5. Leseabschnitt: Seite 370 bis 448

alasca

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13. Juni 2022
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Der Rest las sich schnell - ein schöner Schmöker und ein halbwegs realistisches Happy End.

Endlich kann Charlotte K-A loslassen - er ist unrettbar in seinem religiösen Wahn verirrt und kann die Widersprüche zwischen bekundetem Glauben und seinem Verhalten nicht erkennen.

Das Nachwort von Fallwickl gibt mir zu denken. Allerdings sehe ich es nicht so, dass Lagerlöf den Müttern die Schuld gibt - der Oberst räumt ausdrücklich ein, dass er versäumt hat, einen Ausgleich zu schaffen, und im Fall von Schagerström hat das Nichtgeliebtwerden durch die ganze Familie seinen Minderwertigkeitskomplex erzeugt.

Ich habe mir direkt mal den Folgeband "Anna, das Mädchen aus Delarne" als E-book geladen und lese weiter. Es geht um die Ehe von K-A mit Anna. Kann ja nicht gut gehen - nur bin ich neugierig, auf welche Weise es schief geht. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Was haltet ihr denn davon, dass Karl Artur Charlotte ständig in der dritten Person anredet, wenn er mit ihr diskutiert?
Beispiel S. 378, aber auch früher schon. Das ist eine sehr merkwürdige Eigenart, sonst macht das niemand in dem Buch, und übrigens ist es in meiner älteren Übersetzung auch nicht so. Ich finde diese Art der Anrede sehr nervig, und jetzt hätte ich am liebsten auch den dritten Teil der Trilogie von Paul Berf übersetzt, um zu erfahren, ob Karl Artur mit seiner Anna später auch so spricht.

ps. Und Thea Sundler redet bei diesem letzten Gespräch genauso.. Es ist wirklich nervig.
 
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alasca

Bekanntes Mitglied
13. Juni 2022
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Was haltet ihr denn davon, dass Karl Artur Charlotte ständig in der dritten Person anredet, wenn er mit ihr diskutiert?
Beispiel S. 378, aber auch früher schon. Das ist eine sehr merkwürdige Eigenart, sonst macht das niemand in dem Buch, und übrigens ist es in meiner älteren Übersetzung auch nicht so. Ich finde diese Art der Anrede sehr nervig, und jetzt hätte ich am liebsten auch den dritten Teil der Trilogie von Paul Berf übersetzt, um zu erfahren, ob Karl Artur mit seiner Anna später auch so spricht.

ps. Und Thea Sundler redet bei diesem letzten Gespräch genauso.. Es ist wirklich nervig.
Es ist nervig, und es charakterisiert ihn sehr gut. Seine Überheblichkeit kommt darin gut zum Ausdruck.

Es sollte nicht im Belieben des Übersetzers liegen, das so zu bringen oder nicht. Ist es im Original so, muss es in der Übersetzung auch so sein. Soweit ich es verstehe, ist dies eine neue Übersetzung, die hoffentlich näher am Original ist.
 

Emswashed

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9. Mai 2020
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Selbst auf den letzten Metern lässt Lagerlöf ihre Protagonisten zweifeln, aber letztendlich darf Charlotte mit dem Ritter in weißer Rüstung gen Sonnenuntergang reiten... naja, nicht ganz, es war keine Rüstung und es war der Sonnenaufgang.

Sorry, das war mir a weng zu viel gezierte Romantik. Sämtliche Elemente der Spannung für schwache Nerven wurden hier aus den Schubladen gezogen.

Frau Sundler schlägt einen versöhnlichen Ton an, obwohl ich ihre Beweggründe nicht nachvollziehen konnte. Sie ist eine verheiratete Frau und wenn K.A. nicht Charlotte heiratet, dann doch die schöne Frau aus Dalarna...?!

Mit einem Satz hat K.A. die Liebe sterben lassen. O.k., hätte Charlotte genau hingehört, wäre das schon viel früher passiert.

Oh Mann, mir liegt die Geschichte schwerer im Magen, als es wahrscheinlich Lagerlöfs Absicht gewesen ist. Es hat ein bißchen was von Am-Ende-wird-alles-gut-Märchen für Erwachsene und wirklich tiefgreifende Probleme der damaligen schwedischen Gesellschaft wurden höchstens am Rande gestreift.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Selbst auf den letzten Metern lässt Lagerlöf ihre Protagonisten zweifeln, aber letztendlich darf Charlotte mit dem Ritter in weißer Rüstung gen Sonnenuntergang reiten... naja, nicht ganz, es war keine Rüstung und es war der Sonnenaufgang.

Sorry, das war mir a weng zu viel gezierte Romantik. Sämtliche Elemente der Spannung für schwache Nerven wurden hier aus den Schubladen gezogen.

