7. Leseabschnitt: Seite 433 bis Seite 504

Adel105

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Meine Quarantänezeit neigt sich (zum Glück) dem Ende zu. Ab morgen darf ich wieder in die Freiheit und in die Schule! Daher wird mir nicht mehr so viel Zeit zum Lesen bleiben - aber ich bin ja auch schon fast am Ende des Buches angelangt!
Hirut und Aster sind nun im Gefängnis. Es ist ganz schön grausam, wie diese beiden Frauen von den Italienern behandelt werden. Man hat das Gefühl von Tieren im Zoo, die angegafft und fotografiert werden.
Meine Befürchtungen in Bezug auf Fifi haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. Sie ist immer noch bei Carlo und spioniert für Kidane. Er wartet auf das Signal zum Angriff.
Ettore und Hirut nehmen langsam Kontakt miteinander auf und versuchen sich zu verständigen.
Aber auch Ettore ist in Gefahr. Er muss den Meldebogen zu seiner Herkunft ausfüllen. Alle jüdischen Italiener müssen zurück nach Italien. Bisher hält Carlo noch seine schützende Hand über ihn, aber wird es dies auch weiterhin tun?
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Ich versuche nur noch, mich bis zum Ende durchzuarbeiten. Diese Mischung aus Gewalt und Sex hat für mich was Obszönes. Nicht die Tatsache, dass es das gab. Das weiß man und kennt es aus anderen Schilderungen. Mich hätte das mehr erreicht, wenn es nüchtern berichtet würde. Aber dieses “ Baden“ in den Grausamkeiten…
 
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Literaturhexle

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Eure wenigen Beiträge nehme ich mal als Bestätigung, dass ihr die Geschichte ebenso empfindet wie ich: sie tritt auf der Stelle.

Die beiden Frauen bleiben eingesperrt, werden fotografiert und erniedrigt. Fucelli benutzt sein Wissen über Ettore als Faustpfand. Damit er der Deportation entgeht, wird er in den Puff geschickt (wohin sonst?!). Ettore leidet darunter, dass seine Eltern in Gefahr sind und möglicherweise nicht mehr leben. Das muss er loswerden - für mich sehr eigenwillige Szenen.

Auch der Auftritt der Priester...
Die Demütigung Fifes mit sadistischen Schmerzen....
Dieses Buch entwickelt sich kaum. Es suhlt sich in den Schrecken des Krieges. Die Machthaber (hier sie Italiener) haben satanische Freude an der Not, dem Leid der Besiegten. Wir haben solche Konstellationen bereits in vielen Büchern lesen dürfen.

Die Sprache bleibt anspruchsvoll, versöhnt mich aber kein Stück mit diesem pathetischen Epos.

Was folgt auf diese Ruhe, dieses Warten? Kommt Kidane noch, um die Ehre seiner Aster wiederherzustellen???
 
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ulrikerabe

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Eure wenigen Beiträge nehme ich mal als Bestätigung, dass ihr die Geschichte ebenso empfindet wie ich: sie tritt auf der Stelle.
Mich beruhigt, dass ich nicht allein mit meinem Gefühl zu diesem Buch.

Die "Inspiration" des Landes, die mit dem Schattenkönig einhergehen soll, geht an mit völlig vorüber. Der titelgebende Schattenkönig scheint auch wieder irgendwo im Nirvana verschwunden zu sein.

Eigentlich will ich nur mehr fertig werden.
 
G

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Hirut und Aster sind nun im Gefängnis. Es ist ganz schön grausam, wie diese beiden Frauen von den Italienern behandelt werden. Man hat das Gefühl von Tieren im Zoo, die angegafft und fotografiert werden.
Ja, definitiv schrecklich. Durch den Prolog weiß man ja, dass Hirut hier rauskommt. Aber ehrlicherweise hätte ich hier mit etwas Schlimmerem gerechnet.
 
G

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Aber auch Ettore ist in Gefahr. Er muss den Meldebogen zu seiner Herkunft ausfüllen. Alle jüdischen Italiener müssen zurück nach Italien. Bisher hält Carlo noch seine schützende Hand über ihn, aber wird es dies auch weiterhin tun?
Ettore leidet darunter, dass seine Eltern in Gefahr sind und möglicherweise nicht mehr leben.
Auch hier weiß man ja durch den Prolog, dass Ettore hier heil herauskommt. Aber auch hier wäre ein schlimmerer Ausgang denkbar. Aber der sogenannte finale Auftritt der Personen steht aus und obwohl die Grausamkeit hier so angeprangert wird, es geht noch deutlich schlimmer.