bin ich fast durch mit dem Buch. Ich halte mich aber.erstmal mit meinen Kommentaren zurück, da ich dir nichts vorwegnehmen möchte. Nur soviel: zeitweilig fühlte ich mich an meine Kindheit erinnert, da ich das Bedürfnis hatte, mit der Taschenlampe unter der Bettdecke zu lesen. Das Buch ist spannend, aber nicht reißerisch. John Williams gelingt es mit seinem Sprachstil, ganz wundervolle Bilder im Kopf entstehen zu lassen. (Leider aber auch einige Bilder, die sehr eklig sind:confused:)
 

Helmut Pöll

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Oh ja stimmt, Du hast den Urlaubsbonus ;). Bin diese Woche leider weniger zum Lesen gekommen.
Dieser Gedanke ist mir auch gekommen, @Helmut Pöll . Da ich nur sehr wenig über John Williams weiß, bin ich mir nicht sicher, ob es ihm gelungen ist, seine Träume zu leben. Seinen "Williams" hat er dies zumindest ermöglicht.

Das Buch ist spannend, aber nicht reißerisch. John Williams gelingt es mit seinem Sprachstil, ganz wundervolle Bilder im Kopf entstehen zu lassen. (Leider aber auch einige Bilder, die sehr eklig sind:confused:)
Reißerisch ist wirklich nicht John Williams Art. Ich glaube, dass in den beiden Williams sehr viel "John" steckt, wahrscheinlich hat er sich auch selber mit dem Gedanken beschäftigt auszusteigen. Mich würde interessieren, ob er irgendwann etwas zu Thoreau und seinem Leben in den Wäldern gesagt hat. das würde für mich gut zu John Williams passen.
 

Helmut Pöll

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Die Jagd beginnt. Die Männer ziehen los und schon jetzt, nach wenigen Tagen, sind erste Anzeichen eines späteren Zerwürfnisses erkennbar. Leute in Extremsituationen verhalten sich eben anders wie in ihrem behüteten Heim.
 
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Helmut Pöll

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Wann hast Du dann wieder mehr Luft, @Renie?

Ich hätte nichts dagegen noch ein paar Wochen zu warten, der Thoreau läuft ja nicht weg. Ich fände es schön, ihn mit mehreren zu lesen, wie schon @Helmut Pöll vorgeschlagen hat.

Mit ein wenig Werbung und Vorlauf funktioniert das vielleicht?
Ja, das fände ich auch schön, @Atalante . Bin - zugegeben - eher skeptisch, ob da eine Leserunde zu "Walden" zustande kommt, weil doch sehr speziell, aber einen Versuich ist es sicher wert. Ich kann ja die Leserunde mal anlegen und einen Termin Mitte Mai eintragen, bis dahin findet man eventuell noch den einen oder anderen...
 
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Als die Männer sich auf den Weg gemacht haben, habe ich mich immer wieder gefragt, ob sie nicht einem Hirngespinst hinterherjagen. Was ist, wenn das Tal nicht zu finden ist, oder sie es anders vorfinden, als Miller es in Erinnerung hat?

Ich finde sehr beeindruckend, wie Williams die extremen Naturgegebenheiten beschreibt. Die Belastung der Männer ist fast spürbar, als ob man selbst im Sattel sitzen würde.