Zusammenfassung:
Lahnstein verhört Haarmann, der behauptet, er war es nicht. Er erzählt von Grans, mit dem er ein Verhältnis hatte.
Es bleiben noch 36 Stunden, dann müssen sie ihn wieder freilassen. Lahnstein läuft die Zeit davon.
Müller hält Haarmann die Nacht lang wach. Am nächsten Morgen ist der nicht mehr so abgebrüht. Sie verhören Haarmann in drei Schichten.
In der Mittagspause wird er von Theodor Lessing angesprochen, der für das Prager Tagblatt schreibt. Der erklärt ihm, dass Foltermethoden nicht zu den Idealen einer Demokratie gehören und geht wieder. (Diesen Auftritt verstehe ich nicht richtig. War der nötig? Musste es Lessing sein? Wollte man nur, dass Lessing einen Auftritt bekommt?)
Lahnstein setzt Emma unter Druck und bittet sie, ihrem Bruder ein Geständnis zu entlocken. (Was ist denn das für eine blöde Idee? ) Sie tut es aber dann tatsächlich. Körperlich am Ende gesteht Haarmann etwas widerwillig, aber er gesteht. Grans ist auch an den Morden beteiligt, er wollte die Kleidung der Jungs.
Es kommt zur Gerichtsverhandlung, bei der Haarmann einiges zugibt, einiges leugnet und noch andere Fälle beichtet. Insgesamt scheint er 27 Jungs getötet zu haben. Die Verhandlung dauert knapp zwei Wochen. Lessing berichtet darüber kritisch in der Zeitung und wird verwarnt.
Haarmann wird 23 Mal zum Tode verurteilt. Lessing erzählt uns noch kluge Dinge, die mich langweilen.
Ein schriftliches Geständnis taucht auf, in dem Haarmann Grans entlastet und sagt, die Polizei hätte ihn genötigt, Grans zu belasten, aber der wusste von nichts.
Am 15.4.1925 wurde Haarmann hingerichtet.
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Das Ende fand ich ein wenig langweilig im Vergleich zum restlichen Buch. Ich hätte Lessing nicht gebraucht und auch nicht die ganzen Aussagen zu den einzelnen Fällen. Allerdings hätte ich gerne gewusst, wie sie ihn wirklich gefasst haben damals. Ich werde mal Google bemühen.