Ich lese, weil es mich beruhigt, weil ich es schon immer gemacht habe, weil ich gerne andere Kulturen und Länder bereise, ohne vom Sofa aufstehen zu müssen und weil ich gerne wissen will, was andere Personen zu bestimmten Themen zu sagen haben.
Die Verfügbarkeit spielt natürlich eine Rolle, obwohl damit leider die großen Verlage im Vorteil sind, die sich teure Werbekampagnen leisten können.
Da sagst Du was. Die Palettenware umgehe ich meistens, außer es ist Dan Brown (sic!) oder einer der üblichen düsteren skandinavischen Thriller mit der Garantie für menschliche Abgründe und Ermittlern mit sozialen, Gesundheits- und Alkoholproblemen. Bücher von kleineren Verlagen oder ältere Werke finde ich meist hier oder sonst irgendwo im www, da in den Buchläden meist nicht vorrätig wg. Platzmangel.
Ein Buch muss mich anspringen. Es darf mich nicht langweilen. Langeweile stresst mich. Das gilt auch für das Cover. Bücher mit doofem Cover lese ich nicht. Ebenso meide ich eine bestimmte Sorte Literatur, die ich für mich in die Rubrik "Wohlstandsprobleme und sonstige verkopfte Langeweile" einsortiert habe. Deshalb stehen die Franzosen aktuell bei mir hoch im Kurs.
Von der Länge tendiere ich zu kurz bis mittel, wobei ich es ab und an auch mal schade finde, wenn ein Buch mit 800 Seiten "schon" vorbei ist.