Ich lese gerade ein ganz anderes Buch, in dem sich der Ich-Erzähler mit seinem Einsatz im Ersten WK befasst. Interessant ist dieser Satz, der belegt, dass man sich als einfacher Soldat tatsächlich nicht mit dem "Wo Kämpfe ich" oder Sinnfragen beschäftigt. Insofern war Crane tatsächlich ein Pionier, der das Empfinden im Kampf gut geschildert hat.
[zitat]Ich gehörte der Infanterie an und die meiste Zeit wusste ich nicht, wo ich war und was sich tat, außer dass ich Befehle ausführte und versuchte, nicht auf irgendeine der sich bietenden grauenhaften Möglichkeiten getötet zu werden. 102[/zitat]
Auch weitere Empfindungen (Langeweile, Verlieren der Individualität, Gleichgültigkeit gegenüber Leichen/Verwundeten) finde ich die bei Crane geschildert wieder.
Das Zitat stammt aus diesem Buch:
@RuLeka
Soll ich uns eine kleine LR einrichten? Manchmal ruft das Buch schon nach Austausch. Ich bin ganz begeistert, hatte nicht erwartet, dass es mir so gut gefallen würde
