6. Leseabschnitt: Kapitel 28 bis Ende (S. 395 bis Ende)

Renie

Moderator
Teammitglied
19. Mai 2014
5.858
12.454
49
Essen
renies-lesetagebuch.blogspot.de
Das Ende ist für mich ein völlig anderes, als ich erwartet habe. Aber irgendwie muss Frau Autorin das Ding zum Abschluss bringen, warum also nicht durch zünftigen Mord und Totschlag?
Mir war es allerdings zu zünftig. Ich muss nicht in epischer Breite über die Blessuren von Bea informiert werden. Und die Glaubwürdigkeit hinsichtlich der Entführung von Bea sei mal dahingestellt. Warum hat Russ sie nicht direkt im Hotel kaltgemacht. Und Dan hätte er auch liegenlassen können.
Zumindest gibt es kein Happyend. Das wäre mir zuviel des Guten gewesen.
 

Xanaka

Aktives Mitglied
12. Juli 2015
894
737
44
Berlin
Irgendwie bin ich enttäuscht! Mir ist das Ende zu abrupt, vieles von dem wo ich mir Aufklärung erhofft hätte, konnte durch den Tod der Protagonisten dann nicht mehr geklärt werden.

Dann diese endlose Aufzählung der Blessuren von Bea und den Vermutungen beim Lesen, bleibt sie nun am Leben? Aber es hätte keinen Sinn gemacht! Aber warum hat er sie dann noch lebendig mitgenommen, während Dan schon tot im Kofferraum lag? Fragen über Fragen und keine Antworten?!
 
  • Stimme zu
  • Like
Reaktionen: MRO1975 und Renie

Xanaka

Aktives Mitglied
12. Juli 2015
894
737
44
Berlin
Das Ende ist für mich ein völlig anderes, als ich erwartet habe. Aber irgendwie muss Frau Autorin das Ding zum Abschluss bringen, warum also nicht durch zünftigen Mord und Totschlag?
Mir war es allerdings zu zünftig. Ich muss nicht in epischer Breite über die Blessuren von Bea informiert werden. Und die Glaubwürdigkeit hinsichtlich der Entführung von Bea sei mal dahingestellt. Warum hat Russ sie nicht direkt im Hotel kaltgemacht. Und Dan hätte er auch liegenlassen können.
Zumindest gibt es kein Happyend. Das wäre mir zuviel des Guten gewesen.
Gebe ich Dir in allen Punkten Recht!
 
  • Like
Reaktionen: Renie

Amena25

Aktives Mitglied
23. Oktober 2016
695
882
44
Also, das ist doch Mist! Dieses Ende ärgert mich jetzt wirklich! Was soll man nun da mitnehmen? Hätte Bea doch lieber das Geld genommen, egal ob für sich und Dan oder um damit Gutes zu tun, das hätte ihr - und auch uns Lesern - so einiges erspart! Da bin ich jetzt ganz ,,skrupellos ;)
 

Anjuta

Bekanntes Mitglied
8. Januar 2016
1.635
4.771
49
62
Essen
Versöhnt mich dieses Krimiende nun mit dem Buch??? Nein! Absolut nicht! Oder habe ich die ganze Zeit schon einen Krimi gelesen und wollte darin nur eine etwas tiefergehende Story über eine Familie sehen? Vielleicht liegt es ja tatsächlich an meinen Erwartungen. Glaube ich aber nicht, denn das Buch wird in den meisten Teilen (5 der 6 LA) nicht einer Krimihandlung gerecht, stellt stattdessen durchaus relevante Fragen nach der Haltung zu Geld und Reichtum, ohne sie jemals wirklich zu beantworten, außer vielleicht ganz platt zu sagen: Reichtum verdirbt den Charakter und die Moral! Eine einfache Wahrheit, wenn man sie an platten Charakteren bearbeitet (wie in dem Buch), und eine so schwierige und komplexe Aussage, wenn man sie ernsthaft hinterfragt und untersucht. Außerdem finde ich die Darstellung dazu in diesem Buch reichlich arrogant. Ja, wenn man reich ist, kann man Geld doof finden und versuchen, Verzicht zu üben. Aber macht man sich dadurch nicht auf reichlich arrogante Art erhaben über alle die, die mit ihm doch so viel besser dran wären, die aber nie in ihren genügenden Besitz kommen können?
Also: auch der 6. Teil: eine Komplettenttäuschung!
 
