8. Leseabschnitt: Kapitel 70 bis Ende

Xanaka

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12. Juli 2015
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So nun ist es doch ein wenig anders gekommen, als ich gedacht hätte. Frau Albright, die ja mit zu den Hauptverdächtigen mit ihrem Unternehmen gehörte, hatte nun damit gar nichts zu tun. Auch wenn die Tätigkeit ihres Unternehmens wirklich einen merkwürdigen Inhalt hat.

Schön, dass es für Silas und Carole einen Neuanfang geben wird. Auch mir waren die Pflegeeltern von Silas immer ein wenig Suspekt.

Rührend fand ich auch, dass Nathaniel sich trotz seiner Blindheit wieder einmal ins Getümmel gestürzt hat. Letztlich war es auch ihm zu verdanken, dass sich alles aufgeklärt hat.

Tolles Buch mit einem wahrlich ungeahnten Ende!
 
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ulrikerabe

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Mich hat der Krimi diesmal nicht ganz so begeistert. Ein bisschen viel von allem, insbesondere Millas Art zu "ermitteln". Ich würde mir für investigativen Journalismus etwas mehr wünschen, als nur immer wieder in anderer Leute Keller einzubrechen. :) Und ihr Liebesleben hat mich auch nicht sonderlich interessiert.
Nathaniels Rolle hat mir im Vorgänger auch besser gefallen. Sein Auftreten hier war mir dann doch manchmal zu gewollt. So nach dem Motto, ich hab da noch meinen blinden Sympathieträger unterzubringen, geben wir ihm noch ein, zwei Auftritte....

Ich hoffe es bleibt, beim Happy End für Carole und SiIlas. Noch mehr Verbrechen rund um die arme Frau und auch rund um Nathaniel scheinen mir nicht sehr plausibel.
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Der letzte Abschnitt war jetzt sehr kurz, aber alles wurde aufgelöst. Das obskure Institut von Frau Albright war also sauber, dabei hat sich über lange Zeit der Verdacht sehr verdichtet.

Der Knackpunkt lag von Anfang an in der Klinik und bei Dr. Ziegler. Ich frage mich, ob in einer Klinik das Verschwinden von Patienten nicht irgendwann auffallen musste, auch wenn das Pflegepersonal häufig wechselte.

Mir ist in diesem Buch Nathaniel einfach zu kurz gekommen, der kleine Einsatz zum Schluss wirkte sogar deplatziert.
Dabei war er im ersten Band der Sympathieträger und sorgte für zusätzlichen Nervenkitzel, das habe ich hier vermisst.
 

Bibliomarie

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Nathaniels Rolle hat mir im Vorgänger auch besser gefallen. Sein Auftreten hier war mir dann doch manchmal zu gewollt. So nach dem Motto, ich hab da noch meinen blinden Sympathieträger unterzubringen, geben wir ihm noch ein, zwei Auftritte....

Das empfand ich ähnlich, mir hat der erste Band auch besser gefallen.
 

wal.li

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Die Autorin schreibt ja, dass sie gefragt worden ist, was aus Carole geworden ist. Aus dieser Sicht hat mir die Handlung um Carole und Silas sehr gut gefallen.
Was ich nicht ganz glauben konnte ist, dass Carole einfach so aufgewacht ist. Und ich frage mich auch wie sie nach Hamburg gekommen ist. Ob das der tote Reuter noch geschafft hat?
Das mit den Pilzen und dem ewigen Leben, war für mich ein wenig over the Top. Millas chaotische Art mag ich aber, meistens jedenfalls.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Ich hoffe es bleibt, beim Happy End für Carole und SiIlas. Noch mehr Verbrechen rund um die arme Frau und auch rund um Nathaniel scheinen mir nicht sehr plausibel.

Das finde ich auch, mir hat es zwar gefallen, dass Carole eine weitere Geschichte hatte, aber nun sehe ich sie eher als die Mutter des Patenkindes, die man mal besucht.
Es wäre doch umgekehrt mal schön, wenn Milla einen Aufhänger hätte und Nathaniel ihr helfen könnte.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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Was ich nicht ganz glauben konnte ist, dass Carole einfach so aufgewacht ist. Und ich frage mich auch wie sie nach Hamburg gekommen ist.

Das kann durch den Schock der Medikamente ausgelöst worden sein. In der Medizingeschichte gibt es solche Beispiele bei Transplantationen. Deshalb ist heutzutage der Hirntod das Kriterium und nicht mehr der Herzstillstand wie früher.
In den Zug hat sie Reuter gesetzt, der es wohl nicht über sich gebracht hat, sie zu töten.
 

