Ákos Molnár

Tiram

Bekanntes Mitglied
4. November 2014
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Der ungarische Jude Ákos Molnár hatte eigentlich eine Karriere als Geiger vor sich. Doch im Ersten Weltkrieg verliert er einen Arm. Und so wird er Schriftsteller:

[zitat]Als wesentlich verstehe ich ein Werk, das die geheimnisvollen, beinah unerforschlichen Labyrinthe der menschlichen Seele erkundet. [/zitat]

Am 7. Februar 1945, eine Woche vor der Befreiung Budapests, wird Ákos Molnár mit seiner Frau von einem ungarischen SS-Mann in einer Wohnung eingeschlossen. Seine Frau wollte das Schicksal ihres Mannes teilen. Ákos Molnár schrieb die ganze Nacht. Am Morgen wurden beide ermordet.

Er gehörte im kommunistischen Ungarn zu den unwürdig Vergessenen.