5. Leseabschnitt: Dritter Teil (ab Seite 325 bis Ende)

Circlestones Books Blog

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28. Oktober 2018
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Wienerin auf Rügen
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Überraschende Wendungen und am Ende der Geschichte ein positiver Ausblick, wenn auch nur als Hoffnung, als eine von vielen Möglichkeiten, aber doch spürbar.
Durch das Gespräch mit Kaspar erfahren wir Svenjas Beweggründe, warum sie dieses Leben mit Björn lebt. Als Leserin muss ich es ja nicht verstehen, es ist eine von vielen möglichen Facetten und als solche für mich nachvollziehbar. Ob die rechtliche Situation mit Staatsanwalt und Anwalt in Bezug auf Sigrun in der Realität so möglich wäre, sehe ich mit leisen Zweifeln, andererseits ist der Fall ja geklärt und ihr Name taucht nicht in den Unterlagen auf. Ich denke, es war eine sehr wichtige Episode für das Leben dieser nunmehr jungen Frau, sie hat ihre eigene Entscheidung getroffen und ohne Kaspar wäre dies niemals möglich gewesen. Hat er sie sozusagen gerettet, ich sage ja.
 

Christian1977

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8. Oktober 2021
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Mir hat das offene Ende des Romans gut gefallen. Der letzte Satz hat mich wirklich berührt und mir trotz aller vorangegangenen Kritik eine Gänsehaut bereitet.

Ich hatte schon die Befürchtung, es könnte kitschig werden und sich alles (einigermaßen) in Wohlgefallen auflösen. Sigrun lebt friedlich und fröhlich bei Kaspar, studiert und das Ganze in völliger Harmonie... Aber so war es zum Glück nicht. Dennoch ist es ein hoffnungsvolles Ende, auch wenn man als Leser:in nicht weiß, ob Kaspar diese geplante Reise nach Australien wirklich antreten wird und es dort zum erhofften Wiedersehen kommt.

Die vorangegangenen Entwicklungen inklusive der Morde finde ich ein wenig zu hart für den bisherigen Tonfall des Romans - aber immerhin überraschend. Sigruns Anschuldigungen, Kaspar sei aus ihrem Leben verschwunden, kann ich nachvollziehen. Zwei Jahre sind eine lange Zeit für einen so jungen Menschen. Insgesamt macht die Figur Sigrun für mich einen glaubwürdigeren Eindruck als zuvor. Dieses Kleinkind-Verhalten hat sie abgelegt und sich tatsächlich dann doch noch etwas entwickelt.
 

Xirxe

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19. Februar 2017
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Ein sehr sehr passendes Ende für dieses Buch wie ich finde. Sigrun hat offenbar im Gegensatz zu ihrer Großmutter ihren Weg gefunden, wenn auch vielleicht noch nicht ihren Ort. Aber sie ist ja jung genug und hat noch Zeit dafür. Dass sie gegangen ist, war folgerichtig, denn immerhin ist sie die Enkelin Birgits ;)
Dass Kaspar auch ganz anders kann, freut mich - er hat sehr wohl Überzeugungen für die er eintritt und er seinen gesetzten Prioritäten nicht unterordnet. Mit diesem letzten Abschnitt ist er nochmals deutlich in meiner Achtung gestiegen, weil er wirklich ein Mensch ist, der Andere so sein lässt, wie sie sind oder werden wollen, ohne ihnen gegenüber gleichgültig zu sein, Vorgaben zu machen oder Erwartungen zu stellen. Seine Grenze ist da, wo es Menschenleben verletzt und mehr.
Gut gefiel mir auch die Annäherung an seine Ärztin und vor allem die folgenden zwei Sätze:
Keiner von beiden hatte die Geduld, sich in das viele Leben, das der andere angehäuft hatte, einzufühlen. Es wäre Arbeit gewesen, und sie litten unter dem Alleinsein nicht genug, sich an die Arbeit zu machen.
Ein Ende voller Hoffnung für Sigrun und Kaspar, während es für Svenja nicht so schön aussieht.
 

