7. Leseabschnitt, S.380 - Ende

Thomas Elbel

Mitglied
12. Januar 2018
162
76
24
56
Berlin
www.thomaselbel.de
Tja, da sieht man wieder mal, was die Verlage für eine Macht haben! Nicht nur, dass sie so manchem Autor ein Pseudonym aufschwatzen, nein, jetzt bestimmen sie auch noch über das Schicksal der Figuren ;)
Auch Verlage sind letztlich nur Wirtschaftsbetriebe und müssen schauen, ob Bücher sich rechnen. Da muss man als Autor professionelle Distanz und ein dickes Fell haben.
 

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.971
1.732
49
60
Tja, da sieht man wieder mal, was die Verlage für eine Macht haben! Nicht nur, dass sie so manchem Autor ein Pseudonym aufschwatzen, nein, jetzt bestimmen sie auch noch über das Schicksal der Figuren ;)

Ja ich finde das auch schade, aber so läuft das leider bei den großen Verlagen. Ist in etwa so wie beim Fernsehen, wenn es keine Quoten mehr bringt, dann weg damit.
Nicht umsonst gibt es immer mehr Autoren die ihre Bücher selbst verlegen.
 

nellsche

Bekanntes Mitglied
1. September 2018
1.044
652
49
Das Ende hat mir ebenfalls super gefallen. Es war sehr spannend. Wilhelm ist ja ein völlig Durchgeknallter... ein Winterschlaf, um das Leben zu verlängern. Was für eine verrückte und absurde Idee.
Ich dachte zwischendurch wirklich, dass Viktor tot ist. Umso mehr hat mich der Epilog gefreut. Hach, Viktor und Begüm....mich als Quereinsteiger hat es wirklich überrascht. Ich denke, dass in den vorherigen Bänden vielleicht etwas von ihrer Zuneigung ihm gegenüber zu erfahren war!? Aber ein wirklich stimmiges Ende!
 
  • Like
Reaktionen: parden

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.971
1.732
49
60
Ich denke, dass in den vorherigen Bänden vielleicht etwas von ihrer Zuneigung ihm gegenüber zu erfahren war!? Aber ein wirklich stimmiges Ende!
Eher weniger, deshalb war ich ja so überrascht das dies Stella in ihren Tagebüchern offenbart. Ich hätte niemals gedacht das Begüm und Victor zusammenkommen.
 

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.869
7.759
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Jetzt stelle ich mir natürlich besorgt die Frage: War es das jetzt? Endet hier alles lieber Thomas? Oder hast Du schon eine neue bahnbrechende Idee, wie es weitergehen könnte? Ich würde ein Ende auf jeden Fall bedauern!
Es wirkt definitiv wie ein Ende - und das hat mich mit am meisten verblüfft. Wäre allerdings wirklich schade...
 

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.869
7.759
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Das Ende in meinem Urspungsmanuskript war ein ganz anderes, aber der Verlag hat klar auf einen Abschluss bestanden. Die Entwicklung der Verkaufszahlen von Band 1 zu Band 2 war einfach nicht vielversprechend genug. Da muss man dann als Autor mit leben können. Aber erstens feile ich schon an meinem nächsten Projekt und zweitens soll man ja nie nie sagen.
Schade... Echt.
 

Thomas Elbel

Mitglied
12. Januar 2018
162
76
24
56
Berlin
www.thomaselbel.de
So, aus die Maus - und so viele Überraschungen! Das Haifischbecken, Stellas Erbe und ihre doch lieben Worte in dem Brief, Wilhelms letztes Experiment - gruselig. Und dann der Epilog. Die drei werden mir fehlen. :confused:
Mir auch. Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Mein teuflischer Plan: Mit einem neuen Projekt endlich den Jahrhundertbestseller schreiben und damit auch diese Reihe noch mal ins rechte Licht rücken, so dass der Verlag auf den Knien kriechend um ein Sequel bittet. ;)
 
  • Like
Reaktionen: milkysilvermoon

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
5.061
49
Das Ende in meinem Urspungsmanuskript war ein ganz anderes, aber der Verlag hat klar auf einen Abschluss bestanden. Die Entwicklung der Verkaufszahlen von Band 1 zu Band 2 war einfach nicht vielversprechend genug. Da muss man dann als Autor mit leben können. Aber erstens feile ich schon an meinem nächsten Projekt und zweitens soll man ja nie nie sagen.

