Lesejahresrückblick

Tiram

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4. November 2014
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Moin, ihr Lieben,

Weihnachten ist noch voll im Gange. Ich hoffe, ihr habt schöne Tage.

Vielleicht findet ja der ein oder andere auch Zeit, sein Lesejahr Revue passieren zu lassen. Wenn ihr mögt, hier ist Platz dafür. Wie viele Bücher habt ihr gelesen oder auch abgebrochen? Was waren eure Tops oder auch Flops? Habt ihr einen neuen Autoren für euch entdeckt? Habt ihr Lesepläne gehabt und konntet ihr die einhalten?
Oder auch: Was habt ihr für das kommende Jahr vor? Macht ihr Pläne?
 
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Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Moin Anne,

das ist eine gute Idee. Habe mich gerade durch mein Lesetagebuch geklickt. Auf so viele Bücher wie Du komme ich natürlich nicht, aber ich habe gerade wieder gemerkt wie viele tolle Bücher ich hier entdeckt habe.

Für 2015 habe ich persönlich ein absolutes Lesehighlight.
Abbitte von #ian mcewan . Da stimmt alles, von der ersten bis zur letzten Zeile.

Drei weitere Tops sind
  • "Tage des Aufruhrs" von #richard yates
  • "Die Wälder am Fluss" von Joe R. Lansdale, auf den mich @Sebastian neugierig gemacht hat,
  • "Ein ganzes Leben" von #robert seethaler
Weniger begeistert war ich von Amelie Nothomb und noch zwei anderen französischen Autoren, die sehr hochgejubelt waren, mich persönlich aber eher gelangweilt haben. Die Geschmäcker sind halt verschieden.

Einen direkten Leseplan habe ich nicht, aber ich werde 2016 ein paar Bücher aus der Booker-Preis-Liste kaufen bzw. mal die SZ-Bibliothek bzw. unsere Buchlisten hier durchstöbern. Vielleicht ergibt sich ja die eine oder andere kleine Leserunde daraus. @Renie , @Tiram

Buchlisten Übersicht | Whatchareadin - das multimediale Bücherforum

Oder diese Listen
»Die ZEIT-Bibliothek der verschwundenen Bücher«
Booker Prize – Wikipedia

P.S: am Beispiel der Zeit könnt ihr übrigens unsere neue Link-Vorschau sehen, mit kleinem Logo, damit es besser auffällt und einem Vorschaubildchen ;).
 
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Tiram

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4. November 2014
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Vier Tops, das klingt doch schon mal gut, @Helmut Pöll

Ja, 68 Bücher (musste meine Liste korrigieren, da einige Bücher doppelt aufgeführt waren) habe ich bisher gelesen. Mit ein bisschen Glück schaffe ich noch zwei Bücher zu beenden.
Das ist ein sehr guter Schnitt für mich, da ich ja auch viel Handarbeit gemacht habe. Allerdings habe ich auch sieben Bücher abgebrochen.

Meine Tops waren:
Nino Haratischwili: Das achte Leben
Arturo Pérez-Reverte: Ein Stich ins Herz (Original: Der Fechtmeister)
J.R. Moehringer: Tender Bar

Die Flops decken sich mit den abgebrochenen Büchern:
Woody Guthrie: Haus aus Erde
Hansjörg Schertenleib: Der Antiquar
Annie Francois: Buchgeflüster
Nick Hornby: Miss Blackpool
Peter Wawerzinek: Rabenliebe
Théophile Gautier: Jettatura
Diane Setterfield: Aufstieg und Fall des William Bellman

Richtig Spaß gemacht haben wir wieder einige "Bücher über Bücher" und auch die Bücher gegen das Vergessen habe ich nicht vernachlässigt. Ganz im Gegenteil. Ich merke auch, wie sich durch diese Bücher mein Leseverhalten ein wenig ändert.

