6. Leseabschnitt: Seite 347 bis Ende

claudi-1963

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29. November 2015
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Wir lesen von Dresden 6. August 1961 Nachmittag bis einschl. Köln 18. August 1961 Nachmittag (Ende)
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Die Auflösung der Mordfälle war für mich etwas sehr nebensächlich und auch nicht so ausgefeilt. Der Täter tauchte vorher kaum auf und auf einmal wusste Max, was Sache ist und konnte ihm eine Falle stellen.
Der Schluss war für mich sehr spannend, insbesondere weil Klaus den Hellers bei der Flucht geholfen hat. (Da bräuchte man doch noch einen Band, um zu erfahren, ob er dadurch Schwierigkeiten bekommt). Erst hatte die Familie die Jahre ohne Erwin und nun die Jahre ohne Klaus. Von Erwin und seiner Familie werden sie herzlich willkommen geheißen. Das hat mir gut gefallen.
 
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Amena25

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23. Oktober 2016
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Die Auflösung der Mordfälle war für mich etwas sehr nebensächlich und auch nicht so ausgefeilt. Der Täter tauchte vorher kaum auf und auf einmal wusste Max, was Sache ist und konnte ihm eine Falle stellen.
Dieses Ende wirkt ziemlich konstruiert und eher enttäuschend. Da wird ein Täter aus dem Hut gezaubert, die Nachahmungstäter wirken auch nicht so ganz schlüssig....hm.
Mir scheint auch, das eigentliche Ende, nämlich die Flucht der Familie in den Westen, ist viel wichtiger. Dass ausgerechnet Klaus ihnen zur Flucht verhilft, ist wenigstens tröstlich. Auch Hellers Gefühle in den ersten Tagen im Westen kann ich gut nachvollziehen.
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Der Stasimann ist mir jetzt fast ein wenig zu plötzlich aus dem Hut gezaubert worden, aber es hatte durchaus Logik. Er war immer informiert, hatte dazu ganz spezielles Insiderwissen, einen Täter aus dem inneren Kreis hatte Heller auch schon mal vermutet. Aber dass er sich sogar in Hellers Haus wagt, war dann schon sehr bedrohlich.

Der Fall wurde gelöst, die Eltern Haffmann fielen ihrer Hartherzigkeit der Tochter gegenüber zum Opfer, obwohl dieses Mädchen genauso Opfer ist. Ein Kind, dass durch die Raster fiel und was man über die Erziehungsheime und Jugendwerkhöfe der DDR erfahren hatte, war das meist der Weg in den Abgrund.

Und dann das runde Ende, Klaus verhilft seinen Eltern und Anni im letzten Augenblick zur Flucht in den Westen. Eltern und Sohn konnten davor ins Reine miteinander kommen. Heller hat seine Heimat nur ungern verlassen, aber letztendlich war es für Karin und Anni, die ihre Zukunft frei gestalten sollte.

Durch Erwin haben sie es auch nicht so schwer, anzukommen.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Berlin
Überrascht war ich vom Ende. Ich hätte auf den Kopprasch nicht gewettet. Aber Heller scheint es ja geahnt zu haben, sonst hätte er sich ja nicht Salbach als Unterstützung geholt. Hier fehlte mir der Gedankengang, wie er auf den gekommen ist, denn mit ihm hatte er ja gerechnet. Im Nachhinein war ja dann alles logisch und nachvollziehbar.

Dass Heller dann in den Westen gegangen ist, hat mich jetzt nicht wirklich verwundert. Aber das er dabei Unterstützung von seinem Sohn Klaus erhält, hat mich dann doch verwundert. Aber bewerten will ich das nicht. Möglicherweise hat er doch erkannt, dass er an etwas Falschem festhält.
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Aber das er dabei Unterstützung von seinem Sohn Klaus erhält, hat mich dann doch verwundert. Aber bewerten will ich das nicht. Möglicherweise hat er doch erkannt, dass er an etwas Falschem festhält.
Das hat mich auch überrascht. Vielleicht hat Klaus den Abstand bewusst inszeniert um nach der Flucht nicht unter Verdacht zu geraten.
 
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buchregal

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8. April 2021
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So, nun hat Max den Fall also doch noch geklärt. Nach den ganzen Hin-und-Her-Ermittlungen kommt ihm wohl urplötzlich ein Gedanke und er stellt dem Täter eine Falle. Kopprasch ist natürlich hin und wieder aufgetaucht, aber ich bin doch nicht auf ihn gekommen, obwohl mir schon klar war, dass er von den Behörden sein muss. Nur gut, dass Max Kollegen hat, denen er vertrauen kann. Gewagt war das ganze aber doch.