Finde ich einerseits sehr schade, weil mir die drei Bände wirklich gut gefallen haben. Andererseits nerven mich diese Thriller-Reihen, die gar nicht enden wollen und bei denen die Bände auch nicht unabhängig voneinander und nur chronologisch gelesen werden können. Dann lieber ein Ende der Reihe, wenn es am schönsten ist.

Eher weniger, deshalb war ich ja so überrascht das dies Stella in ihren Tagebüchern offenbart. Ich hätte niemals gedacht das Begüm und Victor zusammenkommen.

Dem muss ich widersprechen. Ich hatte schon im ersten Band das Gefühl, dass aus den beiden was werden könnte. Nur hat dann Stella immer wieder dazwischengefunkt, sodass Begüm gar keine Chance mehr hatte. Ich finde schon von Anfang an, dass beide gut zueinander passen, und bin deshalb froh über diese Entwicklung.
 

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
5.061
49
Der Showdown im Aquarium war wirklich sehr spannend. Der Serienkiller hat bekommen, was er verdient hat, und Gelhausen ist der übertriebenen Rache noch einmal mit einem blauem Auge entkommen. Dass Wilhelm selbst die Villa angesteckt hat, hatte ich nicht vermutet, aber das passt zu ihm. Wir erfahren nun auch, was hinter seinen Experimenten steckt.

Als ich den Epilog gelesen habe, dachte ich schon, dass er sicherlich polarisieren wird. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass er vielen gefällt. Mir war er allerdings etwas zu albern und zu sehr drüber. Ich habe mich gefragt, warum man ihn so weit in der Zukunft hat spielen lassen. Der Gag mit dem Breentry mag manche amüsieren, meins war es nicht so. Ich fand es außerdem irgendwie unglaubwürdig, dass es dem Großvater mit den Experimenten wirklich gelungen sein soll, sich biologisch 30 Jahre jünger zu machen.
 

Thomas Elbel

Mitglied
12. Januar 2018
162
76
24
56
Berlin
www.thomaselbel.de
Der Showdown im Aquarium war wirklich sehr spannend. Der Serienkiller hat bekommen, was er verdient hat, und Gelhausen ist der übertriebenen Rache noch einmal mit einem blauem Auge entkommen. Dass Wilhelm selbst die Villa angesteckt hat, hatte ich nicht vermutet, aber das passt zu ihm. Wir erfahren nun auch, was hinter seinen Experimenten steckt.

Als ich den Epilog gelesen habe, dachte ich schon, dass er sicherlich polarisieren wird. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass er vielen gefällt. Mir war er allerdings etwas zu albern und zu sehr drüber. Ich habe mich gefragt, warum man ihn so weit in der Zukunft hat spielen lassen. Der Gag mit dem Breentry mag manche amüsieren, meins war es nicht so. Ich fand es außerdem irgendwie unglaubwürdig, dass es dem Großvater mit den Experimenten wirklich gelungen sein soll, sich biologisch 30 Jahre jünger zu machen.

Tut mir leid, dass Dich das alles nicht so überzeugend konnte. Vielleicht wird es zumindest etwas nachvollziehbarer, wenn ich kurz erkläre, wie es überhaupt dazu kam. Wie Ihr Euch sicher alle denken könnt, ist die Abgabe des Manuskripts termingebunden. Der Verlag hat ja bereits ein VÖ-Datum festgelegt, während das Buch noch geschrieben wird, denn die Kataloge erscheinen mit erheblichem Vorlauf. Nach Abgabe ist es paradoxerweise aber erst mal nicht unüblich, dass man wartet: Vielleicht weil der Verlagslektor gerade andere Prioritäten hat, oder der Bearbeitungsslot des Außenlektors zur Sicherheit mit etwas Puffer verhandelt wurde. So war es auch bei mir. Und dann kommt urplötzlich die Ansage: "Im Rahmen des Lektorats bitte das Ende von einem ursprünglich offenen Ende mit klarer Überleitung für weitere Teile zu einem befriedigenden Reihenabschluss umarbeiten und zwar pronto, bitte." Da hat man dann zwei bis drei Wochen um umzudichten und dann natürlich auch noch am Gesamtlektorat mitzuarbeiten. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber ich muss jetzt mal in der Hoffnung, dass es weder selbstzufrieden noch überheblich klingt, sagen, dass ich unter diesen Umständen mit dem Ende unter dem Strich ganz zufrieden bin. Hätte ich von Anfang an gewusst, dass es darauf hinausläuft, hätte ich bestimmt schon an früheren Stellen des Buches umkonzipiert. Wie gesagt: Soll überhaupt keine Entschuldigung sein, aber ist ja vielleicht für Euch als Hintergrundbericht ganz interessant.
 
