7. Leseabschnitt: "Buchhändler:..." bis "Herculaneum:..." (ab S. 494)

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Helene Hanff kannte ich ebenfalls noch nicht, wobei mir der Titel ihrer Briefsammlung vage vertraut vorkommt. Ich wundere mich immer wieder wie groß die Anzahl an Büchern sein muss die Vallejo kennt. Weitere Bücher für die Wunschliste, wie "Nichts, um sein Haupt zu Betten“, sind in diesem Abschnitt ebenfalls dabei.

Zentrales Thema war hier die Entstehung des Buchhandels und viele Anekdoten um Buchhändler, deren Erlebnisse, wie zum Beispiel im Fall von Françoise Frenkel.

Mut gemacht hat mit ein wenig die Idee, dass die alten Bräuche sich längerfristig durchsetzen. Wenn dies stimmt, können wir auch im hohen Alter hoffentlich noch auf Bücher zurückgreifen. Allerdings sehe ich da nicht nur das Problem, dass sie aus der Mode kommen könnten, auch die Ressource Holz, sprich Papier, wird nicht unendlich zur Verfügung stehen

Die Probleme der Filmbranche kannte ich ausnahmsweise einmal, da ich den Film Hugo Cabret damals gesehen habe, und er mir nachhaltig in Erinnerung geblieben ist.

Ansonsten muss ich gestehen, dass mich dieser Abschnitt nicht ganz so fesseln konnte wie die bisherigen. Ein Abschnitt noch, und ich bin durch. Teilweise bin ich traurig, da es in der letzten Zeit zu meinem Abendritual geworden ist, einige Seiten im Buch zu lesen, mir den Inhalt zu erarbeiten. Andererseits wird es auch langsam Zeit es abzuschließen. Wie sagt man: Auf zu neuen Ufern?!
 
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milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Und Birefromane kenne ich nicht so viele. Am bekanntesten vielleicht
Das mochte ich sehr. ;)

„Gut gegen Nordwind“ habe ich noch nicht gelesen. Ich habe aber gestern in den Film reingeschaut, der im ZDF lief. Ich überlege, ihn mir mal in voller Länge anzusehen. Ist der auch gut oder Murks im Vergleich zum Buch?

Ich bin nicht so die große Buchhandlungs-Stöberin ;), sondern eher eine sehr gezielt agierende Kundin - die Faszination von Buchhandlungen, die ich als Kind hatte, als es noch keine Online-Vorschauen und Rezensionen und Shops gab und man wirklich stöbern musste, ist leider verloren gegangen. Die Buchhandlung meiner Kindheit wird aber auf ewig einen Platz in meinem Herzen haben!

Ich stöbere auch nur noch selten, sondern suche gezielt Titel, die ich mir vorher schon ausgeguckt habe. Der Überraschungseffekt ist dank Internet bei mir fast nicht mehr da. Aber ich kaufe Bücher nur im lokalen Buchhandel, deshalb bin ich dort auch mal anzutreffen.

Ich habe nach dem Abi im Buchhandel gejobbt und wäre beinahe Buchhändlerin geworden. Ich hatte sogar schon die Zusage für einen Ausbildungsplatz. Ich habe mich dann doch für ein Studium entschieden. Ich überlege aber, künftig mal ehrenamtlich was in der Richtung zu mache. Ich finde die Atmosphäre von vielen Büchern einfach toll.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Die Buchhändler der heutigen Ketten sind seelenlose Verkäufer geworden. Ich kenne keine einzige Ausnahme.

Oh, das ist schade. In meiner Nähe gibt es eine Buchhandlung, die erst vor wenigen Jahren übernommen wurde. Das Team ist größtenteils geblieben. Ich mag die Leute dort echt gerne, obwohl es mir natürlich lieber gewesen wäre, wenn die Buchhandlung eigenständig geblieben wäre.
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Oh, das ist schade. In meiner Nähe gibt es eine Buchhandlung, die erst vor wenigen Jahren übernommen wurde. Das Team ist größtenteils geblieben. Ich mag die Leute dort echt gerne, obwohl es mir natürlich lieber gewesen wäre, wenn die Buchhandlung eigenständig geblieben wäre.
Bei uns wurde die Ortsbuchhandlung auch geschluckt, und seither ist die Buchauswahl der Auslage ganz anders geworden. Ich habe mich sonst oft von den Empfehlungen inspirieren lassen, aber das funktioniert nicht mehr so wie früher.
 

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Ich habe mich sonst oft von den Empfehlungen inspirieren lassen, aber das funktioniert nicht mehr so wie früher.
Seelenlos. (Ja, es muss nicht an den einzelnen Buchhändlern liegen, aber es ist tatsächlch alles anders geworden, der ganze Charme ist weg und Einheitsware; wenn ich es mit Stoffen vergleichen wollte, alles gepünktelt, kein Rautenmuster mehr, keine Längstreifen oder gar moderne Kunst).
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Bei uns wurde die Ortsbuchhandlung auch geschluckt, und seither ist die Buchauswahl der Auslage ganz anders geworden. Ich habe mich sonst oft von den Empfehlungen inspirieren lassen, aber das funktioniert nicht mehr so wie früher.

Das beobachte ich auch. Es wird sich am wenig anspruchsvollen Mainstream orientiert. Einheitsware, wie @Wandablue richtig schreibt. Wenigstens gibt es in dem besagten Laden immer wieder besondere Tische und Aktionen, die sich etwas abheben. Aber, ja, vieles schreiben die Ketten vor.