Ja, meine Welt ist (fast) wieder in Ordnung Zwischenzeitlich hatte ich sogar die Hoffnung, dass Johnson von den Toten auferstanden ist. Die Szene, als Mungo mit einem dunkelhäutigem kleinen Mann kurz vor Weihnachten zuhause eintrifft. Da habe ich doch für einen Moment gedacht, dass dies Johnson sein könnte. Wieder falsch gedacht@Renie, jetzt gelangt Ned doch noch als Gefangener nach Westafrika, wenn auch nicht auf direktem Weg, wie zunächst vermutet. Und wen trifft er da...ausgerechnet einen seiner Peiniger.
Während Mungo als strahlender Held erscheint, fühlt sich seine Frau einsam und allein. Ist er euch sympathisch, dieser Entdecker?
Ich weiß nicht, ob er nur ruhmsüchtig ist. Es zieht ihn in die Ferne, ihm ist nach Abenteuern. Mit dem eintönigen Durchschnittsleben als Landarzt ist er nicht zufrieden. Das macht ihn schon wieder sympathisch. Denn schließlich versucht er, seine Träume und Sehnsüchte zu leben. Er tut also genau das, wozu den Meisten der Mut fehlt. Aber eine große Portion Ruhmessucht ist dabei.Er hat eigentlich keinen einzigen wirklich einnehmenden Charakterzug, eigentlich ist er nur ruhmsüchtig - oder habe ich da was überlesen?
Ja, das stimmt. Ich hätte ja eigentlich nicht gedacht, dass er nach den Erlebnissen der ersten Afrikareise, wo er mehrfach nur knapp mit dem Leben davon gekommen ist, nochmal aufbricht. Aber Boyle muss sich natürlich auch an das Leben des echten Mungo Park halten.Im Übrigen wirkt Mungo bei der 2. Expedition um einiges reifer. Boyle lässt ihn erwachsen werden
Ja, das stimmt. Ich hätte ja eigentlich nicht gedacht, dass er nach den Erlebnissen der ersten Afrikareise, wo er mehrfach nur knapp mit dem Leben davon gekommen ist, nochmal aufbricht. Aber Boyle muss sich natürlich auch an das Leben des echten Mungo Park halten.
Da haben wir beide wieder eine Gemeinsamkeit@Literaturhexle: Werde auf jeden Fall noch einen weiteren von Boyle lesen, achte aber dieses Mal darauf, dass mich das Thema mehr interessiert.
Das stimmt natürlich. Einnmal was das Buch sehr erfolgreich, zum anderen ist Boyles damit wie aus dem Nichts aufgetaucht. Vorher kannte den ja niemand, @LiteraturhexleAber die Wassermusik gilt als Klassiker unter den Boyles-Romanen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es bewusst mehrere Deutungen gibt.ich frage mich immer wieder, wo der Titel eigentlich herkommt. Bislang dachte ich immer, dass es eben um das Wasser des Niger geht. Aber dann gibt es da eine Szene im Buch, wo bei einem Empfang der bertrunkene (oder verrückte) König eine andere Musik fordert und immer nach Händels "Wassermusik" schreit. Glaubt ihr daher kommt der Titel?