50 Dollar Hürde soll Fake-Bewertungen bei Amazon erschweren

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Fake-Bewertungen zu Büchern bei Amazon sind immer wieder Thema hitziger Diskussionen. Jetzt hat der Online-Riese eine neue Initiative angekündigt, um dagegen vorzugehen.

Laut der neuen Richtlinien dürfen vom 23. September an nur noch die Kunden eine Rezension im Amazon-Portal verfassen, die über ihren Account für mindestens 50 Euro Waren gekauft haben.

Amazon will mit diesen Schritt offensichtlich all diejenigen aussperren, die sich nur registrieren, um besonders positive oder negative Bewertungen zu verfassen.

Die neue Regelung greift vorläufig nur in den USA. Erfahrungsgemäß werden solche Regelungen aber nach kurzem Testlauf auch in Europa übernommen.
Amazon.com Help: Customer Review Creation Guidelines

@Klara Bellis , @Frank1 , @Renie , @Tiram , @Frank1
 

Tiram

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4. November 2014
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50 Euro? Ich finde die Hürde viel zu klein. Wenn diese Fakes System haben, bestellen die halt mal was und weiter gehts.
 
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Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Wenn es keine oder zu wenig Wirkung zeigt, dann werden sie die Hürde sicher anheben, @Tiram. Trotzdem glaube ich, dass das schon Einiges bringt. Denn es gibt ja durchaus die, die sich mit Zweit- oder Drittaccount anmelden, nur um dann zu rezensieren. Das fällt schon mal weg.
 

Sakuko

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Ich finde 50$ einen akzeptablen Preis. Es ist eine gute Hürde, die aber rechtmäßige Gelegenheitskäufer nicht ausschließt.
 

Sakuko

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27. Juni 2016
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Ja, eben. Echte Personen haben meist schon entsprechende Beträge bei Amazon gelassen, über die Jahre. Ich glaube nicht, das Personen, die so selten bei Amazon kaufen, dass sie nicht mal auf 44€ Bestellwert kommen, auch oft bei Amazon bewerten. Bewerter sind eher versiertere Nutzer.

Aber um die geht es ja nicht, sondern um Accounts die nur für Bewertungen erstellt werden. Man kann natürlich weiterhin welche erstellen, muss aber jedes mal 44€ in die Hand nehmen, damit die Bewerten dürfen, was zumindest einen Teil der Gewinne fressen würde und außerdem viel mehr Arbeit ist.
 

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Aber um die geht es ja nicht, sondern um Accounts die nur für Bewertungen erstellt werden. Man kann natürlich weiterhin welche erstellen, muss aber jedes mal 44€ in die Hand nehmen, damit die Bewerten dürfen, was zumindest einen Teil der Gewinne fressen würde und außerdem viel mehr Arbeit ist.
das sehe ich auch so, @Sakuko . Interessant wäre mal eine Übersicht, welcher Prozentsatz von Bewertungen von solchen umsatzlosen Profilen erstellt werden.
 
20. Mai 2014
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sabine-schaefers.de
Auf jeden Fall erschwert das solche Methoden:

  • Darüberhinaus legte S. fast 84.000 Kundenkonten an, mit denen E-Books bestellt wurden, oft hunderte Mal in wenigen Stunden.

Wie ein IT-Profi mit Schundbüchern Kindle-Millionär wurde - buchreport

Anlegen kann man diese Fake-Konten natürlich immer noch, aber da kostenlos angebotene Bücher nicht mehr ins Ranking einfließen, wird es jedenfalls teurer, seine Bücher sichtbar zu machen und mit Fake-Rezensionen zu versorgen. Profis, die auf Millionen-Gewinne spekulieren, kann das natürlich nicht abhalten, aber den Betrüger um die Ecke womöglich schon.
 
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23. März 2015
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Hennef
www.derandereich.de
Auf jeden Fall erschwert das solche Methoden:

  • Darüberhinaus legte S. fast 84.000 Kundenkonten an, mit denen E-Books bestellt wurden, oft hunderte Mal in wenigen Stunden.

Wie ein IT-Profi mit Schundbüchern Kindle-Millionär wurde - buchreport

Anlegen kann man diese Fake-Konten natürlich immer noch, aber da kostenlos angebotene Bücher nicht mehr ins Ranking einfließen, wird es jedenfalls teurer, seine Bücher sichtbar zu machen und mit Fake-Rezensionen zu versorgen. Profis, die auf Millionen-Gewinne spekulieren, kann das natürlich nicht abhalten, aber den Betrüger um die Ecke womöglich schon.

Daran musste ich auch gerade denken. Den Beitrage habe ich eben erst gelesen. Entsprechend denke ich schon, dass es eine positive Auswirkung geben wird.
 
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