Amazon startet "Prime Reading" in Deutschland

Helmut Pöll

Moderator
Teammitglied
9. Dezember 2013
6.579
11.163
49
München
Amazon hat gestern in Deutschland und Österreich einen neuen Dienst für Premium-Kunden eingeführt. Alle Abonnenten von Amazon Prime können ab sofort kostenlos "Amazon Reading" nutzen.

Hinter dem neuen Dienst verbringt sich ein kostenloses Angebot ausgewählter E-Books und Magazine. Insgesamt 498 Titel stehen den Lesern zur Verfügung.

Ähnlich wie beim kostenpflichtigen Leseservice "Kindle Unlimited" setzt Amazon auch beim neuen Amazon Reading auf einen Mix aus Indie-Titeln und Amazon-Verlagstiteln. Dazu kommen einige wenige Leuchtturmtitel wie Harry Potter oder Klassiker wie "Kleiner Mann, was nun?" von Hans Fallada.

Drei Dutzend Magazine ergänzen das neue Angebot, unter anderem die Online-Ausgaben der Nachrichtenmagazine www.spiegel.de und www.focus.de.

https://www.amazon.de/kindle-dbs/fd/prime-pr
Prime Reading startet in Deutschland: Wechselnde gratis eBooks und Zeitschriften für Amazon-Prime-Mitglieder » lesen.net
 

Sakuko

Aktives Mitglied
27. Juni 2016
862
502
44
40
NRW
Nicht schlecht, wobei wir bisher schon das 1 Leihbuch pro Monat gar nicht nutzen.
Ob das auch über die Familienbibliothek läuft?
 

Helmut Pöll

Moderator
Teammitglied
9. Dezember 2013
6.579
11.163
49
München
Das Angebot ist mit 400 Titel auch recht überschaubar. Für mich sind auch nur ein paar titel interessant. Hans Fallada habe ich entdeckt
Buchinformationen und Rezensionen zu Kleiner Mann – was nun? von Hans Fallada
Kaufen >
und einige Krimis, unter anderem den.
Buchinformationen und Rezensionen zu Das System: Thriller von Karl Olsberg
Kaufen >

Grundsätzlich scheint das in erster Linie eine Marketingaktion für die eigenen Amazon-Verlage zu sein. Bis auf die wenigen "Zugpferde" kommt das Meiste von dort. Spüren werden das meiner Meinung nach hauptsächlich die Indie-Autoren, wenn die Amazon-Titel in den Top 100 weiter nach oben rücken.

Vielleicht ist das etwas übertrieben formuliert, aber mir kommt es manchmal so vor, als ob die Indies für Amazon immer unwichtiger werden. Sie waren gut, um den E-Book-Zug ans Laufen zu bekommen, aber jetzt, wo er läuft, braucht man sie immer weniger.