Tracy Chevalier, Arturo Pérez-Reverte und J.R. Moehringer habe ich für mich entdeckt, wobei ich hoffe, dass von Moehringer noch etwas folgen wird.

Für dieses Jahr hatte ich mir keine Pläne gemacht, weil ich die aus Erfahrung doch immer über den Haufen werfe.
Was ich aber doch gerne versuchen möchte: Weniger Bücher zu kaufen und mehr den SuB wegzulesen.
 
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Sebastian

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18. April 2014
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Hui, die Idee an sich finde ich echt toll, allerdings habe ich dieses Jahr etwas geschludert und kriege so viel gar nicht mehr zusammen :D.

Ein absolutes Highlight was auf jeden Fall "True Crime" von Sam Millar. Biografisch, spannend wie ein Thriller, rundum großartig. Die Rezi ist gerade auf dem Blog erschienen und landet in den nächsten Tagen dann auch hier ;-).

Diverse Lansdales habe ich dieses Jahr auch gelesen, der Mann ist immer wieder klasse, eine richtige Enttäuschung habe ich da noch nie erlebt. Stephen Kings "Finderlohn" war eine würdige Fortsetzung zu "Mr. Mercedes".

Enttäuschungen... hmm... da ich lange nicht gebloggt habe, habe ich die meisten davon wohl ziemlich erfolgreich verdrängt. Es gab ein paar Bücher, die ich abgebrochen habe, aber die Titel dazu... ganz weit vergraben, so wie auch die Bücher selbst ;-)
 

Tiram

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4. November 2014
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Ich habe mir doch noch etwas für eine langzeitplanung rausgesucht. Das wären vier Projekte:

1. Samuel Pepys Tagebücher. Er lebte von 1633 - 1703 und war Staatssekretär im englischen Marineamt (Chief Secretary to the Admiralty), Präsident der Royal Society und Abgeordneter des englischen Unterhauses. Berühmt wurde er durch eben diese Tagebücher und Chronist der Restaurationsepoche unter König Karl II. von England.
Ich habe ja diesen wunderschönen Schuber dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen:

Buchinformationen und Rezensionen zu Samuel Pepys: Die Tagebücher 1660 - 1669 von Samuel Pepys
Kaufen >

2. Jane Welsh Carlyle lebte von 1801 - 1866, war die Frau des Historikers Thomas Carlyle und wohl die größte Briefeschreiberin ihrer Zeit.


3. Melville erklärt sich wohl von selbst. "Ein Leben" zeigt in Briefen, Tagebüchern und Aufzeichnungen den Menschen Melville. Durch lebensgeschichtliche Erläuterungen ergänzt, entsteht die Chronik eines aufregenden und bis heute weitgehend unbekannten Schriftstellerlebens.


4. möchte ich einige Bücher aus dem Hause Martin Bühler lesen.
 
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Renie

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19. Mai 2014
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Essen
renies-lesetagebuch.blogspot.de
Hier ist mein Jahresrückblick in Kurzform. (Die Langversion habe ich gestern auf meinem Blog veröffentlicht).

... das spannendste Buch ....
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert von Joël Dickinson

... das unheimlichste Buch ....
Aus dunklen Federn, Horroranthologie, herausgegeben von @Sonja Rüther

... das Buch, das ich mit der größten Erwartungshaltung gelesen habe ...
Das 8. Leben von Nino Haratischwili

... das entspannendste Buch ...
Ein ganzes Leben von Robert Seethaler

... das beeindruckendste Buch ...
Schattenlicht (Gesamtausgabe) von @Autor-Martin-Buehler

... das Buch mit dem besten Plot ...
Weinheber's Koffer von Michel Bergmann

... das "beste" Buch ...
Ein ganzes Leben von Jocelyne Saucier

... das traurigste Buch ...
Charlotte von David Foenkinos

... das lustigste Buch ...
Xerubian Aath Lan'Tis von Andreas Hagemann @InFo

... das schlechteste Buch ....
G von John Berger