7. Leseabschnitt: Kap. 76 bis Ende

claudi-1963

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29. November 2015
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Was für ein spannendes Ende und mit dem Nachwort von Christine Brand ist dieser Fall noch wichtiger geworden. Das es in der Schweiz tatsächlich so eine Mordserie ab, macht mich bestürzt. Dann sind wohl die ganzen Namen am Anfang die richtigen Namen der verschwundenen Kinder.
Was mögen diese Eltern und Geschwister alles mitgemacht haben. Wahrscheinlich ging es ihnen wie Irena und den Wolfs, das sie keine Ruhe gefunden haben.

Nathaniel und Gundula die beiden ein Paar, das ich mir bildlich vorstellen kann. Ebenso wie sie als dieses Team in das Haus von Simon Müller gestürmt sind.

Das Irenas Cousin Dreck am Stecken hat, das hat mir mein Bauchgefühl gleich gesagt. Seine Art war irgendwie eigenartig und verdächtig. Das er zudem auch noch ihr Halbbruder ist, macht das ganze noch beschämender. Was er Beni angetan hat, schade das er dafür nicht mehr büßen muss.Nur gut, das Irena noch rechtzeitig ihren Onkel Oskar vor dem Krematorium gerettet hat und so seinen Mord nachweisen konnte.
Und das er davor schon längst für Irena eine Nachricht geschrieben hatte, das wusste er zum Glück auch nicht.
So hat Irena wenigstens noch die Wahrheit erfahren. Traurig nur, das ihr eigener Vater dies die ganez Zeit verschwiegen und dafür einen Sohn bgedeckt hat, der zum Pädophilen und Mörder wurde. Hätte er mal lieber besser zum Tod seines richtigen Sohnes Beni gestanden. Jetzt ist auch klar warum die beiden Schwestern nichts mehr miteinander geredet haben. Irenas Mutter wird das gewusst haben, das ihr Mann sie betrogen hat mit der eigenen Schwester.

Ich bin gespannt, ob Milla und Sandro wirklich zusammenbleiben, den ich hatte den Eindruck, das er sich wieder in Irena verknallt hat.

Selbst wenn ich schon einiges vorausgeahnt bzw. vermutet hatte, war es wieder ein wahres Leseerlebnis gewesen.
 
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Xanaka

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12. Juli 2015
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Berlin
Im Grunde habe ich es geahnt, dass das dicke Ende noch kommt! Sandro, der bei dem Versuch Marius zú verhaften, angeschossen wird. Das gab der Dramatik noch einmal einen gehörigen Schub. Aber auch Nathanael und Gundula, die gemeinsam mit Alisha Simon Müller bewachen. Das war schon sehr grotesk, aber durchaus vorstellbar.

Interessant fand ich auch, dass sich herausstellte, dass Marius nicht nur der Cousin von Irena, sondern auch deren Halbbruder gewesen ist. Ich kann mir vorstellen, dass diese Konstellation das Familienleben damals zusätzlich belastete. Nicht verstehen kann ich, dass Irenas Vater den einen Sohn stillschweigend beerdigte, um den anderen nicht zu verlieren. Was er damit seiner Familie angetan hat, wird er erst später gemerkt haben. Auch weil sich ja im Nachhinein herausstellte, dass Marius der Kopf dieser pädophilen Bande war. Er hat diese Energie ja bereits in frühester Jugend entwickelt. Schlimm, dass Beni sich damals darauf eingelassen hat, nur weil er dazugehören wollte. Aber ich denke, dass ist der Lebenssituation im Dorf geschuldet, hier hat man gar keine andere Chance als Kind um zu überleben.

Gut, dass noch einige der Kinder gefunden wurden - zumindest im Buch. Denn wie im Nachwort zu lesen, gab es ja ähnlich Ereignisse in der Schweiz damals wirklich.

Letztendlich Milla und Sandro, ich bin gespannt und hoffe einfach noch mehr von Ihnen zu erfahren.
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Eine seltsame Truppe hat t Milla aufgeboten: eine Kleinwüchsige, ein Blinder und ein Blindenführhund mit Schwächen.
Aber das hält sie nicht ab.

Was für ein Show Down, fast, aber nur fast, ein bisschen zu viel. Der intime Trost zwischen Sandro und Irena verkompliziert die Beziehung mit Milla, das ist nun wirklich der ungünstigste Zeitpunkt. Die Zweifel die beide wohl spürten, sollten Milla ernsthaft zu denken geben.

Irena, die Unnahbare, hat ihren Panzer sprengen können. Die Entwicklung, die diese Figur genommen hat, gefällt mir. Da bin ich gespannt, wie es ihr weitergehen könnte.

Im Nachwort erfahre ich von den realen Geschehnissen um die vielen verschwundenen Kinder, deren Schicksal zum großen Teil heute noch ungeklärt ist. Das war mir überhaupt nicht bewusst und gibt dem Thema des Krimis noch eine stärkere Brisanz.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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Das es in der Schweiz tatsächlich so eine Mordserie ab, macht mich bestürzt. Dann sind wohl die ganzen Namen am Anfang die richtigen Namen der verschwundenen Kinder.