Querleserin

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30. Dezember 2015
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Wadern
querleserin.blogspot.com
Aber sie ist ja jung genug und hat noch Zeit dafür. Dass sie gegangen ist, war folgerichtig, denn immerhin ist sie die Enkelin Birgits ;)
Konsequenterweise ist sie gegangen, nachdem sie Birgits Aufzeichnungen gelesen hat. Fast scheint es so, als wolle sie ihrer Großmutter nacheifern.
Ich fand den Schluss passend. Es ist glaubwürdig, dass sich Sigrun zunächst der radikalen rechten Szene zuwendet, aber ins Grübeln kommt, nachdem ein Mord geschieht. Kaspar zeigt Haltung, das ist in dieser Situation auch notwendig. Starkes Ende!
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Ich hatte schon die Befürchtung, es könnte kitschig werden und sich alles (einigermaßen) in Wohlgefallen auflösen.
Da hätte es sich Schlink zu einfach gemacht.
Nein, mit demEnde bin ich auch einverstanden.
Sigruns Anschuldigungen, Kaspar sei aus ihrem Leben verschwunden, kann ich nachvollziehen. Zwei Jahre sind eine lange Zeit für einen so jungen Menschen.
Sie fühlte sich von ihm im Stich gelassen. Aber da kommt wieder Kaspars zurückgenommene HaLounge zum Tragen. Er hat das Gefühl, Sigrun will ihn nicht mehr sehen und das akzeptiert er. Er ist zwar traurig deshalb, unternimmt aber keinen weiteren Versuch, Kontakt aufzunehmen.
Gut gefiel mir auch die Annäherung an seine Ärztin und vor allem die folgenden zwei Sätze:
Mir auch. Das klingt glaubwürdig und nachvollziehbar.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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Kaspars Einfluss kann nicht ohne Folgen bleiben. Ob sich Sigrun auch ohne ihren Großvater sich von Björn und Svenja distanziert hätte? Trotzdem fühlt sie sich von ihm allein gelassen.
Aber sie driftet zuerst in die gewaltbereite rechte Szene ab. Der Mord an einem jungen Mann, den ein Mitglied ihrer Gruppe verübt, veranlasst sie zur Flucht.

Vielleicht gibt es ein neues Leben in Brisbane für sie.

Das Ende ist verhalten optimistisch für sie und für Kaspar und hat mir gut gefallen.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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Ein sehr sehr passendes Ende für dieses Buch wie ich finde. Sigrun hat offenbar im Gegensatz zu ihrer Großmutter ihren Weg gefunden, wenn auch vielleicht noch nicht ihren Ort. Aber sie ist ja jung genug und hat noch Zeit dafür. Dass sie gegangen ist, war folgerichtig, denn immerhin ist sie die Enkelin Birgits ;)
Dass Kaspar auch ganz anders kann, freut mich - er hat sehr wohl Überzeugungen für die er eintritt und er seinen gesetzten Prioritäten nicht unterordnet. Mit diesem letzten Abschnitt ist er nochmals deutlich in meiner Achtung gestiegen, weil er wirklich ein Mensch ist, der Andere so sein lässt, wie sie sind oder werden wollen, ohne ihnen gegenüber gleichgültig zu sein, Vorgaben zu machen oder Erwartungen zu stellen. Seine Grenze ist da, wo es Menschenleben verletzt und mehr.
Gut gefiel mir auch die Annäherung an seine Ärztin und vor allem die folgenden zwei Sätze:

