Matilda ist dagegen, weil sie fürchtet, das wird ein Desaster für ihre Familie. Warum sollten die Engländer einen Fremden als König akzeptieren. Die Godwins sind eine mächtige Familie und die Normandie ist im Vergleich klein mit weniger Ressourcen.Nun hat es doch geklappt mit der Heirat. Als Matilda so eine schwere Geburt hatte, habe ich nochmal vorne geschaut, weil ich echt befürchtet hatte, sie überlebt das nicht.
In England wird Guilhem zum Thronfolger eingesetzt. Da handelt der König ganz schön schlau, aber richtig gewiss ist das noch nicht, wie sich herausstellt.
Warum ist Matilda eigentlich dagegen, dass Guilhem auf Englands Thron soll.
Ich lese nicht ganz so oft historische Romane, deshalb brauche ich oft ein Weilchen, um reinzukommen. Das ist mir zum Glück recht schnell gelungen. Die Geschichte ist auch spannend, gerade auch wegen des historischen Hintergrunds.
Tja, und nun sind sie erst einmal kalt gestellt. Ich nehme an, das wird nicht so bleiben.Matilda ist dagegen, weil sie fürchtet, das wird ein Desaster für ihre Familie. Warum sollten die Engländer einen Fremden als König akzeptieren. Die Godwins sind eine mächtige Familie und die Normandie ist im Vergleich klein mit weniger Ressourcen.
Das ist eine gute Frage. Wechsel wurden eigentlich noch vor den Templern von arabischen Händlern erfunden. Italienische Handelshäuser der Venezianer und Genuesen haben das schon vor dem Ersten Kreuzzug übernommen. Man gab sein physisches Geld einem Handelshaus, erhielt einen Wechsel (Schuldschein) und konnte den am Ankunftsort bei einer Niederlassung desselben oder auch eines anderen Handelshauses einlösen. Das machte das Reisen sicherer.Einen schönen Sonntag euch allen
Jetzt bin ich verblüfft: Eadweard schafft den Godwin aus dem Weg, aber der findet mit Weib und Sohn Aufnahme ausgerechnet beim Schwiegervater dessen, der Grund für das Zerwürfnis mit dem König ist? (Da sieht man wieder, wozu so ein Personenregister gut ist)
Was mir auch eben einfiel, die Earls (Interessant, dass der Begriff vom norwegischen Jarl abstammt) leben doch zu dieser Zeit vor allem von Direkteinkünften bzw verkauften Naturalien. Ihr Reichtum stützt sich auf die Größe der Ländereien und damit die Anzahl der Dörfer, die Fläche der Wälder, deren Holz auch gehandelt werden kann.
Banken und Kreditbriefe werden erst später erfunden, die Templer, die solchen Handel ermöglichen, werden erst in 50 Jahren gegründet. Wie konnte sich ein Earl samt Familie nach einer solchen Verbannung und Aberkennung der Titel und Verlust der Grafschaft versorgen?
Es gibt Verwandschaftsbeziehungen.Und der Umstand, dass er ausgerechnet bei diesem Grafen unterkommt?
Einfach weiterlesen hätte geholfenEs gibt Verwandschaftsbeziehungen.
Geht mir ganz genauso!Schon jetzt kann ich sagen, ich schließe mal wieder eine Geschichtslücke.
An dir ist echt ein Historiker verloren gegangen, @Ulf Schiewe . Ich glaube, du könntest auch historische Sachbücher so schreiben, dass sie sich wie ein Roman lesen lassen.Das ist eine gute Frage. Wechsel wurden eigentlich noch vor den Templern von arabischen Händlern erfunden. Italienische Handelshäuser der Venezianer und Genuesen haben das schon vor dem Ersten Kreuzzug übernommen. Man gab sein physisches Geld einem Handelshaus, erhielt einen Wechsel (Schuldschein) und konnte den am Ankunftsort bei einer Niederlassung desselben oder auch eines anderen Handelshauses einlösen. Das machte das Reisen sicherer.
Ob es diese Möglichkeit schon im Norden (England, Belgien, Normandie) gab, weiß ich nicht. Zumindest gab es regen Handel zwischen Flamen und Angelsachsen. Man konnte seine zukünftige Ernte auch gegen ein Darlehen verpfänden. Außerdem waren die Godwins ohnehin reich. Die werden Einiges an Silber gehortet haben.
Danke!An dir ist echt ein Historiker verloren gegangen, @Ulf Schiewe . Ich glaube, du könntest auch historische Sachbücher so schreiben, dass sie sich wie ein Roman lesen lassen.
Ich lese nicht ganz so oft historische Romane, deshalb brauche ich oft ein Weilchen, um reinzukommen. Das ist mir zum Glück recht schnell gelungen. Die Geschichte ist auch spannend, gerade auch wegen des historischen Hintergrunds.
Emma ist ein machtgeiles Biest, das aber alles für die Sohn tut. Siehe“Vikings-Valhalla“Ansonsten treffen wir auch auf durchaus starke Frauenfiguren wie Emma, die Königinnenmutter, oder auch Matilda, die gleichberechtigt neben Guilhem steht. Das gefällt mir - auch wenn Emma nicht sehr sympathisch gezeichnet wird.
Du machst mich neugierig auf die Serie .Emma ist ein machtgeiles Biest, das aber alles für die Sohn tut. Siehe“Vikings-Valhalla“
Ich denke mal, das war sie. Aber die Serie ist nicht historisch korrekt. Sie hat zwar all diese Personen, über die ich auch schreibe, aber verdreht völlig die wahren Geschehnisse, stellt alles ziemlich anders da. Gutes Fernsehen, aber für mich, der über diese Figuren Bücher geschrieben hat, schwer anzuschauen.Emma ist ein machtgeiles Biest, das aber alles für die Sohn tut. Siehe“Vikings-Valhalla“
Das ist ganz sicherlich so. Bisher, nach wenigen Folgen, sitzt Edward neben Knut auf dem Thron. Nicht in der Normandie. Dies nur als Beispiel. An sostén wieder Sex und Gewalt… (Bei dir eher Liebe und Gewalt . )Ich denke mal, das war sie. Aber die Serie ist nicht historisch korrekt. Sie hat zwar all diese Personen, über die ich auch schreibe, aber verdreht völlig die wahren Geschehnisse, stellt alles ziemlich anders da. Gutes Fernsehen, aber für mich, der über diese Figuren Bücher geschrieben hat, schwer anzuschauen.
Sex in Romanen kann leicht als Pornographie rüberkommen. Meine Figuren haben auch Sex aber ohne explizierte Beschreibungen. Man versteht auch so, was geschieht. Die Gefühle dabei zu vermitteln, ist mir wichtiger.Das ist ganz sicherlich so. Bisher, nach wenigen Folgen, sitzt Edward neben Knut auf dem Thron. Nicht in der Normandie. Dies nur als Beispiel. An sostén wieder Sex und Gewalt… (Bei dir eher Liebe und Gewalt . )