Das geht mir ganz genauso. Ich fühle mich gerade emotional erschöpft. Das Ende ist mir sehr nahe gegangen. Eigentlich eher die Tage und Wochen vor dem Ende. Denn der Schluss dieses Buches ist genauso unspektakulär wie das Ende der Odyssee. Ein nüchterner Satz ... und das wars.Jetzt muss sich das Gelesene bei mir erst einmal setzen. Es war sehr emotional und rührte mich an.
Das erging mit genauso, habe tatsächlich einige Tage gebraucht, um eine Rezension schreiben zu können. Das Ende hat mich tief berührt - und steht damit in einem Kontrast zu Beginn, der eher ein dozierendes Lehrbuch erwarten ließ.Jetzt muss sich das Gelesene bei mir erst einmal setzen. Es war sehr emotional und rührte mich an.
Dem möchte ich mich anschließen.Das Ende hat mich tief berührt - und steht damit in einem Kontrast zu Beginn, der eher ein dozierendes Lehrbuch erwarten ließ.
Sehr schön formuliert!Für mich fühlt es sich ein fast so an, als ob all der wissenschaftliche Teil, alles was die Interpretation und Analyse der Odyssee betrifft, ein bisschen ein Vorwand war für den Autor das Buch zu schreiben
Das hast du toll ausgedrückt...und ich habe das Wort “Tür“ , das Daniel man Ende versteht, anders gedeutet...ich bezog es auf das Bett, das er aus einer Tür baute.Dennoch ist das einzelne Schicksal für die betroffene Familie schwer zu verschmerzen. Das wird hier sehr einfühlsam und sensibel berichtet. Es ist sehr schwer, Entscheidungen über Leben und Tod treffen zu müssen. Familie Mendelsohn blieb das letzten Endes erspart. Jay hat die Tür selbständig gefunden...
das sehe ich jetzt im Nachhinein auch so. Im ersten Abschnitt hatte ich genau mit dieser Wisenschaftlichkeit Schwierigkeiten, es erscheint mir zu dick aufgetragen. Aber letztlich trägt das Epos die Geschichte von Jay und Daniel, und das ist genial und einfach nur schön.Dem möchte ich mich anschließen.
Für mich fühlt es sich ein fast so an, als ob all der wissenschaftliche Teil, alles was die Interpretation und Analyse der Odyssee betrifft, ein bisschen ein Vorwand war für den Autor das Buch zu schreiben. Vertrautes Terrain, auf dass er sich zurückziehen konnte, aber die eigentümliche Intention war das emotionale Abschiednehmen vom Vater. Ziemlich gut gelöst. Erwarte das Unerwartete! Passt doch genau.