Ein Ende voller Hoffnung für Sigrun und Kaspar, während es für Svenja nicht so schön aussieht.
Der zitierte Absatz hat mir auch sehr gut gefallen.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Mir hat der Schluss gut gefallen. Sigrun hat sich von ihren Eltern gelöst, dass sie dabei erstmal in radikaleren Kreisen landet und das offensichtlich richtig findet, hat mich etwas erschreckt. Dass sie aber reflektiert genug ist, um den Mord nicht gutzuheißen, hat mich erleichtert. Dass sie ihr Heil in der Flucht sucht, war für mich stimmig. Irgendwie hat Birgit es ja auch so gemacht. Vielleicht wäre es für Sigrun auch gefährlich geworden, wenn sie geblieben wäre und ausgesagt hätte. So besteht die Hoffnung, dass sie in der Ferne zu sich findet. Die Vorstellung, dass Kaspar sie eines Tages besuchen könnte und ihr beim Klavier spielen zuhört, ist eine schöne Vorstellung.
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Was für ein stimmiges, rundes und irgendwo auch hoffnungsvolles Ende! Ich bin ganz begeistert, wie Schlink seine Protagonistin Sigrun ziemlich glaubwürdig hat "erwachsen" werden lassen - mit allen (oder vielen) Höhen und Tiefen. Am Schluss wächst sie über sich hinaus, überwindet sogar ihre Abneigung gegen das fliegen (oder ist sie mit dem Schiff nach Australien? ;)) und macht "ihr Ding" (um es mit Udo Lindenberg zu sagen ha ha ha). Wunderbares Ende!
 

Literaturhexle

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Sigrun lebt friedlich und fröhlich bei Kaspar, studiert und das Ganze in völliger Harmonie... Aber so war es zum Glück nicht. Den
Ja. Diese Überraschung empfinde ich auch als extrem positiv. Der erste Teil des zweiten Teils ließ darauf deuten - das wäre dann wirklich zu billig gewesen.
Aber Leute: Konzertpianistin?! Jiuillard Konservatorium? Geht es nicht eine Spur bescheidener? Diese Ziele erreicht nur die creme de la creme der talentiertesten, fleißigsten jungen Leute.... Unsere Sigrun hat mit 14 Jahren die erste Taste gedrückt, hat nur alle Jubeljahre regelmäßigen Unterricht und wird von den Eltern ausgebremst, wo es nur geht. Monatelang spielt sie gar nicht. Nee, nee. Das darf man ins Reich der Fantasie und der Wunschvorstellungen eines alten Mannes schieben.

Sigruns Anschuldigungen, Kaspar sei aus ihrem Leben verschwunden, kann ich nachvollziehen. Zwei Jahre sind eine lange Zeit für einen so jungen Menschen.
Schon. Aber ihr hätte auch klar sein müssen, dass es seinerseits viel schwerer gewesen wäre, mit ihr in Kontakt zu treten. Außerdem hat sie die Lüge mit dem Buch in die Welt gesetzt, dafür wäre eine Entschuldigung/Erklärung angebracht gewesen. Glaubwürdig ist allerdings, dass sich unser Kaspar den Schuh erneut anzieht. Er war und ist einfach Butter in den Händen seiner Frauen;)
Fast scheint es so, als wolle sie ihrer Großmutter nacheifern.
Ich lese es eher so, dass sie am Abend schon wusste, dass sie gehen würde, weil sie den "Verrat" nicht durchziehen kann. Insofern war es die letzte Gelegenheit, die Aufzeichnungen zu lesen. Natürlich könnten sie ihr als spätere zusätzliche Rechtfertigung gedient haben. Das empfinde ich auch als stimmig. Warum es allerdings wieder das andere Ende der Welt sein muss? Wir wissen es nicht.
 

Literaturhexle

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Ebenso unrealistisch erscheint mir übrigens der Strang um den vermeintlichen Roman, auf den dieser Verleger, der bis dato nur ein paar Gedichte Birgits gelesen hatte, lauert. Auch der Roman wird von Kaspar lange Zeit überhöht. Vielleicht war der Roman sein Antrieb, die Suche aufzunehmen, den am Ende erkennt er die Wahrheit:
Es gab ihn nicht (den Roman). Birgit wollte ihn nicht wirklich schreiben.Sie wollte sich nicht suchen und finden, indem sie ihre Tochter suchte und fand und über das Suchen und Finden schrieb. Sie wollte sich annehmen, als die, die dazu nicht fähig war, nicht zum Suchen, nicht zum Finden, nicht zum Schreiben.345
Auch das ist ein wunderschöner Satz, ebenso wie der über die Arbeit an einer neuen Partnerschaft, den Xirxe oben zitiert hat. Schlink kann weit mehr, als er hier präsentiert!