Das ging mir genauso, ich habe zum ersten Mal davon gehört und es macht den Plot noch brisanter.
Nur gut, das Irena noch rechtzeitig ihren Onkel Oskar vor dem Krematorium gerettet hat und so seinen Mord nachweisen konnte.


ur gut, das Irena noch rechtzeitig ihren Onkel Oskar vor dem Krematorium gerettet hat und so seinen Mord nachweisen konnte.

Ich wusste nicht, dass in der Schweiz Mord nach 30 Jahren verjährt. Hätte sie ihm nicht den Mord an Oskar nachweisen können, wäre er Marius straffrei davongekommen.


ch bin gespannt, ob Milla und Sandro wirklich zusammenbleiben, den ich hatte den Eindruck, das er sich wieder in Irena verknallt hat.


Ja, ich auch. Das macht auf den nächsten Band neugierig.
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
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Nicht verstehen kann ich, dass Irenas Vater den einen Sohn stillschweigend beerdigte, um den anderen nicht zu verlieren. Was er damit seiner Familie angetan hat, wird er erst später gemerkt haben.

Für mich auch überhaupt nicht nachvollziehbar, aber um den Ruf der Familie war er wohl dazu bereit.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Ich bin gespannt, ob Milla und Sandro wirklich zusammenbleiben, den ich hatte den Eindruck, das er sich wieder in Irena verknallt hat.

Ja, da bin ich auch schon gespannt. Ob es mit Irena ein Ausrutscher war? Es war ja eine Ausnahmesituation. Sicher bin ich mir nicht. Und wird Milla das Kind behalten? Wie eine Mutter kommt sie mir nicht vor, aber so etwas ändert sich sicher, wenn es soweit ist.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Aber auch Nathanael und Gundula, die gemeinsam mit Alisha Simon Müller bewachen. Das war schon sehr grotesk, aber durchaus vorstellbar.

Ich glaube, die Beiden sind ein gutes Team. Und in diesem Band haben sie etwas Humor reingebracht, das hat mir gut gefallen, so wurde es nicht zu dramatisch.
 

wal.li

Bekanntes Mitglied
1. Mai 2014
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Im Nachwort erfahre ich von den realen Geschehnissen um die vielen verschwundenen Kinder, deren Schicksal zum großen Teil heute noch ungeklärt ist. Das war mir überhaupt nicht bewusst und gibt dem Thema des Krimis noch eine stärkere Brisanz.

Das hat mich auch sehr interessiert. Das Nachwort gab dem Buch noch eine besondere Tiefe und so wird an die verschwundenen Kinder erinnert. Ihre Familien haben sie bestimmt nie vergessen, aber es ist auch für andere wichtig, dass nicht vergessen wird.
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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Was für ein spannendes Ende und mit dem Nachwort von Christine Brand ist dieser Fall noch wichtiger geworden. Das es in der Schweiz tatsächlich so eine Mordserie ab, macht mich bestürzt. Dann sind wohl die ganzen Namen am Anfang die richtigen Namen der verschwundenen Kinder.
Das hat mich auch sehr nachdenklich gestimmt. Manchmal ist man nach der Lektüre und dem insgesamt positiven Abschluss dann so ,,geflasht", dass man vergisst, dass es einen realen Hintergrund gibt.
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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Irena, die Unnahbare, hat ihren Panzer sprengen können. Die Entwicklung, die diese Figur genommen hat, gefällt mir. Da bin ich gespannt, wie es ihr weitergehen könnte.
Irena fand ich auch mit die interessanteste Figur in diesem Band. Mit ihrer Familiengeschichte hat sie natürlich auch einen breiten Raum eingenommen. Aber ihre Entwicklung oder Wandlung fand ich auch nachvollziehbar und authentisch geschildert.
 

nellsche

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1. September 2018
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Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es bleibt bis zum Ende spannend und bedrückend.

Schön ist, dass Nathaniel und Gundula zusammen kommen. Das wird für beide eine unvergessliche erste gemeinsame Nacht bleiben... ;-)

Bei dem Polizisten "Flash Gordon" hatte ich gleich ein komisches Gefühl, als er nochmal aufs Klo wollte. Das war verdächtig.
Dass Marvin mit drin steckt, hat sich auch bestätigt. Was für ein elendiger Abschaum. Wie schön, dass er doch noch wegen Mordes dran kommt!

Die Szene, in der Beni sein Leben verlor, hat mich unfassbar berührt. Wie furchtbar....Was für ein unglaublicher Albtraum. Sorry, ich kann die 'Väter' nicht verstehen, dass sie das verheimlicht und vertuscht haben.

Bezüglich Sandro und Milla bin ich gespannt. Ob sie zusammenbleiben? Dass Sandro tatsächlich mit Irena geschlafen hat und beide das geheim halten wollen, finde ich ekelhaft. Dann sollen sie wenigstens dazu stehen.
 

nellsche

Bekanntes Mitglied
1. September 2018
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Irena fand ich auch mit die interessanteste Figur in diesem Band. Mit ihrer Familiengeschichte hat sie natürlich auch einen breiten Raum eingenommen. Aber ihre Entwicklung oder Wandlung fand ich auch nachvollziehbar und authentisch geschildert.
Das stimmt, Irena fand ich auch einen tollen Charakter. Aber der Sex mit Sandro ging gar nicht, da hat sie erheblich an Sympathien bei mir eingebüßt.