Blog spezialisieren

Tiram

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4. November 2014
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Moin, ihr Lieben,

ich musste aus technischen Gründen meinen alten Blog aufgeben und habe mir einen neuen bei einem anderen Anbieter zugelegt. So weit, so gut.

Seit längerer Zeit hadere ich allerdings damit, dass mir das Bloggen viel Zeit nimmt, die ich eigentlich mit dazu nützen müsste, meine Gesundheit zu erhalten.

Bisher war es ja so, dass ich über jedes Buch gebloggt habe, das ich gelesen habe. Dann habe ich begonnen, Bücher wegzulassen, die mich nicht absolut begeistert haben. Das scheint mir auch nicht das Wahre zu sein.

Nun spiele ich mit dem Gedanken, meinen neuen Blog (noch habe ich ja Gestaltungsspielraum) zu spezialisieren.

Sprich: Ich blogge nur noch Bücher über meine drei liebsten Themen: Bücher über Bücher, Biografien und Gegen das Vergessen + das Monatsbuch, das ich mit Momo regelmäßig lese.

Was meint ihr. Könnte ein Blog mir nur diesen beiden Genres funktionieren?
 
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Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Warum nicht?!
Schaue mich auch häufig bei Bloggern um. Mein Augenmerk richtet sich da nicht unbedingt auf die Fülle der Neuvorstellungen, oder ob es viele verschiedene Genres gibt. Ich lasse mich dann eher von der Gestaltung des Blogs und den Inhalten begeisterten. Deine alten Fans werden Dir bestimmt treu bleiben;)
Und Bücher über Bücher finde ich eh toll, schwärm. Wie heißt denn Dein Blog?
 

Helmut Pöll

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Was meint ihr. Könnte ein Blog mir nur diesen beiden Genres funktionie
Je mehr sich ein Blog spezialisiert, desto kleiner wird die Gruppe der potentiellen Leser. Die Frage ist, wie man "funktionieren" definiert. Wenn es Dir darum geht möglichst viele Leser auf Deinen Blog zu locken, dann würde ich mich nicht spezialisieren. Vielleicht wäre ja eine mögliche ösung zu Büchern, die nicht wirklich begeistert haben, keine so ausführliche Rezension zu schreiben, sondern nur einen Fünfzeiler.
 
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Sakuko

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27. Juni 2016
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Ich denke eigentlich, das Spezialisierung eine gute Sache ist. Buchblogs gibt es wie Sand am Meer, da ist es schwer aufzufallen.
Wenn man spezifische Themen angeht, ist man zwar für die breite Masse weniger interessant, aber die Chance steigt, Leute anzulocken, die auf das Themengebiet stehen.
Also du hast bessere Chancen dedizierte und interessierte Leser zu bekommen, anstatt Leute die gelegentlich mal überfliegen und nur vereinzelt lesen.
 
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Tiram

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4. November 2014
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Lieben Dank für eure Rückmeldungen,

da ich mein Rezensionslesen sehr runterschrauben oder eventuell auch ganz aufgeben werde, ist mir eine große Besucherzahl gar nicht so wichtig.

Ich würde mich viel mehr über ein paar Leser freuen, die das Thema interessiert und dann auch mal einen Kommentar dalassen.

@Sakuko hat schon recht. Die Neuerscheinungen, die jeder Blog veröffentlicht, wer liest die nach dem dritten gelesenen Blog noch.
 
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Tiram

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4. November 2014
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Oh je, ihr Lieben, es ist gar nicht so einfach. Es gibt so einiges zu bedenken. Zum Beispiel längere Bloggerpausen, wenn ich zwischendurch andere Bücher lese.

Und was macht man mit den vielen anderen schönen Büchern, denen ich ja auch Leser wünsche.
Ich war gerade im Buchladen und habe mir diese beiden Exemplare gekauft:



Das wäre ja eine Schande, wenn ich die nicht vorstellen würde.

Uiuiui, grübel, grübel :confused:
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Ich seh schon, dass mit dem reduzieren könnte tatsächlich schwierig werden......;)
Du musst für Dich einfach die Lösung finden, mit der es Dir am besten geht. Leichter gesagt als getan, ich weiß.
 
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Sakuko

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27. Juni 2016
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Letztendlich ist es dein Blog, und du kannst machen, was dir gefällt. Du kannst auch einen dedizierten Blog haben und gelegentlich themenferne Bücher reviewen. Geht auch.
Es gibt nie die eine korrekte Lösung. Letztendlich musst du dich damit wohlfühlen, sonst bringt es doch alles nichts.
 
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Tiram

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4. November 2014
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Natürlich, @Sakuko, liegt die Entscheidung letztlich bei mir. Aber ich wollte gerne mal ein paar Meinungen dazu lesen. Man kann sich doch mal drüber austauschen.
 

Sakuko

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Ich meinte eher das du dich nicht auf schwarz oder weiß festlegen musst, sondern alle Graustufen zu Verfügung hast.
 

Atalante

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20. März 2014
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atalantes.de
Liebe Tiram, gestalte dein Blog so, wie Du es möchtest. Es ist dein Ding, du bestimmst wie oft du welche Titel vorstellst.

Ich habe mich davon befreit, möglichst schnell die mir wichtigen Neuerscheinungen vorzustellen zu wollen. Es gibt sehr oft das richtige Leben, das mich daran hindert. Zum Glück! ;)

Und dann habe ich auch manchmal gar keine Lust, den neuesten Hype mitzumachen, weil ich lieber einen Klassiker lese. Oder jedes Bachmannlesen oder Buchpreisbuch zu kommentieren, weil ich lieber spazieren gehen.

Wenn Du schon mit den Gedanken spielst, Dich auf bestimmte Inhalte zu spezialisieren, dann wird das schon der richtige Weg sein. Du musst ihn ja nicht kategorisch einhalten.
 
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Tiram

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4. November 2014
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Moin, liebe Atalante,
Moin, ihr Lieben,

das war so ein bisschen meine Befürchtung, als ich mit den Rezibüchern anfing; dass ich da nur Neuerscheinungen lesen müsste, die eh alle lesen. Aber glücklicherweise ist es nicht so. Ich kann mir sogar Bücher aussuchen, die schon ein paar Jahre alt sind.

Ich hatte ja nun ein bisschen Zeit, mir Gedanken zu machen. Es stimmt schon: ein entweder oder muss es nicht geben. Ich kann meinen Lieblingsthemen ihre Sparten geben und andere schöne Bücher nebenher laufen lassen.

Was ich nicht mehr machen werde: jedes gelesene Buch zu rezensieren. So habe ich ja mal angefangenn. Habe aber festgestellt, dass es Bücher gibt, für die man nach dem Lesen nicht auch noch Zeit beim Schreiben vergeuden muss.
 

Fridolin

Mitglied
2. Juli 2016
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Köln
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Es gibt auch "echte" Mischblogs. Also Blogs, die sich neben Bücher auch noch mit irgendwas anderem beschäftigen. Die können durchaus auch sehr erfolgreich sein. Vor allem, wenn die meisten Besucher über Google kommen.
 
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