Es sah alles so schön nach eitel Sonnenschein aus. Das Buch fast zu Ende, Henry und Catherine sind sich ihrer Zuneigung bewusst, unterstützt vom General und allen Angehörigen...
Zack! Da kommt es anders!
Der launenhafte Vater schickt das junge Mädchen ohne Begleitung und Vorbereitung nach Hause. Hoppla!
Natürlich liegt die Vermutung nahe, dass Mr Thorpe da seine Finger im Spiel hatte. Ich hatte erwartet, dass er eine vermeintliche Verlobung erfindet, die C. in Misskredit gebracht haben könnte...
Aber so ist es viel spannender. Es zeigt sich, wie sehr auch dem General an Gut und Geld gelegen ist. Die "Erwartungen" (Ich denke dabei auch an den Roman von Dickens) spielen im gesellschaftlichen Miteinander eine große Rolle.
Richtig ins Auge sprang mir hier noch einmal die Perspektive der Ich-Erzählerin, die den Leser direkt anspricht und in ihre Überlegungen einbezieht.