andererseits die Briefe an die Zen-Nonne (für die Ems) und deren Auseinandersetzung damit.
Ich frage mich, ob das daran liegt, dass das Buch von zwei Übersetzerinnen ins Deutsche übertragen wurde? Das hätte in meinen Augen schon einheitlich gemacht werden müssen, also immer "Nonne", falls man das wirklich sagt.Ja, allerdings ist mir das Weglassen des Zen-Mönches positiv aufgefallen,
Aber die Erzählperspektive hat mich wieder positiv überrascht. Einerseits die ungewöhnliche Du-Perspektive, die das Buch verwendet, um Benny aus seiner Erzählstarre zurückzuholen
Die Unruhen nach der Trump-Wahl: Hier kann ich mir schwer vorstellen, dass Benny sich wirklich so mitreißen lässt. Die Intensität dieses Lärms und der zahlreichen ungefilterten Eindrücke - müsste das einen so hochsensiblen Jungen eigentlich nicht gerade davon abhalten und geradezu in die Flucht schlagen?
Nein. Mich hat dieser Abschnitt wieder völlig frustriert! Hier wird gesprungen, Perspektiven gewechselt, Unglaubwürdigkeiten präsentiert. Ich habe gelitten, dabei will ich das Buch eigentlich mögen...Das zeugt wieder von dieser Originalität und Vielseitigkeit, die ich am Buch so schätze.
Genau! Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Benny, den wir kennengelernt haben, dermaßen mitreißen lässt, dass er selbst den Prügel in die Hand nimmt und eine Scheibe zertrümmert. Das ganze Szenario wirkt gewollt (Kritik an Trumps Sturm auf das Capitol) und überzogen. Kein zeitgenössisches Thema lässt Ozeki aus, jede Schlagzeile muss ins Buch rein. Nun dürfte auch klar sein, dass wir uns in den USA befinden und nicht in Canada.müsste das einen so hochsensiblen Jungen eigentlich nicht gerade davon abhalten und geradezu in die Flucht schlagen?
Ganz deiner Meinung! Mir fehlt hier völlig die Linie!Wie gesagt, das könnte soviel erklären, aber dafür ist der ganze Roman einfach falsch aufgezogen und viel zu wirr.
Dieser Dialog wird überhöht. Die Novizin, die Angst vor der riesigen Vernatwortung und Arbeitsbelastung hat. Ich lache mich tot! Als ob Tausende auf die Zen Priesterin warten...Aikon will mit einer Novizin auf Lesereise in die USA gehen -
Es ist rein für die entspannende Lektüre gedacht.
Auf jeden Fall Louise Erdrich mit "The Sentence", auf das ich schon sehr gespannt bin.Weiss das jemand so aus dem Handgelenk heraus?
Von der Autorin las ich vor vielen Jahren mal ein Buch, das mich sehr gefesselt hat.Auf jeden Fall Louise Erdrich mit "The Sentence", auf das ich schon sehr gespannt bin.
Welches denn? Ich mag vor allemVon der Autorin las ich vor vielen Jahren mal ein Buch, das mich sehr gefesselt hat
Genau das las ich und befand es damals für sehr gutWelches denn? Ich mag vor allem
Geht mir genauso. Manche Absätze lese ich mittlerweile quer, um es hinter mich zu bringen.Ich fliege mittlerweile nur so über die Zeilen, weil ich es gern hinter mich bringen würde.
Achtsamkeit ist eine erstrebenswerte Eigenschaft, aber hier wird das auf die Spitze getrieben.Sie dankt den alten Socken für ihre Dienste, sie lobt Benny für seine "großartige" Tat des T-Shirt-Sortierens. Die Superlative gehen hier nicht aus. Mir ist klar, dass das aus der Zen-Philosophie kommt, dennoch finde ich es reichlich übertrieben.
Dazu fehlt uns das Esotorik- Gen.Die toten vermenschlichten Krähen sind endgültig zuviel für mich, die mit Schraubenzieher und Suppenlöffel bestattet werden.
Das hat mich manchmal aufgeregt: als wenn man nicht wüsste, wie man eine Flasche handelt, wenn man trinken will... Ich hatte das Buch einen großen Teil auf den Ohren und habe auf Tempo 1,35 gestellt. Etwas, das ich sonst NIE tue. Sonst wäre ich bei solchen Szenen gestorben!Alles muss detailliert beschrieben werden, bis zum Makkaroniauflauf,
Zwischendurch war aber auch ein Erdrich Buch in einer LR durchgefallenGenau das las ich und befand es damals für sehr gut
Ja, weil der Verlag ansonsten Garant für gute Bücher ist.Wir haben uns so auf den Eisele Titel gefreut und wollten ihn mögen