Frau Sundler schlägt einen versöhnlichen Ton an, obwohl ich ihre Beweggründe nicht nachvollziehen konnte. Sie ist eine verheiratete Frau und wenn K.A. nicht Charlotte heiratet, dann doch die schöne Frau aus Dalarna...?!

Mit einem Satz hat K.A. die Liebe sterben lassen. O.k., hätte Charlotte genau hingehört, wäre das schon viel früher passiert.

Oh Mann, mir liegt die Geschichte schwerer im Magen, als es wahrscheinlich Lagerlöfs Absicht gewesen ist. Es hat ein bißchen was von Am-Ende-wird-alles-gut-Märchen für Erwachsene und wirklich tiefgreifende Probleme der damaligen schwedischen Gesellschaft wurden höchstens am Rande gestreift.
Im dritten Teil der Trilogie, in dem es um Anna Svärd geht, steht die Einflussnahme Theas auf Annas und Karl Arturs Ehe im Mittelpunkt. Dass sie Karl Artur nicht heiraten kann, ist klar, aber sie geht wohl davon aus, dass Anna sich leichter lenken lassen wird als Charlotte und ihr größeren Einfluss zugestehen wird. Ob das auch so eintrifft, zeigt sich dann.

Die Ehe zwischen Schagerström und Charlotte steht auch unter nicht unbedingt den besten Vorzeichen. Als ich das Buch als Jugendliche las, kannte ich die beiden anderen Teile nicht (wusste damals gar nicht, dass es sie gab) und empfand den Schluss keineswegs als Happy-end, bestenfalls als lauwarm. Das wird eine Onkelehe, dachte ich mir, ohne Feuer; und bestimmt nicht das, was sich die temperamentvolle Charlotte gewünscht hätte. Gesellschaftskritik ist da schon vorhanden, aber halt nur sehr verblümt.
 

ulrikerabe

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14. August 2017
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Das Nachwort von Mareike Fallwickl habe ich auch sehr gerne gelesen. Die "drei Selmas", Lagerlöfs unkonventioneller Lebensstil, das war mir nicht bekannt.
Den mental load und die care Tätigkeit von Frauen war ja auch Thema in Mareike Fallwickls letztem Buch. Da ist immer noch sehr viel Wut, die bleibt.

Wer hat es in einem anderen Abschnitt geschrieben, @otegami ? Die Solidarität unter Frauen als Diamant, wertvoll aber so selten. Gefällt mir.
 

otegami

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17. Dezember 2021
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Der Rest las sich schnell - ein schöner Schmöker und ein halbwegs realistisches Happy End.
Hat mir sehr gut gefallen, dass kein Happy-End mit viel Schmalz geboten wurde, sondern, wie Du so schön schreibst: halbwegs realistisch! Das ist was, worauf sie aufbauen können! ;)
Allerdings sehe ich es nicht so, dass Lagerlöf den Müttern die Schuld gibt - der Oberst räumt ausdrücklich ein, dass er versäumt hat, einen Ausgleich zu schaffen, und im Fall von Schagerström hat das Nichtgeliebtwerden durch die ganze Familie seinen Minderwertigkeitskomplex erzeugt.
Das fand ich echt stark vom Oberst! (Ist ihm ja bestimmt nicht leicht gefallen! ;) Auch wie er von seiner Frau sprach! :joy
Ich habe mir direkt mal den Folgeband "Anna, das Mädchen aus Delarne" als E-book geladen und lese weiter. Es geht um die Ehe von K-A mit Anna. Kann ja nicht gut gehen - nur bin ich neugierig, auf welche Weise es schief geht. ;-)
:rofl *flüster* bei mir kommt morgen der Sammelband mit den 3 Büchern! :party (Ich lese allerdings etwas dazwischen - Abwechslung muss sein! :D )

Maßlos traurig fand ich ja die Stelle, die von ihrer Schwester, deren Familie und den Blutsturz handelt. Und Marie-Louise verrät ihren Mann nicht, erzählt nicht, was sich so alles abspielt in der Familie! (Boah, wenn ich da an jetzt denke, wegen was sich da inzwischen manchmal getrennt wird! :monocle )

Schmunzeln musste ich ja bei der Stelle, als Charlotte fühlte, dass K.-A.- ihre Liebe getötet hat. Da merkt man seeeehr deutlich, dass das Buch vor gut 100 Jahren geschrieben wurde. *Mal läster*: In der heutigen Zeit von 'social media' wäre sie vielleicht froh, dass ihr Ex-Verlobter n u r das im Beisein von anderen erzählt hat! :rofl

