So, das Ende ist ja jetzt wirklich überraschend, so wirklich gerechnet damit habe ich nicht. Es ist Edvardsson schon gut gelungen, uns Leser*innen in eine bestimmte Richtung zu lenken, die sich dann als nebensächlich entpuppt. Allerdings muss ich insagesamt sagen, dass es doch noch zu viele offene Fragen gibt. Und mich hat dieses ganze Hin und Her mit Beziehungen, Sex, Brutalität und kranker Psyche ein bisschen gestört, nur um sich dann (bis auf das letzte vielleicht) als bedeutungslos herauszustellen. Auch dass Zack und Caisa am Ende wieder zusammenkommen, ist mir des Guten ein bisschen zu viel. Nun ja.
Insgesamt glaube ich (und das habe ich anfangs schon befürchtet), dass der Roman in Deutschland nicht unbedingt herausgebracht worden wäre, wenn "Die Lüge" nicht so ein großer Erfolg gewesen wäre.