Ich bin Menschen begegnet, die mich beeindruckt haben, mich berührt haben. Mir erlaubt haben einen Moment an ihrem Leben teilzunehmen.
Über allem liegt ein Hauch von Vergänglichkeit. Aber genau das ist das Leben selbst, es ist vergänglich.
Traurig hinterlässt mich die Reise nicht. Natürlich wurden da skurrile und schräge Leute geschildert. Und auch wenn es ein wenig traurig macht, das beispielsweise Martha Becket nicht mehr ist, sie hat aber ein ganz und gar erfülltes Leben gehabt. Und "Rat", der Hotelier, sicher auch. Vielleicht empfindet man eine Reise eher als Abenteuer, wenn man sich selber daran zurück erinnern kann.In der letzten Woche war ich durch mit dem Buch und musste erst einmal darüber nachdenken. Irgendwie lässt mich die Reise von Astrid Rosenfeld traurig zurück. ...
aber insgesamt war es ein großes Abenteuer. Das vermisse ich an an diesem Buch ein wenig. Jede Begegnung hatte etwas trauriges.
Jedenfalls hat es Spaß gemacht, mit Euch zusammen auf diese lange Reise zu gehen und sich darüber auszutauschen. Und natürlich vielen Dank an Astrid Rosenfeld. Nicht nur für das sehr schön gemachte Buch, sondern auch für die Bereitschaft, hier dabei zu sein.
Ich denke, dass Amerika immer noch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten in dem Sinn ist, dass Träumenden weniger Steine in den Weg gelegt werden als bei uns bzw. dass kuriose Ideen nicht mitleidig belächelt werden. Ich war vor einiger Zeit in New York und hatte den Eindruck, wenn ich jetzt jemandem erzählen würde ich baue seit drei Monaten an einem Raumschiff, um damit zum Mars zu fliegen, dann hätten mir sicher alle auf die Schulter geklopft und gesagt: good idea. Hierzulande wäre die Reaktion sicher anders.Wollte Astrid Rosenfeld uns damit zeigen, dass Amerika nicht das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" ist, oder nicht mehr?