Amena25

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[QUOTE="Bibliomarie, post: 80951, member: 1198"
Der Knackpunkt lag von Anfang an in der Klinik und bei Dr. Ziegler. Ich frage mich, ob in einer Klinik das Verschwinden von Patienten nicht irgendwann auffallen musste, auch wenn das Pflegepersonal häufig wechselte./QUOTE]

Es gibt ja noch diesen geheimnisvollen Unbekannten, Franco.
Auch wenn das jetzt womöglich völlig abgedreht klingt, denke ich dabei an den smarten Ben!?
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Irgendwie war es jetzt recht vorraussehend für mich gewesen, weil ich mir dann schon dachte, das nicht die Albright die schlimme ist sondern dieser Dr. Ziegler. Auch das Überrumpeln von Milla im Keller war mir etwas zu flott, ich glaube das muss ich nochmal nachlesen. Das Ende fand ich dann doch ein wenig überhastet. Auch Nathaniel kam mir in diesem Band deutlich zu wenig zur Geltung, ich hätte ihn gerne öfters gehabt so wie in Band 1. Selbst aus dem Ende hätte man mehr mit ihm machen können, als ihn einfach nur deplaziert wegzuschicken von Sandro. Da fährt er extra um Milla zu helfen und dann kommt er erst nicht zum Einsatz, was war das denn?

Also ich fand auch Band 1 besser und vor allem unvorhergesehener, vielleicht weil das mit dem blinden Nathaniel alles neu war. Diesmal war es doch recht überschaubar und von daher dann schnell herauszubekommen, wer hinter dem Ganzen stecken könnte.

Gut finde ich das Carole sich so sehr auf Silas freut, von ihnen wieder was zu hören fände ich gut. Ich hoffe ja das sich Carole auch mit Nathaniel anfreudnet, so das er weiter Silas sehen kann. Und gut fand ich das sich Milla besonnen hat, das sie erst einmal Ben auf Eis legt. Ich finde auch sie sollte sich erst einmal klar werden was sie an Sandro hat.

Hier bewahrheitet sich halt mal wieder, das zweite Bände nicht immer so gut sind wie das Debüt.
 
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Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
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@Xanaka

Einerseits hatte ich ja vermutet, dass sich Frau Albright als Sackgasse erweisen würde, WEIL sie so eine offensichtliche Verdächtige war. Andererseits hätte ich mir da irgendwie doch noch ein bisschen mehr erwartet...

@ulrikerabe

Du sprichst mir aus der Seele.

Mir nahm Millas Seitensprung deutlich zu viel Raum ein, und sie war dieses Mal wirklich sehr ungeschickt und stümperhaft unterwegs... Hätte ich den ersten Band nicht gelesen, würde ich mich jetzt wohl fragen, warum sie so eine hervorragende Journalistin sein soll.

Auch die Polizei stellte sich ein paar Mal ziemlich unbeholfen an, wie zum Beispiel bei der Sache mit dem Undercover-Auftrag der Pathologin. Im rasanten Tempo bis ins Detail vorbereitet, und dann so eine Blindzündung, weil Sandro sofort mit voller Mannschaft eingreift...

@Bibliomarie

Ja, Nathaniel war hier immer nur so am Rande anwesend.
Da versucht er heldenhaft, selber zu ermitteln, und verschläft die Zeit, die ihm zur Verfügung gestanden hätte... Obwohl das plausibel erklärt wird, kam es mir doch vor wie eine Möglichkeit, ihn noch mal vorkommen zu lassen, ohne dass es wirklich Einfluss auf die Haupthandlung nimmt.

@wal.li

Ich fand die Grundidee eigentlich sehr interessant, ich habe mich auch gefragt, was aus Carole geworden ist.

Die Umsetzung konnte mich allerdings nur so halb überzeugen. Vieles kam mir fast vor wie Füllmaterial: Millas Affäre, der etwas übertriebene Science-Fiction-Aspekt des Buches (den Teil der Handlung hätte man meines Erachtens deutlich straffen können), ein Teil von Nathaniels Auftritten...

@Amena25

Ich dachte ja die ganze Zeit, Ben würde da irgendwie mit drinhängen, bis mal ein Abschnitt aus seiner Sicht kam, der das widerlegt hat.

@claudi-1963

Bei vielem, was du gesagt hast, kann ich eigentlich nur den Haken hintersetzen!

Manches kam mir auch etwas zu flott und "einfach" vor – also jetzt nicht einfach aus Sicht der Charaktere, sondern einfach im Sinne des Aufbaus und Spannungsbogens.