Beim Einatmen, los, beim Ausatmen, lassen...

Xirxe

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Ja, so ganz klar ist mir das mit der Fledermaus auch nicht.
Weshalb kann er sich denn nicht einfach für seinen Sohn freuen? Weil der Beruf so wenig Prestige hat? Vermutlich, aber trotzdem ... Irgendwann kann man doch mal über seinen Schatten springen.
Oh je Walter, ob das ein gutes Ende nimmt?
 

Querleserin

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Wadern
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Das mit der Fledermaus ist wirklich seltsam...bin mal gespannt, wie sich das auflöst.
Walter - der Selfmade-Man, hat kein Verständnis für einen Tierpfleger, das ist halt kein Männerberuf, genauso wenig wie Buchhalter (im nächsten Kapitel). Er bleibt ein Kind seiner Zeit.
Und allmählich wird es Zeit, dass Yvonne zurückkehr, sonst seh ich schwarz für ihn ;)
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Hier kommt wieder Walters Schwäche zum Vorschein: keine Toleranz, keine Empathie. Verklärte Gedanken über Felix, "das einzige Kind", aber feste Vorstellungen, was dieser zu machen hat. Keine Akzeptanz, dass jener als Tierpfleger glücklich ist und bei der Arbeit pfeift. Sogar Ekelgefühle, "mit meinem Sohn stimmt etwas nicht"...
Anstatt dass er sich freut, dass der Sohn die krummen (Drogen-) Pfade verlassen hat.
Die Fledermaus. Symbol der Sünder und Abtrünnigen, des Teufels und der Dämonen...
Ein Wahnsinn, diese Geschichte!
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Hier kommt wieder Walters Schwäche zum Vorschein: keine Toleranz, keine Empathie. Verklärte Gedanken über Felix, "das einzige Kind", aber feste Vorstellungen, was dieser zu machen hat. Keine Akzeptanz, dass jener als Tierpfleger glücklich ist und bei der Arbeit pfeift. Sogar Ekelgefühle, "mit meinem Sohn stimmt etwas nicht"...
Anstatt dass er sich freut, dass der Sohn die krummen (Drogen-) Pfade verlassen hat.
Die Fledermaus. Symbol der Sünder und Abtrünnigen, des Teufels und der Dämonen...
Ein Wahnsinn, diese Geschichte!

Viel hat er von seinem Sohn nicht mitbekommen. Die Trennung war früh, danach kaum Kontakt, die Anrufe waren einseitig. Wie schade, dass Walter nicht auf ihn zugehen kann,....
 
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Bibliomarie

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Das mit der Fledermaus ist wirklich seltsam...bin mal gespannt, wie sich das auflöst.
Walter - der Selfmade-Man, hat kein Verständnis für einen Tierpfleger, das ist halt kein Männerberuf, genauso wenig wie Buchhalter (im nächsten Kapitel). Er bleibt ein Kind seiner Zeit.
Und allmählich wird es Zeit, dass Yvonne zurückkehr, sonst seh ich schwarz für ihn ;)

Ich sehe auch schwarz - die Aussetzer häufen sich und nur allein von Wein und Bier wird es auch nicht besser.
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Immer wieder taucht in Walters Gedankenfetzen, oft nur in einem Nebensatz, der Besuch bei der Ärztin auf. Offensichtlich empfand er die rektale Untersuchung als demütigend und dass es eine Frau war, wohl ganz besonders. Vielleicht kommt auch die Angst vor dem Verlust der Männlichkeit dazu, irgendwann sagte Frau Doktor ja, dass sie versuchen potenzschonend zu operieren. Vielleicht deshalb die ständige Rückschau auf seine Beziehungen?
Ich denke immer noch, dass bei Walter auch eine beginnende Verwirrtheit zu spüren ist, natürlich verstärkt durch den - oder die Stürze - und durch den vielen Alkohol.
 
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Atalante

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20. März 2014
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"Ehebruchstränen machen den Braten zart" für mich der beste Satz des Kapitels.

Natürlich könnte man Walters Leben bedauern, aber bedauert Walter sein Leben?

Für mich wird es immer mehr zu einer Satire, nicht nur über die auftretenden Typen, sondern darüber, was wir offen zeigen und aussprechen und wie wir, alles, was sich nicht gehört, verbergen.

Walter kann das in seinem Zustand nicht mehr und wir erfahren alles , was durch sein lädiertes Gehirn rauscht ohne jeden Filter der Wohlanständigkeit. Großartig, wie Wolf das macht, die Themen sind für mich eher zweitrangig.
 
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