Genau. Je näher wir dem Ende kommen, umso schwächer wird der Roman. Das Fahrrad mitten im australischen Busch und von Millionen Menschen, die sich in Australien aufhalten, wird Oskar ausgerechnet von Gili über den Haufen gefahren. Also wirklich, man sollte meinen, dass der Autor sich diese Husarenstücke geleistet hat, um den Roman zu einem Abschluss zu bringen.Abenteuerliche Flucht aus dem Camp. Unglaubwürdig? Äh, ok, ich sag nichts, was hat es nicht schon alles gegeben!
Genau dort, wo Oskar vom Lastwagen fällt, jedenfalls nicht weit weg, steht ein Fahrrad. Und ausgemergelt und ausgehungert wie er ist, fährt er damit bis in eine große Stadt. Äh, die Entfernungen in Australien sind anders als bei uns!
Dann rammt ihn noch das Auto in Syndey, in dem Gili sitzt - und er wird wieder verhaftet.
Eine schöne Räuberpistole ist dieses Kapitel.
Dumm nur, dass weder sie noch er es bemerken! Das wäre dann aber doch zu kitschig gewesen, wenn sie sich hier schon wiedererkannt hätten. Das wollte uns der Autor dann wohl doch nicht zumutenvon Millionen Menschen, die sich in Australien aufhalten, wird Oskar ausgerechnet von Gili über den Haufen gefahren.
Nimmt dann im nächsten Kapitel aber eben nicht diese Spannung auf, um die Auflösung zu liefern, sondern lässt den Leser - nein - nicht zappeln, denn das würde ja einen Spannungsbogen voraussetzen, sondern nimmt eben die Spannung und die "Sache mit Schönborn" wieder erstmal komplett aus dem Erzählstrang heraus. Ich fühlte mich erneut irgendwie "geschüttelt" bzw. irgendwie an der Nase herumgeführt.Bis die Sache mit Schönborn passiert.
Wieder ein Zufall! Und was für einer! Mitten im Nirgendwo...Genau dort, wo Oskar vom Lastwagen fällt, jedenfalls nicht weit weg, steht ein Fahrrad.
Und dann erkennen sie sich noch nicht einmal - was soll das dann bringen!Das Fahrrad mitten im australischen Busch und von Millionen Menschen, die sich in Australien aufhalten, wird Oskar ausgerechnet von Gili über den Haufen gefahren.
Aber dann hätte er es wirklich lieber ganz aussparen sollen...Dumm nur, dass weder sie noch er es bemerken! Das wäre dann aber doch zu kitschig gewesen, wenn sie sich hier schon wiedererkannt hätten. Das wollte uns der Autor dann wohl doch nicht zumuten
Die hatte ja auch nicht direkt mit der Flucht zu tun..."Sache mit Schönborn"
Ich finde auch, dass es sich besser liest und man der Story besser folgen kann. Ich lese es auch nicht ungern, aber ich nehme es mittlerweile auch einfach so wie es ist - mit Humor.Sobald die Faltboottour vorbei ist (erstaunlicherweise bereits in der Mitte des Romans, wird das Buch deutlich strukturierter, erzählt überzeugender und auf interessantere Art und Weise.