Je nach Ausgabe ist hier Platz, um sich über den Anhang/das Nachwort auszutauschen und ein Fazit zu ziehen.
Nein: das Gegenteil ist der Fall. Er prangert die gesellschaftliche und kirchliche Heuchelei an. Sue ist von Beginn an ein Freigeist. Sie hat Angst vor der Ehe, die sie letztlich auch nicht glücklich macht. An der Stelle neigt sie sich den Konventionen und rast ins Unglück. Ebenso der ehrenhafte Jude mit seiner unmoralischen, berechnenden Arabella....Dass die Ehe ein heiliges Sakrament ist und dass, wer dagegen handelt, nicht glücklich wird? D
Ja, nach Ende der Lektüre habe ich seinerzeit auch verstanden, warum die damalige Gesellschaft und vor allem die (kirchliche) Obrigkeit entsetzt auf diesen Roman reagiert hat. Wer hat sich schon getraut, so offen Missstände anzuprangern?Nein: das Gegenteil ist der Fall. Er prangert die gesellschaftliche und kirchliche Heuchelei an. Sue ist von Beginn an ein Freigeist. Sie hat Angst vor der Ehe, die sie letztlich auch nicht glücklich macht. An der Stelle neigt sie sich den Konventionen und rast ins Unglück. Ebenso der ehrenhafte Jude mit seiner unmoralischen, berechnenden Arabella....
Ich kann mir den Aufschrei über diesen Roman lebhaft vorstellen