6. LA - Seiten 295 - 408 // Kapitel 27 - bis Ende/Epilog

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Jaha. Aber so richtig geflasht bin ich nicht.
Ausserdem. Eine Frau? ich weiß et nit. Statistisch gesehen morden Frauen lieber indirekt. Mit Pilzen. Gift. Oder Manipulation an Fahrzeugen.

Gefallen hat mir der Besuch von Irene bei Theo. Da hat die Autorin noch mal alles versucht.
Hätte doch Theo am Teppich gezogen. Damit bisschen Action in den Roman kommt. Bisschen Leben.

Nu ja. Und dass Miriam den armen kleinen Hund killt, ist auch nicht so super. Der kann doch gar nichts dafür. Und dann gibts so ne Sauerei. War wohl ne Übung für die Rache nachher.

Und Daniel hätte wohl ne Therapie gebraucht, statt eines Messers am Hals.
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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@Wandablue als erfahrene Krimileserin hat in Bezug auf Daniel wohl den richtigen Riecher gehabt. Aber es könnte auch anders gewesen sein, Daniel könnte in seinem Skizzenbuch auch nur seine Fantasie ausgelebt haben.

Theo ist bereit für seine Carla den Mord auf sich zu nehmen. Carla war mir als Täterin schon früh ziemlich klar gewesen.

Aber auf S. 346 als Mirjam voller Triumphgefühle sieht, wie Theo abgeführt wurde – endlich hat sie ihre kleine miese Rache – merkt sie, dass sie von einem alten Mann im Rollstuhl beobachtet wird, ihre Blicke kreuzen sich und „ihr stellen sich die Nackenhaare auf“. So ganz nebenbei am Ende eines Kapitels scheint Hawkins den Entführer von damals auftauchen lassen. Was soll sonst diese Beinahe-Begegnung bedeuten?

So viele kaputte Typen in einem Buch, das war wir etwas viel. So ganz habe ich nie in das Buch gefunden. Ich fand es nicht mal sonderlich spannend.

Für Laura gibt es einen vorsichtig optimistischen Ausblick, das war ein positiver Lichtblick.
 

ulrikerabe

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14. August 2017
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Ausserdem. Eine Frau? ich weiß et nit. Statistisch gesehen morden Frauen lieber indirekt. Mit Pilzen. Gift. Oder Manipulation an Fahrzeugen.
Dann ist Carla eben die Ausnahme von der Regel. Das hat mich am wenigsten irritiert bei der Geschichte.

Was ich mich allerdings gefragt habe, warum Carla das Messer immer noch in der Tasche mit sich herumgetragen hat und warum Laura den Inhalt der Tasche nicht genau angeschaut hat.

Mir war letztlich zuviel des Guten, dass sich der Entführer von anno dazumal ins Spiel bringt, nachdem er jahrzehntelang untergetaucht war.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Aber es könnte auch anders gewesen sein, Daniel könnte in seinem Skizzenbuch auch nur seine Fantasie ausgelebt haben.

Das gefällt mir gerade gut. Wie bei Carla bleibt bei uns die Unsicherheit, ob Daniel wirklich Ben auf dem Gewissen hatte.

Carla war mir als Täterin schon früh ziemlich klar gewesen.

Mir auch. Insgesamt finde ich die Auflösung auch nicht so unvorhersehbar wie die New York Times. Wir erfahren ja schon früh, dass Carla an Daniels Todestag Theos Haus verlassen hat.

Was ich mich allerdings gefragt habe, warum Carla das Messer immer noch in der Tasche mit sich herumgetragen hat und warum Laura den Inhalt der Tasche nicht genau angeschaut hat.

Mir war letztlich zuviel des Guten, dass sich der Entführer von anno dazumal ins Spiel bringt, nachdem er jahrzehntelang untergetaucht war.

Diese beiden Fragen habe ich mir auch sofort gestellt. Es ist schon arg konstruiert, dass Carla sooo nachlässig mit der Tatwaffe umgeht.

Dass Miriam nun auch noch Gelegenheit erhält, Jeremy zu töten, ist mir ebenfalls eine Spur zu viel.
 
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Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Leider habe ich schon früh daran gedacht, dass Carla die Mörderin ist. Als Theo sich beim Zwiebeln schneiden schneidet, und sein Blut abgewaschen hat, denkt er an den Mordmorgen, als Carla frisch geduscht bei ihm ist. Er vergleicht seine Nagelbetten mit ihren, und kommt zu dem Schluss das sie wie seine aussehen. Da hatte ich bereits den Verdacht, dass er weiß, dass sie Blut an den Händen gehabt haben muss, dass von Daniel.
Laura und Irene, die beiden tun sich gegenseitig gut.
Miriam mochte ich von Anfang an nicht, und das hat sich auch nicht geändert, trotz der schlimmen Erlebnisse. Den Strang um Jeremy hätte ich jetzt nicht gebraucht, vor allem nach dem was sie mit dem armen Hund gemacht hat.
Ich kann nicht sagen, dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat. Aber das unvorhersehbare, was angepriesen wurde, habe ich nicht unbedingt empfunden.
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Das gefällt mir gerade gut. Wie bei Carla bleibt bei uns die Unsicherheit, ob Daniel wirklich Ben auf dem Gewissen hatte.
Darüber habe ich lange nachgedacht, aber man kann es tatsächlich nicht sicher sagen, welche Variante die richtige ist. Wobei ich persönlich besser damit klar komme, dass er als Kind noch nicht so berechnend war.
 

nellsche

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1. September 2018
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Das Ende hatte leider keine riesige Überraschung mehr, denn Carla hat sich abgezeichnet. Ich mag es ja immer gerne, wenn es noch eine Überraschung am Ende gibt....das fehlte hier ein wenig.
Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht. Dass aber alle Personen sehr problembehaftet waren, fand ich etwas zu viel.
 
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Sassenach123

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Das Ende hatte leider keine riesige Überraschung mehr, denn Carla hat sich abgezeichnet. Ich mag es ja immer gerne, wenn es noch eine Überraschung am Ende gibt....das fehlte hier ein wenig.
Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht. Dass aber alle Personen sehr problembehaftet waren, fand ich etwas zu viel.
Gerade hier habe ich ein überraschendes Ende erwartet, nachdem wie man das Buch angepriesen hat.
 
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Amena25

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23. Oktober 2016
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Theo ist bereit für seine Carla den Mord auf sich zu nehmen
Das erstaunt mich insgesamt bei Carla und Theo. Theo ist kein netter Mensch, und wäre trotzdem bereit, sich für Carla zu opfern, weil er sie so liebt? Und Carla ist auch nicht besonders nett zu Theo. Auch wenn der Tod ihres Kindes die Trennung sehr verständlich macht, scheint mir das Verhältnis der beiden sehr verworren.