Ja, ein Gemetzel mit einem furchtbaren Ende für fast alle Beteiligten.
Die französische Revolution hat Auswirkungen auf die Kolonie. Die weißen Plantagenbesitzer sehen hier eine Chance zur Unabhängigkeit. Dafür versprechen sie den „ affranchis“ die Gleichberechtigung. Der Gouverneur kann die armen Weißen, die einen Hass auf die reichen Plantagenbesitzer haben, auf seine Seite ziehen.
Die Kämpfe gehen hin und her. Am Ende sterben Jasmine und Lise und Minette kann schwerverletzt gerettet werden.
Auf den Trümmern der zerstörten Stadt versuchen die Überlebenden von einer Zukunft zu träumen.
Sogar die Sklaven werden freigelassen. „ Nun war ihr Traum also endlich wahr geworden. Sie hatte lange genug gelebt, um sowohl den Triumph der affranchis als auch den der Sklaven mitzuerleben.“
Das beglückt Minette so, dass sie anfängt zu singen, obwohl sie dafür noch zu schwach ist.
Lapointe, der ärztliche Hilfe für sie geholt hat, findet sie sterbend vor. Danach wird er endgültig zum unerbittlichen Schlächter.
Hier konnte man leicht den Überblick verlieren, was aber auch der historischen Situation geschuldet ist.
Ein Verzeichnis der wichtigsten Figuren habe ich hier besonders vermisst.
Die verübten Gräuel sind kaum zu ertragen.
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