6. Leseabschnitt: 1934 (Seite 293 - 365)

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Äh, das kommt drauf an. Elke Heidenreich hat es empfohlen. Das Clorisbuch. Ich hab einen Verriss geschrieben. Ein heißer Anwärter auf "Das geknickte Eselsohr des Jahres". Das ist der Wandaorden, den ich einmal im Jahr verleihe.

Man muss sich entscheiden, wem man vertraut.
Ich habe es hier liegen - und mich nach deinem Verriss über den Kauf geärgert.
 
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KrimiElse

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26. Januar 2019
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Der Arthur: ist ein Preis für Kriminalliteratur.
Der Preis ist ein kunstvoller hölzerner Hampelmann, der eine gehenkte Person darstellt – mit einem Strick um den Hals. Arme und Beine der Figur lassen sich durch Ziehen an einem kleinen Strick bewegen. Die Statue wurde von Peter Blais entworfen; gefertigt wird sie in Handarbeit vom kanadischen Künstler Barry Lambeck und soll Erinnerungen an den makaberen Namensgeber wecken: Der Engländer Arthur B. English nutzte das Pseudonym Arthur Ellis; er war ab 1913 Kanadas offizieller Henker. (aus Wiki. Gutes Wiki).
OMG...danke für die Recherche. Ob man als Autor stolz auf so einen Preis ist frage ich mich gerade. Ein gehender Hampelmann...hmmmm.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Ich finde, dass es kaum möglich ist, über den Roman zu diskutieren, weil man eigentlich immer das Gleiche wiederholen kann und weil er nichts anderes als gut unterhalten will.
Und das tut er. Mich jedenfalls.
Aber ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass er mich gut unterhält, dass manche schöne Formulierungen drin sind, dass viele Ideen und Konstruktionen originell sind, dass manches unglaubwürdig und überspitzt ist, dass ich neugierig bin, wie‘s weitergeht, dass mich diese Neugierde vom Abbrechen abhält und dass ich mich auf mein nächstes, literarisch anspruchsvolleres Werk freue.
Oh ja, ganz genau so. Das trifft mein Empfinden ziemlich genau.
 
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wal.li

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1. Mai 2014
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Ich fand den Abschnitt sehr eingängig. Wie die Bibliothek entstanden ist, hat mir sehr gefallen. Schade, dass sie vom Sturm zerstört wird.
War das Tagebuch am Anfang nicht da? Dann kann es eigentlich nicht verloren sein.
Everetts Bruder ist ein schwieriger Charakter. Natürlich hat er es mit der Behinderung nicht leicht, aber er trägt das so etwas vor sich her.
Anscheinend werden durch die chronologische Erzählweise einige Fragen beantwortet.
 
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milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Wir verfolgen den Verlauf der Geschichte nun wieder chronologisch und erfahren, wie es mit Everett und dem Baby weitergeht. An manchen Stellen trägt der Roman schon ganz schön auf, aber ich lese nach wie vor nicht ungerne. Viele neue Erkenntnisse hat dieser Leseabschnitt nun nicht mehr für mich gebracht, aber er war trotzdem unterhaltsam. Noch sind einige Fragen offen, werden sich aber sicher noch klären, denn es stehen noch etliche Seiten aus.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Ich finde, dass es kaum möglich ist, über den Roman zu diskutieren, weil man eigentlich immer das Gleiche wiederholen kann und weil er nichts anderes als gut unterhalten will.
Und das tut er. Mich jedenfalls.
Aber ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass er mich gut unterhält, dass manche schöne Formulierungen drin sind, dass viele Ideen und Konstruktionen originell sind, dass manches unglaubwürdig und überspitzt ist, dass ich neugierig bin, wie‘s weitergeht, dass mich diese Neugierde vom Abbrechen abhält und dass ich mich auf mein nächstes, literarisch anspruchsvolleres Werk freue.
Ich hatte und habe gerade noch Urlaub und gerade da ist der Geist offen für Gehaltvolles.
Aber gehaltvoll würde ich diesen Roman nicht nennen. Hätte ich ihn während meines Berufsalltags gelesen, wäre er wahrscheinlich genau das Richtige gewesen.
...obwohl... hmmm... nein, ich glaube, meine Lesevorlieben gehen inzwischen doch in eine andere Richtung... mehr Ästhetik, mehr Poesie, mehr Gehalt, mehr Anspruch... wenn man so viel liest wie wir, entwickelt sich der Geschmack zwangsläufig weiter... man wird anspruchsvoller, wählerischer, kritischer...