  • Like
Reaktionen: Renie

MRO1975

Bekanntes Mitglied
11. August 2018
1.538
3.981
49
48
Für mich passt das Ende auch nicht zum Buch. Die Tüte hat mir die Autorin zu schnell zugemacht. Was soll mir das sagen, dass Bea und Dan am Ende tod sind? Hätten Sie das Geld entwendet und wären abgehauen, lägen sie am Ende in Spanien am Strand. Wäre die französische Polizei ein bissel schneller gewesen - im Ernst: Es braucht doch keinen Beschlagnahmebeschluss, wenn illegales Geld aufgefunden wird - wären Bea und Dan noch am Leben. Ein völlig sinnloser Tod also und all die aufgeworfenen Fragen bleiben irgendwie offen. Doof!
 
  • Stimme zu
Reaktionen: Renie

Renie

Moderator
Teammitglied
19. Mai 2014
5.858
12.454
49
Essen
renies-lesetagebuch.blogspot.de
Für mich passt das Ende auch nicht zum Buch. Die Tüte hat mir die Autorin zu schnell zugemacht. Was soll mir das sagen, dass Bea und Dan am Ende tod sind? Hätten Sie das Geld entwendet und wären abgehauen, lägen sie am Ende in Spanien am Strand. Wäre die französische Polizei ein bissel schneller gewesen - im Ernst: Es braucht doch keinen Beschlagnahmebeschluss, wenn illegales Geld aufgefunden wird - wären Bea und Dan noch am Leben. Ein völlig sinnloser Tod also und all die aufgeworfenen Fragen bleiben irgendwie offen. Doof!
Man könnte ketzerisch behaupten, dass Bea und Dan zumindest zufrieden gestorben sind, immerhin haben sie erreicht, was sie wollten:
Dan müsste sich keine Gedanken mehr über finanzielle Mittel machen, denn die hat er jetzt, nachdem er Bea weich geklopft hat, reichlich und Bea hätte eine Lösung für ihre seelische Belastung, die sie ihrem Reichtum zu verdanken hat, gefunden: Spenden für wohltätige Zwecke.
Und nun das, beide tot. Das Schicksal kann ein Schweinehund sein.
 
  • Like
Reaktionen: MRO1975

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
5.061
49
Und die Glaubwürdigkeit hinsichtlich der Entführung von Bea sei mal dahingestellt. Warum hat Russ sie nicht direkt im Hotel kaltgemacht. Und Dan hätte er auch liegenlassen können.

Aber warum hat er sie dann noch lebendig mitgenommen, während Dan schon tot im Kofferraum lag? Fragen über Fragen und keine Antworten?!

Ja, genau, DAS habe ich mich auch gefragt. Und wie hat Russ Dan so schnell in den Kofferraum bekommen? So lang war Bea doch gar nicht allein. Wobei: Dass er Bea mitnimmt, wenn sie noch lebt, damit sie ihn nicht verpfeift - das erschien mir noch logisch. Andererseits: Warum bringt er sie nicht gleich um? Na ja, vielleicht wollte er bei ihr noch prahlen usw. Aber alles zu wenig schlüssig.


und Bea hätte eine Lösung für ihre seelische Belastung, die sie ihrem Reichtum zu verdanken hat, gefunden: Spenden für wohltätige Zwecke.

Aber warum kommt ihr erst jetzt (!!!) die Idee? Ist ja nicht so, als ob ein solcher Gedanke total neu und ungewöhnlich wäre.
 
  • Like
Reaktionen: Renie

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
5.061
49
Ich muss sagen, ich finde den letzten Abschnitt gar nicht soo schlecht. Inhaltlich ist das Ganze nicht richtig stimmig und der Schluss wirkt tatsächlich wie ein Fremdkörper gegenüber dem Rest, aber wenigstens ist es nicht so langatmig wie andere Teile des Romans.