Wie hat euch der Roman als Ganzes gefallen?
Welche Bedeutung hat das Nachwort von Julia Encke für euch?
Wie sieht das Fazit aus?
Welche Bedeutung hat das Nachwort von Julia Encke für euch?
Wie sieht das Fazit aus?
Ja, das Buch hätte ich auch wirklich gern gelesen.Es ging darin um die Macht des Wortes, die Menschenleben aufs Spiel setzt?
Sind sie nicht. Sondern geradezu genial.s ist lange her, dass ich die im Nachwort genannten Werke gelesen habe, aber sollten sie tatsächlich von einer derartigen Flachheit sein????
Das trifft es gut und während der Längen habe ich es dann doch ungern gelesen.Ich habe das Buch nicht ungern gelesen, es hat aber für unser heutiges Verständnis gewaltige Längen.
aber so was von!es hat aber für unser heutiges Verständnis gewaltige Längen.
Ich hatte auf einen Roman gehofft, der in Richtung historischer Krimi geht. Doch davon waren wir weit entfernt. Und als historischer Roman kam mir hier zu wenig Zeitgeschehen rüber. Mal eben zwischendurch das Wort "Hugenotte" einzustreuen reicht definitiv nicht aus.Es kommt ganz darauf an, wie man das Buch auffasst, als Roman mit lebendigen Protagonisten, mit denen man mitleiden und sich mitfreuen kann, ist es nicht so richtig gelungen. Die Menschen sind viel zu hölzern. Oder als Historienroman - dann fehlt mir Personal und auch Erklärungen. Man erfährt nicht einmal welcher Krieg es genau ist, der mit England geführt wird. Auch das Hugenottenproblem wird mehr angerissen als ausgeführt. Das ist alles so unausgegoren.
Dieser Aspekt hat mir gut gefallen. Tatsächlich hatte ich das eine oder andere Aha-Erlebnis.Die vielen Beschreibungen von Paris und vom Wetter und der Begebenheiten, Königslever, Buchbinderei, Wasserholen, Zimmerlein und Prozessionen sind recht behäbig, wenngleich gelungener
So ist es!Für mich hätte die Autorin ihren Fokus schärfen müssen, der Gerichtsfall, Kriminalfall geht unter im Aufkommen von vielen Personen und Schilderungen, die eigentlich keine Rolle spielen und keinen Menschen interessiere
Bei dem Nachwort hat es mir fast die Sprache verschlagen.Zum Nachwort: Hier wird verflucht hochgegriffen!
Ich hatte auch große Erwartungen in den historischen Fall. Ein bisschen mehr in die Richtung Moral und Gewissen auch im Hinblick auf die Justiz, wenn schon ein "wahrer Justizfall" angekündigt wird. Da spukt mir natürlich die Juristerei in mein Denken, aber einfach die Verhaftung und Hinrichtung eines Unschuldigen ist mir zu wenig. Selbst aus Mariannes Konflikt - soll sie Jean helfen und dafür Paul verraten, sich vielleicht sogar selbst belasten - hätte man so viel mehr machen können.Ich hatte auf einen Roman gehofft, der in Richtung historischer Krimi geht. Doch davon waren wir weit entfernt. Und als historischer Roman kam mir hier zu wenig Zeitgeschehen rüber. Mal eben zwischendurch das Wort "Hugenotte" einzustreuen reicht definitiv nicht aus.
...da bin ich ganz Deiner Meinung!Hier wird verflucht hochgegriffen! Janet Lewis zunächst mit dem zufälligen Zusammenfall der Biografien irgendwie neben Hemingway zu stellen und dann der Versuch der Einreihung in die französischen Klassiker (Maupassant, Stendhal), das ist schon harter Tobak