Ich habe es auch so in Erinnerung, dass es Geschenk von Rufus war, dass er von seinen Reisen als Soldat mitbrachte. Vielleicht symbolisiert er einfach Rufus selbst? So ist er immer bei Ida und ständig in ihrem Bewusstsein und bei und mit ihr.Das schreit doch nach einer symbolischen Bedeutung,
Keine schlechte Idee.Vielleicht symbolisiert er einfach Rufus selbst?
"[...]niemand gehört irgendjemandem." (S. 507)
Vivaldo stellt die Frage, die ich Ida auch gestellt hätte, nachdem sie gesagt hat:Die "Beichte" von Ida und die damit verbundene Aussprache mit Vivaldo war stark und hat mir ihre Beweggründe näher gebracht als bei anderen Charakteren.
"[...] und ich hatte das Gefühl, vollgepumpt zu werden mit - keine Ahnung, nicht wirklich Gift, aber mit Schmutz, Müll, Dreck, un dass ich es nie schaffen würde, das wieder aus mir rauszukriegen, diesen Gestank wieder loszuwerden." (S. 532)
"Warum hast du nicht aufgehört, Ida? Du hättest aufhören können, du musstest damit nicht weitermachen." (S. 533)
Da bin ich auch drüber gestolpert..Auf S. 546 ist doch tatsächlich ein Fehler . Da trägt auf einmal Eric die Zeitungen unterm Arm, die gerade noch Yves trug hi hi.
Verführung ist sicher eine Bedeutung, der man der Schlange zuordnen kann. Phallus wäre auch eine denkbar. Oder Erneuerung. Irgendwie passt hier alles.Keine schlechte Idee.
Bei "Schlange" denke ich sofort an Eva und ihren Apfel. Ich habe daher gerade die Symbolik der Schlange gegoogelt, komme aber nicht weiter. Denn scheinbar ist die Schlange ein Allzwecksymbol ("polyvalente Bedeutung" ), das für alles und jedes herhalten muss.
Ich habe nochmal nachgeschaut:Was den Ring betrifft, meine ich, dass einer der Männer das Teil Rufus geschenkt hatte und nun erstaunt war, ihn an Idas Finger zu sehen. Ich denke, es war Erics Gabe.
Lächelnd drehte sie an ihrem schlanken kleinen Finger den rubinäugigen Schlangenring, den er (Rufus) ihr von einer anderen Reise mitgebracht hatte. (Seite 20)
Super! Aber er ist doch aus einem Manschettenknopf entstanden. Habe ich das geträumt?Ich habe nochmal nachgeschaut:
Das mit den Manschettenknöpfen steht auf Seite 66:Super! Aber er ist doch aus einem Manschettenknopf entstanden. Habe ich das geträumt?
Er (Eric) hatte ihm Manschettenknöpfe anfertigen lassen, zum Geburtstag, mit dem Geld, das eigentlich für seine Eheringe bestimmt gewesen war;
Einen Außenseiter muss es immer geben - auch in einem "festen" Freundschaftsgefüge.Das was sich zwischen den Paaren entwickelt hat, habt ihr bereits herausgearbeitet.
Hattet ihr auch das Gefühl, dass Vivaldo sich nun seinem Roman widmen wird, oder wozu sonst die Notizen, die er am Schreibtisch so dringend machen musste? Wäre eine schöne Vorstellung, wenn dieses Projekt erfolgreich wird, vielleicht schreibt er ja über Rufus.
Ansonsten ist das Ende geschönter, als ich es vermutet habe.
Rückblickend ist mir noch aufgefallen, dass Richard irgendwie nie richtig dazugehört zu haben schien, zumindest wirkt es auf mich so. Seine Sicht wird im letzten Abschnitt nicht geschildert.
Das sehe ich auch so. Vielleicht liegt es daran, dass er den Erfolg hat, den sich die anderen erhoffen. Mal abgesehen von seinen Eheproblemen, die er aber erst sehr spät erkennt und zur Sprache bringt, hat er keine Berechtigung, Mitglied im Club der Verzweifelten©( ) zu sein.Rückblickend ist mir noch aufgefallen, dass Richard irgendwie nie richtig dazugehört zu haben schien, zumindest wirkt es auf mich so.