Wunderbar und so herrlich positiv fand ich von Charlotte den Gedanken auf S. 413: "Die Freude, dass ich in meiner Ehe unglücklich werde, mache ich ihnen nicht." Bravo!!!!! (Dafür könnte ich sie niederknuddeln! :joy ) Andere würden vielleicht mit einer Jammermiene rumlaufen und darauf rumreiten, dass sie sich 'geopfert' haben! Das finde ich das Schöne in dem Buch!
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Auch hier wieder viel Kritik an K-A´s Religiosität, die nichts mit dem wahren Wesen des Christentums zu tun hat. Er ist ein Fanatiker, der streng auf seinen Prinzipien besteht und keine Liebe und Milde für andere aufbringen kann.
Charlotte ist bereit, auf ihr gutes Ansehen zu verzichten, um KA mit seiner Mutter zu versöhnen. Hier zeigt sie wahre Größe.
Aber als KA sie in der Öffentlichkeit bloßstellt, da ist es mit ihrer Treue und Liebe zu ihm endgültig vorbei.
Nun erkennt sie auch den Unterschied zwischen den beiden Männern. KA ist unfähig zu wahrer Liebe, im Gegensatz zu Schagerström. Sie liebt ihn ( noch ) nicht, schätzt ihn aber als einen Menschen, der zur Liebe fähig ist und niemanden verletzen würde.
Ihr zorniges „ Die Freude, dass ich in meiner Ehe unglücklich werde, mache ich ihm nicht.“ lässt hoffen. Sie geht die Ehe nicht unter dem Opferaspekt ein, sondern voller Zuversicht.
Schagerström hat sich auch von seiner früheren Vorstellung verabschiedet, dass Charlotte keine Gefahr für seine Liebe zur verstorbenen Frau darstellen würde. Beide nähern sich einander an.
Kein romantisches Happy- End, aber eine Ehe, die auf gegenseitigem Respekt und Hochachtung gründet. Das ist nicht das Schlechteste. Hier gibt es Entwicklungspotential.
Ich empfinde den Schluss als ungeheuer realistisch und modern.

Das Nachwort von Mareike Fallwickl hat noch zum besseren Verständnis bei mir beigetragen. Gerade indem sie die wirtschaftlichen Bedingungen für Frauen damals klargestellt hat, wird einiges an Charlottes Verhalten nachvollziehbarer. Dass wir nicht unsere heutigen Maßstäben an Figuren aus der Literatur anwenden dürfen, weil wir ihnen damit nicht gerecht werden, ist für mich selbstverständlich. Man muss sie aus der damaligen Zeit, aus den gesellschaftlichen Bedingungen und den Umständen heraus beurteilen. Aber das ist ja auch das Spannende am Klassiker- Lesen.
 

Barbara62

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19. März 2020
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Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de
Was haltet ihr denn davon, dass Karl Artur Charlotte ständig in der dritten Person anredet, wenn er mit ihr diskutiert?
Beispiel S. 378, aber auch früher schon. Das ist eine sehr merkwürdige Eigenart, sonst macht das niemand in dem Buch, und übrigens ist es in meiner älteren Übersetzung auch nicht so. Ich finde diese Art der Anrede sehr nervig, und jetzt hätte ich am liebsten auch den dritten Teil der Trilogie von Paul Berf übersetzt, um zu erfahren, ob Karl Artur mit seiner Anna später auch so spricht.

ps. Und Thea Sundler redet bei diesem letzten Gespräch genauso.. Es ist wirklich nervig.
Ich halte für eine Maßnahme, um Distanz zu signalisieren.

Frau Sundler schlägt einen versöhnlichen Ton an, obwohl ich ihre Beweggründe nicht nachvollziehen konnte. Sie ist eine verheiratete Frau und wenn K.A. nicht Charlotte heiratet, dann doch die schöne Frau aus Dalarna...?!
Tatsächlich? Für mich bleibt sie berechnend wie eh und je. Wenn Charlotte in der Propstei bleibt, wird K.-A. immer einen Grund haben, dort seine Abende zu verbringen. Anna dagegen betrachtet sie nicht als Konkurrenz. Es geht ihr nicht um eine Ehe mit K.-A., die liegt außerhalb des Denkbaren, aber sie will ihn an sich und ihr Haus binden.

Den Satz habe ich mir auch gemerkt. Und ich denke, dass Charlotte tatsächlich letztlich nicht unglücklich war.
Sie hat die wunderbare Gabe, auf den Platz, an den sie gestellt wird, glücklich zu sein und das Beste daraus zu machen. Und der Platz ist ja keinesfalls schlecht...
 

