Das haben die Antworten Luthers auf die Fragen des Richters deutlich gemacht.
Das Tragische ist, dass er selber nicht versteht, was er "falsch" gemacht hat... Er dachte, er gibt sein Bestes.
Das haben die Antworten Luthers auf die Fragen des Richters deutlich gemacht.
Genau das ist der Punkt. Sie können sich nicht wie (erwachsene) Eltern verhalten, die sich wie Löwen auf den Angreifer ihrer Kinder stürzen würden. Stattdessen lassen Sie sich wie Kinder einschüchtern. Es ist ja nicht nur, dass sie die Kinder nicht beschützen. Mit ein bisschen Mühe könnte man den Wohnwagen sauber halten, ein anständiges Essen zubereiten... Der kleine Junge wird wegen seines Gestanks auch in der Schule gemobbt, er nässte sich schließlich schon früher ein.
Liebe allein reicht nicht. Es braucht auch Fürsorge. Luther und Betty haben das wahrscheinlich selbst nie erhalten. Doch das hilft ihren Kindern nicht.
Mir geht es wie Querleserin: von diesem Autor möchte ich ALLE Bücher lesen. Sie nehmen einen gefangen, dass man gar nicht mehr aufhören mag. Toll!
Zusätzlich nässt er das Bett. Zu bettnässenden Kindern sagt man, dass sie mit dem Stress aus ihrem Umfeld nicht fertig werden und vergießen durch das Bettnässen Tränen von unten heraus.
Ich wiederhole mich nochmal; die Eltern benötigen psychologische Hilfe, denn kein Kind will raus aus der Familie, ganz gleich wie schlimm es zu Hause zugeht.
Aber er hat die Option, Raymond gelegentlich zur Hand zu gehen, und sollte etwas mit seinem Großvater geschehen, könnte ich mir vorstellen, dass der alte Farmer da eine Lösung parat hätte - zumal er jetzt gute Beziehungen zur 'Wohlfahrt' hat.
Betty und Luther können die Kinder nicht beschützen und ihnen das Recht auf körperliche (und geistige) Unversehrtheit damit nicht gewähren. Da reicht kein gut gemeinter Elternkurs - das klingt eher nach 'betreutem Wohnen'.
Raymond - vielleicht ein Happy End mit seiner Rose? Zumindest sucht er Auswege aus seiner Einsamkeit, verliert sich nicht nur in Erinnerungen und lebt auch noch für etwas anderes als nur für seine Arbeit. Und findet Worte für das, was ihn beschäftigt, kann von sich aus sagen, wie einsam er oft ist.
Der Onkel? Fangen, einsperren, Schlüssel wegwerfen.
Genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Eine bessere Wohnsituation und ein Sozialarbeiter, der mehrmals die Woche nach dem rechten sieht. Schade, dass das System dies nicht vorgesehen hat. Auch wenn Betty und Luther naiv sind, mit Hilfe und Unterstützung hätte die Familie zusammenbleiben könnenMir haben aber auch die Eltern der Kinder, Betty und Luther Wallace, leidgetan, dass man ihnen die Kinder weggenommen hatte. Beide Elternteile wirkten sehr naiv und geistig ein wenig beschränkt, dadurch sehr hilflos, aber sie haben ihre Kinder geliebt. Wie hätten sie ihre Kinder schützen können, wenn der Onkel sie mit dem Leben bedrohte? Wenn die Kinder in Gefahr waren? Die Fürsorge hätte dieser Familie eine anständige Wohnung vermitteln sollen, um sie aus dem Wohnwagen zu holen ...
Leider scheinen sie in solchen Situationen wirklich nicht in der Lage zu sein richtig zu handeln. Sonst würde ich ja sagen, der gute Wille zählt, aber so einfach ist das hier nicht, schließlich geht es um das Wohl der KinderJa, genau das ist es... Ich lese das und denke: warum kämpfen sie nicht für ihre Kinder? Warum werfen sie sich nicht zwischen die Kinder und Hoyt? Aber gleichzeitig weiß ich, dass das unfair von mir ist, weil Betty und Luther selber wie Kinder sind. Und doch hilft das niemandem...
Einen Teil soll es noch geben. Irgendjemand wusste auch den Titel. Ich leider nicht...Gibt es noch einen weiteren Teil dieser Reihe? Weiß das jemand?