Ich bin da weitestgehend bei dir. Ich kann schon nachvollziehen, dass man sich an den Unglaubwürdigkeiten stört. Ich finde auch, dass die Geschichte an etlichen Stellen unlogisch und unrealistisch ist. Und ich stolpere auch über diese Punkte und hätte es besser gefunden, wenn der Autor nicht so übertrieben hätte. Aber das ist für mich auch schon der einzige Aspekt, den ich dem Roman richtig übel nehme. Mir gefällt der Stil, ich finde die Figuren interessant. Ich finde die Handlung bis jetzt abwechslungsreich und unterhaltsam und auch kreativ. Dürfte die Lektüre anspruchsvoller sein? Ja, natürlich. Wird es mein Lieblingsbuch 2020? Wohl eher nicht. Aber nach meinem Empfinden habe ich in diesem Jahr schon weitaus schlechtere Romane gelesen.

Meine Wahrnehmung könnte aber auch damit zusammenhängen, dass ich mit anderen Erwartungen an die Lektüre herangegangen bin als die meisten hier. Und Geschmäcker sind halt eben auch verschieden. Ich habe im Vorfeld schon viel Positives über den Roman gehört. Die Lobeshymnen, die dabei waren, kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen, aber als totalen Flop kann ich das Buch bis jetzt auch nicht bezeichnen.
 
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kingofmusic

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Wohin fliegen denn die Bücher der Bibliothek? Nach Oz? :D

Ich lese auch einfach nur noch ohne nachdenken - erhöht den Lesefluss ungemein. Aber Spaß macht mir das nicht. Da können die paar guten Passagen nichts ausrichten. Hanebüchen...Ich kann auch überhaupt nicht lachen - weder über das Armdrücken mit Rockefeller noch über anderes. Meine örtliche Bibliothek wird sich nach der Lektüre über eine neue Spende freuen :D.
 

kingofmusic

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Es scheint vielen Lesern zu gefallen und es scheint ein Verkaufsschlager zu sein. Aber nach Cloris - das ich dir unbedingt empfehle :p - wundert mich gar nichts mehr.
Darum kriegt es auch meine Bibliothek :D. Und: äh, nix für ungut, Wanda. :confused::p:D Ich weiß, wie du´s meinst. Allein die Beschreibung klingt schon noch hanebüchener..."ausgerüstet mit einem einzelnen Stiefel, einer Bibel und ein paar Karamellbonbons." Das sagt schon alles über das Buch - mehr braucht es nicht...
 
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Wandablue

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Allein die Beschreibung klingt schon noch hanebüchener.
Äh, nö, das ist noch ganz passabel, es gibt zwei Handlungsstränge und die Ideen sind gar nicht schlecht, nur ... es gibt da anderes ... ach, ich wollte es doch vergessen! Mist.


Bitte genieße weiter deine Lektüre - die Höhepunkte sind noch nicht erreicht. I promise!
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Es scheint vielen Lesern zu gefallen und es scheint ein Verkaufsschlager zu sein.
Zugegeben: der Verlag hat sich bei der Gestaltung viel Mühe gegeben. Aber dass das Buch solch eine Bühne bekommt, ist anderen, inhaltlich wertigeren Büchern gegenüber ungerecht. Dadurch wird es verkauft. Das flutscht bei Greti und Co.
 

Wandablue

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Zugegeben: der Verlag hat sich bei der Gestaltung viel Mühe gegeben. Aber dass das Buch solch eine Bühne bekommt, ist anderen, inhaltlich wertigeren Büchern gegenüber ungerecht. Dadurch wird es verkauft. Das flutscht bei Greti und Co.
Ach, im Trumpzeitalter - da hält sich keiner mehr mit Fakten auf.
 

kingofmusic

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Da gibt es leider nichts zu genießen. Es ist so furchtbar. Da wird einem übel. Nicht literarisch betrachtet, rein inhaltlich. Habe den Fehler begangen, es letztes Jahr noch einmal zu lesen.
Einspruch, euer Ehren :) Ich werde es nächstes Jahr bereits zum dritten Mal lesen - fürchterlich ist es nun weiß Gott nicht...:p:D
 

Literaturhexle

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Na, ihr beiden macht zumindest neugierig! Ich freue mich drauf - auch und gerade, weil wir es in einer gut besetzten Leserunde lesen. Ob Genuss oder nicht: diesen Klassiker sollte man kennen.