Barbara62

Bekanntes Mitglied
19. März 2020
3.769
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Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de
Das Nachwort steht noch aus, ich habe es dann doch nicht zwischendurch gelesen, aber das Ende erfüllt mich mit tiefster Befriedigung. Eine Ehe zwischen Charlotte und K.-A. hätte ich nicht ertragen.

In diesem Abschnitt bestätigt sich, was ich im letzten vermutet hatte: Die Oberstin durchschaut trotz ihrer Affenliebe ihren Sohn genau. Sie weiß, dass er im Gegensatz zu Schagerström nicht lieben kann bzw. nur sich selbst lieben kann. Ich vermute sogar, dass sie deshalb ihre Bemühungen um eine Ehe zwischen Charlotte und ihrem Sohn eingestellt hat, aus Achtung und Zuneigung zu Charlotte. Nicht einmal sie mag ihren Sohn einer solchen Frau zumuten. Bei allen Fehlern, die sie in der Erziehung gemacht hat, ziehe ich hier meinen Hut.

Es war genau das Buch, das ich im Moment gebraucht habe.
 

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
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49
Ich habe mir direkt mal den Folgeband "Anna, das Mädchen aus Delarne" als E-book geladen und lese weiter. Es geht um die Ehe von K-A mit Anna. Kann ja nicht gut gehen - nur bin ich neugierig, auf welche Weise es schief geht. ;-)
Tatsächlich überlege ich nun auch, mir die anderen Bände einmal anzuschauen.

Kein romantisches Happy- End, aber eine Ehe, die auf gegenseitigem Respekt und Hochachtung gründet. Das ist nicht das Schlechteste. Hier gibt es Entwicklungspotential.
Ich empfinde den Schluss als ungeheuer realistisch und modern.

Das würde ich unterschreiben. Wobei ich betonen würde: modern, aber nicht zu modern.

Es war genau das Buch, das ich im Moment gebraucht habe.

Bei mir war es auch die richtige Lektüre für die derzeitige Stimmung. Ich denke aber, dass man dieses Buch eigentlich immer lesen könnte.
 
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Reaktionen: Emswashed und RuLeka

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.240
49.146
49
Der Rest las sich schnell - ein schöner Schmöker und ein halbwegs realistisches Happy End.
Hach, herrlich! Das Lächeln auf meinen Lippen ist wunderbar selig. Schööönes Ende, genau wie es sein muss :helo
Was haltet ihr denn davon, dass Karl Artur Charlotte ständig in der dritten Person anredet, wenn er mit ihr diskutiert?
Mir schien, dass er erst damit anfing, als der Streit losging. Zumindest ist es mir ab da erst aufgefallen. Ich finde es unsäglich, aber von ihm gewollt. Er will Distanz schaffen, die Vertrautheit auflösen. (Es erinnerte mich an den Frauenmörder in "Das Schweigen der Lämmer" - dort wurde das Opfer immer mit "Es" angesprochen. Das klingt in meinen Ohren ähnlich fremd, weil die vertrauliche Anrede fehlt.) Allerdings benutzt KA zwischendrin auch mal ein "du".
Mit einem Satz hat K.A. die Liebe sterben lassen. O.k., hätte Charlotte genau hingehört, wäre das schon viel früher passiert.
Es war insgesamt die Tatsache, dass er ihre Liebe der Öffentlichkeit preisgegeben hat. Ein bisschen weit hergeholt. Liebe platzt nicht so einfach. Aber CL hatte zuvor ja schon manche Kröte geschluckt. Irgendwann ist eben Schluss.
Es hat ein bißchen was von Am-Ende-wird-alles-gut-Märchen für Erwachsene
Jaaaa. So schööön:)
Sei doch nicht so entsetzlich unromantisch:rofl
Das wird eine Onkelehe, dachte ich mir, ohne Feuer; und bestimmt nicht das,
Als junger Mensch denkt man so. Als älterer weiß man, wie trügerisch die Liebe sein kann, wie blind manch einer in sein Unglück galoppiert.
Ich finde die Basis der beiden ziemlich stabil. Daraus kann etwas Feuriges entstehen - mit langer Haltbarkeit.
KA ist unfähig zu wahrer Liebe, im Gegensatz zu Schagerström.
Sehr schön wird das herausgearbeitet. Äußere gegen innere Schönheit aufgewogen. Nett, dass CL ihren Gatten als einen Napoleon betrachtet.
Ich empfinde den Schluss als ungeheuer realistisch und modern.
Realistisch für die damalige Zeit. Heute scheitern viele Beziehungen an allzu großen Hoffnungen und Erwartungen. Der Partner soll alles können, alles sein.
Die diesbezügliche Basis dieser beiden ist gering. Sie können also beide sehr schnell ihre Erwartungen übertreffen. Keine schlechte Ausgangslage!