Ich habe auch viele Parallelen zu der Vegetarieren gefunden und man merkt, dass Han Kang die kalten Hände fürher geschrieben hat.Ich bin Durch!
Was @ulrikerabe in der Vorstellung über die bisherigen Bücher der Autorin sagte, dass sie zutiefst verstörend seien, hat sich auch hier bewahrheitet.
Ich bin Durch!
Was @ulrikerabe in der Vorstellung über die bisherigen Bücher der Autorin sagte, dass sie zutiefst verstörend seien, hat sich auch hier bewahrheitet.
Positiv zum Ende hin ist mir aufgefallen, dass sich der anfangs begonnene Erzählbogen schließt. Es kommt also die Autorin, die das Manuskript erhalten hatte, wieder ins Bild.
Schein, Sein, Haut, Hülle, Schale Maskerade... alles Begriffe, die Bedeutung haben.
Viele psychisch verletzte Personen bevölkern den Roman. Niemand war auch nur annähernd normal- abgesehen von der Autorin, die den Künstler schlicht nach seiner Inspiration, warum er Abdrücke von Körperteilen nähme, fragte.
Mir war das zuviel! Zuviel Kälte, zuviel kaputte Seelen, zuviel Psychose, zuviel Schmerz. Ein Buch, das verstört, dessen Sinnzusammenhang sich mir nicht erschließt. Ich habe allerdings auch kein Interesse, die verschiedenen Andeutungen zu ordnen und mir den vielleicht vorhandenen Sinn zu erarbeiten.
Die Figuren blieben mir allesamt fremd. Zu Beginn konnte ich noch mit der übergewichtigen L. sympathisieren, doch auch deren krasses Verhalten wechselte im Buch so oft und wenig nachvollziehbar, dass auch sie mich am Ende nur verstörte.
Ich habe auch viele Parallelen zu der Vegetarieren gefunden und man merkt, dass Han Kang die kalten Hände fürher geschrieben hat.
Ich war am Schluss von der Symbolik nahezu erschlagen. Auf alles konnte ich mir keinen Reim machen. Dazu fehlt mir auch vielleicht das Verständnis für die koreanische Kultur. Alles war so gefühlskalt, auch die schmerzlichen Ereignisse.
Ja. Daran habe ich im der Tat auch gedacht. Aber das erscheint mir unrealistisch: man kann sein Äußeres verändern, bekommt ein neues Körpergefühl, hat vielleicht mehr Freude an Bewegung...ihr Inneres und Äußeres hat vorher nicht zusammen gepasst (fettleibig, aber sanftmütig) und nachher auch nicht (attraktiv, aber unsympathisch).
Vor allem 'Die Vegetarierin' legt da m.E. noch eine deutliche Schippe drauf.
Mir geht es wie dir. Ich kenne auch ihre anderen Bücher nicht, will aber zumindest die Vegetarierin noch lesen. Jedoch mit einigem Abstand. Wenn die anderen Bücher von ihr genauso verstören, brauche ich eine Pause. Da der Sprachstil mich jedoch fasziniert hat, werde ich die Autorin im Auge behalten.Ich überlege noch, ob ich die anderen auch lesen möchte.
Das wundert mich, den Zusak hätte ich um nichts in der Welt unterbrechen mögenIch brauche erstmal eine Pause, und tauche in die letzten Seiten von "Nichts weniger als ein Wunder"
Genauso ist es mir auch ergangen. Ich habe mit Ratlosigkeit und Faszination reagiert und muss erst mal sacken lassen. Daher brauche ich auch eine lange Pause.Der Roman ist insofern etwas besonders, weil er mich auf eine Weise gefordert hat wie ich es beim lesen noch nie erlebt habe. Ob ich weitere Bücher der Autorin lesen möchte? Ich brauche erstmal eine Pause,