  • Like
Reaktionen: parden

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
5.061
49
Tut mir leid, dass Dich das alles nicht so überzeugend konnte. Vielleicht wird es zumindest etwas nachvollziehbarer, wenn ich kurz erkläre, wie es überhaupt dazu kam. Wie Ihr Euch sicher alle denken könnt, ist die Abgabe des Manuskripts termingebunden. Der Verlag hat ja bereits ein VÖ-Datum festgelegt, während das Buch noch geschrieben wird, denn die Kataloge erscheinen mit erheblichem Vorlauf. Nach Abgabe ist es paradoxerweise aber erst mal nicht unüblich, dass man wartet: Vielleicht weil der Verlagslektor gerade andere Prioritäten hat, oder der Bearbeitungsslot des Außenlektors zur Sicherheit mit etwas Puffer verhandelt wurde. So war es auch bei mir. Und dann kommt urplötzlich die Ansage: "Im Rahmen des Lektorats bitte das Ende von einem ursprünglich offenen Ende mit klarer Überleitung für weitere Teile zu einem befriedigenden Reihenabschluss umarbeiten und zwar pronto, bitte." Da hat man dann zwei bis drei Wochen um umzudichten und dann natürlich auch noch am Gesamtlektorat mitzuarbeiten. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber ich muss jetzt mal in der Hoffnung, dass es weder selbstzufrieden noch überheblich klingt, sagen, dass ich unter diesen Umständen mit dem Ende unter dem Strich ganz zufrieden bin. Hätte ich von Anfang an gewusst, dass es darauf hinausläuft, hätte ich bestimmt schon an früheren Stellen des Buches umkonzipiert. Wie gesagt: Soll überhaupt keine Entschuldigung sein, aber ist ja vielleicht für Euch als Hintergrundbericht ganz interessant.

Danke für die offenen und interessanten Erklärungen dazu! Es ist ärgerlich, wenn man in kurzer Zeit das Ende noch mal komplett umarbeiten muss, weil zu allem Überfluss die Reihe, die man fortsetzen wollte, vom Verlag abgesägt wird. Das ist neben dem Hauptberuf sicherlich zeitlich nicht ganz einfach (ich habe übrigens generell Respekt für alle, die neben ihrem Haupterwerb so qualitativ hochwertige Bücher schreiben können). Und dann muss einem auch noch auf die Schnelle was Tolles einfallen. Das war bestimmt eine große Herausforderung.
Das Ergebnis trifft leider nicht meinen persönlichen Geschmack. Ich glaube aber, dass es etlichen Lesern genau so zusagt. Und ich bin mir sicher, dass mir das ursprüngliche Ende richtig gut gefallen hätte. Ich kann aber leider nur das bewerten, was ich jetzt lesen kann.
 

Thomas Elbel

Mitglied
12. Januar 2018
162
76
24
56
Berlin
www.thomaselbel.de
Das Ergebnis trifft leider nicht meinen persönlichen Geschmack. Ich glaube aber, dass es etlichen Lesern genau so zusagt. Und ich bin mir sicher, dass mir das ursprüngliche Ende richtig gut gefallen hätte. Ich kann aber leider nur das bewerten, was ich jetzt lesen kann.
Das versteht sich von selbst und wollte ich damit auch gar nicht in Frage stellen. Wie gesagt, ging es mir um Kontext, der ja in so einer Leserunde vielleicht auch interessanter Hintergrund ist. Vielen Dank jedenfalls für Deine ehrliche Einschätzung. :)
 
  • Like
Reaktionen: milkysilvermoon