Hier besprechen wir "Wie man mit Menschen umgeht, die einem literarisch (und gesellschaftlich) unterlegen sind", Seiten 244 bis 274.
Sarah Bernhardt muss sich ein Bein oberhalb des Knies amputieren lassen. Auch darum ranken sich Gerüchte, das Bein wird sogar Subjekt von leidenschaftlichen Sammlern, die es gerne hätten...
Insbesondere der Umgang mit Geisteskranken, die sinnvoll beschäftigt und gewaltfrei behandelt werden, beeindruckt ihn, weil die Zustände in Europa völlig andere sind.
S. 267 "Auf Biografien ist noch weniger Verlass als auf einen Roman."
Zum einen bestätigt uns Barnes, dass dieses Potpourri doch eine Biografie sein soll und gesteht gleichzeitig, dass er vielleicht, ein wenig ausschweifend, selbst das Ziel vor Augen verloren hat.
Das war jetzt wirklich lustig und ich habe gelacht. Selbstironie ist einfach immer gut!Auf Biografien ist noch weniger Verlass als auf einen Roman
*kreisch*. Was für ein charmanter Zeitgenosse!Erneut gibt es Episoden über Barnes Lieblingsobjekt Montesquieu. Einmal prellt er die lit. Gesellschaft um einen alten Gobelin, ein anderes mal einen verarmten Künstler. Im Kern nichts Neues.
Hmm, ich muss gestehen, dass ich die auf Seite 270 Geschilderte doch eher amüsant fand Wie kommt den eine Frau dazu, einem fremden Mann ständig Briefe zu schicken? Wenn der Erste nicht beantwortet wird, sollte doch eigentlich klar sein, dass kein Interesse besteht.Auch nach dem Tod hält der Graf noch kleine Gehässigkeiten parat.
Ich kann Dir nur zustimmen, wobei ich eher vieles weniger interessant findeDadurch, dass Barnes oft und gerne verschiedene Episoden erzählt und wieder verlässt, fällt es mir schwer, alles zu behalten und zu sortieren. Manches ist interessant, manches weniger.
Glaube ich nicht; manchmal habe ich das Gefühl, dass er sich richtig in diesem Thema verliert, weil er sich so sehr für diese ganze Zeit begeistert.Zum einen bestätigt uns Barnes, dass dieses Potpourri doch eine Biografie sein soll und gesteht gleichzeitig, dass er vielleicht, ein wenig ausschweifend, selbst das Ziel vor Augen verloren hat.
Oder interpretiere ich da zuviel hinein?
Nein, das hast du gut auf den Punkt gebracht.Oder interpretiere ich da zuviel hinein?
Das muss schon ein sehr überzeugendes Plädoyer gewesen sein, um zu so einem Urteil zu kommen.und ein geschickter Verteidiger, der den Chirurgen die Schuld zuschiebt. N
Das erscheint mir auch so. Barnes ist bei seinen Recherchen auf so viele, in seinen Augen interessante Geschichten gestoßen, die er unbedingt unterbringen wollte. Doch die Zusammenhänge sind mir nicht immer klar.Glaube ich nicht; manchmal habe ich das Gefühl, dass er sich richtig in diesem Thema verliert, weil er sich so sehr für diese ganze Zeit begeistert.
Erneut gibt es Episoden über Barnes Lieblingsobjekt Montesquieu. Einmal prellt er die lit. Gesellschaft um einen alten Gobelin, ein anderes mal einen verarmten Künstler. Im Kern nichts Neues.
Die zum Teil abwertenden und bösartigen Einträge Catherines in ihrem Tagebuch, lassen mich am Wahrheitsgehalt ihrer Schilderungen generell zweifeln. Sie wirkt wenig empathisch, dogmatisch und hartherzig.
Gegen Ende des Buches kommt sie noch einmal zu Wort. Wieder ist sie in ihren Äußerungen sehr emotional und extrem.Sie scheint mir vor allem eine sehr verbitterte Frau gewesen zu sein. Ob es mit dem gescheiterten Studium in England zusammenhing? Aber den Hang dazu hatte sie schon vorher.
Neeee, neee, Barnes hat am meisten Stoff über M. Montesquieu ist übrigens wer anderer - aber er sagt im Nachwort? Jedenfalls gegen Ende, dass Pozzi ihm einfach imponierte!Ob sich das Buch schlechter verkauft hätte, wenn er Montesquiou aufs Cover gebracht hätte? Denn ich finde auch, dass er sein Lieblingsobjekt ist, nicht Pozzi.
Er geht sogar so weit, ihn als "Helden" zu bezeichnen!Jedenfalls gegen Ende, dass Pozzi ihm einfach imponierte!
Haha. Kurz und bündig.Vorsatz check
Kausalität check
Erfolg check
Urteil: schuldig