5. Leseabschnitt (Kapitel XXII - XXVI)

Yolande

Bekanntes Mitglied
13. Februar 2020
1.797
6.593
49
Die Jahre gehen dahin, Minette wird berühmt und irgendwie scheint ihr Bewusstsein gegenüber den Ungerechtigkeiten etwas eingeschlafen zu sein. Ihre Schwester Lise ist ein kleiner Gegenpart, ihr würde es überhaupt nichts ausmachen, selbst Sklaven zu halten, sie hat sich mit ihrer Stellung innerhalb der Gesellschaft gut arrangiert.
Da die entflohenen Sklaven nun eine Vereinbarung mit der Regierung eingegangen sind, wird es insgesamt etwas ruhiger, aber immer wieder geschehen grausame Dinge (auf beiden Seiten). Ich kann die Furcht der Weißen nachvollziehen, wenn man liest, wie die groß der Unterschied nur aufgrund der Zahlenverhältnisse ist. Aber typische, überhebliche weiße Arroganz, dass sie den "Afrikanern" nicht zutrauen, sich zu organisieren und eine schlagkräftige Armee aufzustellen. Ich bin gespannt, wann die Hölle losbricht....
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.527
24.561
49
66
Ich finde nach wie vor den historischen Hintergrund sehr interessant und erschütternd , aber das ewige Hin und Her am Theater beginnt mich zu langweilen. Ich verstehe, dass es wichtig ist, um Minettes Verhalten zu erklären, doch hier wiederholt sich vieles. Es sind mir auch zu viele Personen, die ich mittlerweile nur schwer auseinanderhalten kann.
Josephs Schicksal dagegen hat mich regelrecht schockiert. Genauso der Selbstmord von Marie- Rose, der nur einen Satz bekommt.
 

Lesehorizont

Bekanntes Mitglied
29. März 2022
2.572
9.724
49
53
Mainz
Ich finde nach wie vor den historischen Hintergrund sehr interessant und erschütternd , aber das ewige Hin und Her am Theater beginnt mich zu langweilen.
Ja, das stimmt. Es ist etwas monoton. Und sicher noch nicht zu Ende. Minette zumindest rechnet ja damit, dass man sie anflehen wird, zurückzukehren.
Josephs Schicksal dagegen hat mich regelrecht schockiert. Genauso der Selbstmord von Marie- Rose, der nur einen Satz bekommt.
Oh ja. Sehr schlimm! Eben weil diese Vorkommnisse, nur so kurz erwähnt werden, ist ihre Wirkung umso stärker, denke ich.
 

Lesehorizont

Bekanntes Mitglied
29. März 2022
2.572
9.724
49
53
Mainz
Wieder ein Abschnitt gelesen.
Minette wird erst wieder gefeiert am Theater, aber erwist sich - zumindest vorkäufig, dort als nicht unersetzlich. Ich bin gespannt, ob man sie wirklich anflehen wird, zurückzukehren.
Die Vergehen an den Sklaven sind grausam. Ich musste heftig schlucken, dass dem armen Joseph die Zunge abgeschnitten wurde, Marie-Rose keinen anderen Ausweg sah, als Selbstmord zu begehen.
Es wird auf die sehr ungleiche Vertielung von Schwarzen und Weißen eingegangen. Wird es etwa zu einem kollektiven Aufstand der Schwarzen kommen?
Generell lese ich das Buch immer noch sehr interessiert.
 

kingofmusic

Bekanntes Mitglied
30. Oktober 2018
7.311
18.971
49
48
Puh, ein harter Abschnitt. Die abgeschnittene Zunge - mich schaudert´s immer noch. Ich muss gestehen, dass ich ab und an dazu übergegangen bin, quer zu lesen, da sich doch vieles wiederholt; vielleicht hätte dem Roman eine Straffung gut getan. Na ja, ich lese weiter, vielleicht wird das Ruder ja noch rumgerissen :cool:.
 
  • Like
Reaktionen: Yolande

kingofmusic

Bekanntes Mitglied
30. Oktober 2018
7.311
18.971
49
48
Ich bin gespannt, wann die Hölle losbricht....
Ja, die Lava ist bestimmt schon kurz vorm Krater :cool:.
Ich finde nach wie vor den historischen Hintergrund sehr interessant und erschütternd , aber das ewige Hin und Her am Theater beginnt mich zu langweilen. Ich verstehe, dass es wichtig ist, um Minettes Verhalten zu erklären, doch hier wiederholt sich vieles. Es sind mir auch zu viele Personen, die ich mittlerweile nur schwer auseinanderhalten kann.
Josephs Schicksal dagegen hat mich regelrecht schockiert. Genauso der Selbstmord von Marie- Rose, der nur einen Satz bekommt.
Hier bin ich ganz deiner Meinung. Und wie schnell die Zeit vergeht - Marie-Rose ist schon zwei Jahre tot...
 
  • Like
Reaktionen: RuLeka und Yolande