Klaus ist doch nicht der hartherzige Sohn. Er verhilft seiner Familie zur Flucht. Im Gegensatz zu dem Rest der Familie ist Max nicht so glücklich, aber er tut es für seine Familie. Es ist aber auch schrecklich, wenn man von jetzt auf gleich flüchten und alle zurücklassen muss. Jedes Erinnerungsstück geht so verloren.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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Nach den ganzen Hin-und-Her-Ermittlungen kommt ihm wohl urplötzlich ein Gedanke und er stellt dem Täter eine Falle.
Das kam mir ein wenig zu plötzlich ;)

Im Gegensatz zu dem Rest der Familie ist Max nicht so glücklich, aber er tut es für seine Familie. Es ist aber auch schrecklich, wenn man von jetzt auf gleich flüchten und alle zurücklassen muss. Jedes Erinnerungsstück geht so verloren.
Eine wirklich schwere Entscheidung für Max. Alles zurücklassen und in seinem Alter bei Null anfangen. Gut, dass Erwin an seiner Seite ist. Für Anni ist natürlich sehr gut, jetzt kann sie die Ausbildung/Studium beginnen, die sie möchte.
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Das Ende hat mir auch nicht so gefallen, den ich konnte mit dem Täter ehrlich gesagt nicht viel anfangen. Von daher war ich schon etwas enttäuscht, das er so einen unbekannten Täter aus dem Hut gezaubert hat. Das es jemand vom MfS sein musste hatte ich schon vermutet, nachdem der Täter trotz Überwachung von Albers so einfach in das Haus kam. Und vor allem weil es jemand sein musste den auch König kannte. Doch ich hätte mir dann doch lieber gewünscht, das es jemand ist den man besser kennt.

Gut das Max sich entschlossen hat, trotzdem er eigentlich nicht so recht will, in den Westen zu gehen. Ich denke das sie hier ein besseres Leben führen werden. Zwar hat sich Klaus dann am Ende doch noch ein bisschen verändert, aber ich denke von ihm als Sohn hätten sie sicher nicht viel erwarten können. Dagegen wurden sie von Erwin und seiner Familie richtiggehend herzlich aufgenommen. Trotzdem ist es schon hart einfach alles zurückzulassen. Anderseits was hatten sie noch viel persönliches? Vieles ist ja eh im Krieg geblieben und das andere war ja alles nicht von ihnen.

Die Flucht war echt kurz nervenzerreibend, als Heller dann verhört wurde dachte ich kurzzeitig, das sie erwischt wurden. Doch zum Glück hat alles geklappt.
Mir war ehrlich gesagt nicht bewusst, das sie vor dem Mauerbau schon so streng waren mit den Kontrollen. Ich dachte das zu der Zeit noch mehr Leute in den Westen konnten.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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Klaus ist doch nicht der hartherzige Sohn. Er verhilft seiner Familie zur Flucht. Im Gegensatz zu dem Rest der Familie ist Max nicht so glücklich, aber er tut es für seine Familie. Es ist aber auch schrecklich, wenn man von jetzt auf gleich flüchten und alle zurücklassen muss. Jedes Erinnerungsstück geht so verloren.
Naja viel Erinnerungsstücke hatten sie ja eh nicht mehr.
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Durch Erwin haben sie es auch nicht so schwer, anzukommen.
Ja das fand ich schön zu sehen wie anders und herzlich er ist, das genaue Gegenteil von Klaus. Aber wer weiß was die beiden im krieg erlebt haben. Zudem war Klaus in russischer Gefangenschaft gewesen und Erwin bei den Amerikanern, das ist schon ein Unterschied. Die Russen waren viel brutaler zu ihren Gefangenen. Was man irgendwie auch verstehen kann, den die deutschen Soldaten waren ja zu der russ. Bevölkerung auch nicht zimperlich gewesen.
 
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nellsche

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1. September 2018
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Bezüglich des Täters bin ich ein klein wenig enttäuscht. Ich mag gerne eine Überraschung am Ende, aber nicht so, dass der Täter völlig überraschend kommt.

Schön, dass Heller in den Westen flüchtete und dabei Unterstützung von Klaus erhielt.
 
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