Keineswegs. Ich sagte doch, dass die Autorin - und das hast du sicherlich selbst gemerkt, nicht strikt bei der Antike bleibt - sondern heitere Ausflüge nach überallhin macht. Spätestens beim nächsten LA ist sie bei den Buchhändlern der Moderne.
Keineswegs. Ich sagte doch, dass die Autorin - und das hast du sicherlich selbst gemerkt, nicht strikt bei der Antike bleibt - sondern heitere Ausflüge nach überallhin macht. Spätestens beim nächsten LA ist sie bei den Buchhändlern der Moderne.
Die Inhalte beginnen vor der Antike und bleiben grundlegend in der Antike.Keineswegs. Ich sagte doch, dass die Autorin - und das hast du sicherlich selbst gemerkt, nicht strikt bei der Antike bleibt - sondern heitere Ausflüge nach überallhin macht. Spätestens beim nächsten LA ist sie bei den Buchhändlern der Moderne.
Das wissen wir alles!Die Inhalte beginnen vor der Antike und bleiben grundlegend in der Antike.
Sie bringt zusätzlich zu ihren historischen Schilderungen romantisierte, emotionalisierte Ausschmückungen mit rein. Und auch eigene Erfahrungen, die sie mit beim Lesen oder auch als Schriftstellerin gemacht hat. (Vorlesen als Kind, oder Oxford Bücherei)
„Was ist ein Text für uns, wenn nicht eine
Ansammlung dicht verknüpfter narrativer Fäden?„(284)
Das macht diesen Roman /Sachbuch aus. Es ist kein richtiges Scahcbuch auch kein richtiger Roman, aber eine spannende Geschichte rund um das Buch in der Antike mit Anmerkungen zu heute.
Und mit fiktiv anmutenden belletristischen Ausschmückungen vervielfältigt. Zeitgleich berichtet Vallejo über ihre eigenen Erfahrungen mit dem Lesen als Ritual – und die vergleichsweise strengen Rituale der Einweihung in die elitistischen Hierarchien der Bodleian Library in Oxford.
Sie weist auf Bindungen zwischen Antiken Mythen und zeitgenössischen Autor:innen hin (beispielsweise Borges und Penelope, vgl. S. 284).
Mir gefällt das gesamte Buch sehr gut. Viele kleine Anekdoten, Geschichten oder auch Zusammenhänge, habe ich so nicht gewußt. Unglaubliche Erlebnisse sind mit dem, was wir heute als Buch bezeichnen, verwoben, beinhalten viele historische Fakten, Details und Episoden rund um das Buch und seine Vorläufer. Das ist es, was mich interessiert. Naja, das die Römer dann auch mal spinnen gehört dazu. Interessant war auch die Oxfordbücherei S. 92/93. Platon mit dem Höhlengleichnis S. 343. Erinnerung an die Sarajewo Bibliothek, S. 390 und vieles mehr. Oder auch was Bücher in der Gefangenschaft ausmachen. S. 400. Der Bezug zu Ovid, als ersten Kritiker S. 574. Hier ist als Stichwort Ransmayer zu erwähnen mit seinem Roman "Die letzte Welt" dort hat er das Thema Ovid behandelt. Das alles ist es für mich, was das Buch ausmacht. Kein richtiges Sachbuch, aber eine fesselnde Geschichte von den Anfängen des Buches. Wenn man das Buch einmal komplett gelesen hat, kann ich mir vorstellen immer wieder mal einzelne Stellen rauszusuchen und nachzulesen. Hilfreich dazu ist der Anhang mit Quellenverzeichnis, Personenregister, weiterführende Literatur. Vallejo kann nur einen Ausschnitt zeigen. Ja, es steckt noch viel mehr im Thema "Buch". Aber dafür gibt es eben auch noch mehr Lektüre von anderen Autoren, die bestimmte Themen wie unser Beispiel Graffiti näher betrachten oder auch Schundromane.Das wissen wir alles!
Was gefällt dir am besten an dem Buch, mehr die Griechen, die Römer oder die Buchhandlungsgeschichten?
Ansonsten hätte sie mit ihrem Werk wohl auch Dimensionen gesprengt. Mir reicht der Umfang vollkommenDer Mut zur Lücke muss dabei sein bei so einem umfangreichen Unterfangen. Bestimmt war es spannend für die Autorin und manchmal vllt auch schmerzhaft, zu bestimmen, was sie bringt und was sie weglässt.
Warum sollte sie nicht auch ein Wort zum heutigen Schund haben - sie kommentiert alles.
Das macht diesen Roman /Sachbuch aus. Es ist kein richtiges Scahcbuch auch kein richtiger Roman, aber eine spannende Geschichte rund um das Buch in der Antike mit Anmerkungen zu heute.
Ich bin gerade dabei, eine Aversion gegen "Römer" zu entwickeln.
Ich sag doch „Die spinnen die Römer“
Jesus hatte auch nur Ärger mit den Römern.