Kaspar will Sigrun "aus ihrem eigenen Leben befreien". Das macht ihn stolz und ist gleichsam pathetisch. Sie ist in der völkischen Blase aufgewachsen, sie liebt ihre Eltern. Das kann man nicht abstreifen wie ein altes Hemd. Außerdem weiß sie, wie mit Aussteigern umgegangen wird.
Insofern empfinde ich Sigruns Abtauchen auch weit realistischer als es eine Aussage vor dem Staatsanwalt gewesen wäre. Das Ende versöhnt mich wieder etwas mit dem Roman.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Aber Leute: Konzertpianistin?! Jiuillard Konservatorium? Geht es nicht eine Spur bescheidener?
Warum es allerdings wieder das andere Ende der Welt sein muss? Wir wissen es nicht.
Es wird heute bei allem eine Schippe draufgelegt. Das sieht man auch in Fernsehfilmen. Normal reicht nicht, es muss immer etwas mehr sein.
Insofern empfinde ich Sigruns Abtauchen auch weit realistischer als es eine Aussage vor dem Staatsanwalt gewesen wäre. Das Ende versöhnt mich wieder etwas mit dem Roman.
Sehe ich genauso. Bin nur noch unschlüssig, wie viele Punkte ich vergeben soll. Für vier reicht es meiner Ansicht nach nicht.
 

Literaturhexle

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Für vier reicht es meiner Ansicht nach nicht.
Da bin ich bei dir. Aber ich bin oft etwas großzügiger, weil ich mich vor zwei Sternen scheue. Vielleicht sollte ich zuerst den Schattenkönig rezensieren - diese Aufgabe liegt mir noch im Magen. Das Künstlerische meine ich dort mit einem dritten Stern würdigen zu müssen.... Aber das gehört hier nicht hin;)
 
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Barbara62

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19. März 2020
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Baden-Württemberg
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Aber Leute: Konzertpianistin?! Jiuillard Konservatorium? Geht es nicht eine Spur bescheidener? Diese Ziele erreicht nur die creme de la creme der talentiertesten, fleißigsten jungen Leute.... Unsere Sigrun hat mit 14 Jahren die erste Taste gedrückt, hat nur alle Jubeljahre regelmäßigen Unterricht und wird von den Eltern ausgebremst, wo es nur geht. Monatelang spielt sie gar nicht. Nee, nee. Das darf man ins Reich der Fantasie und der Wunschvorstellungen eines alten Mannes schieben.
Wenn ich erlebe, welche Leistungen man für die Musikhochschule vor Ort, die keinen ganz großen Namen hat, bringen muss, dann gehören diese Träume, die ja wohl auch der Klavierlehrer befeuert, ins Reich der absoluten Fantasie. Keine Chance in meinen Augen!

Bin nur noch unschlüssig, wie viele Punkte ich vergeben soll. Für vier reicht es meiner Ansicht nach nicht.
Ich werde auch bei 3 Sternen landen, obwohl das Ende besser ist als befürchtet und @Literaturhexle mit ihrem Bauchgefühl und Geruchssinn glücklicherweise falsch lag. ;) Zu unglaubwürdig für eine höhere Sternezahl und insgesamt eine Enttäuschung für mich, da ich weiß, dass Bernhard Schlink mehr kann.
 

Literaturhexle

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Zu unglaubwürdig für eine höhere Sternezahl und insgesamt eine Enttäuschung für mich, da ich weiß, dass Bernhard Schlink mehr kann.
Ihr habt ja Recht. Ich bin zu gut für diese Welt;)
Mein vierter Stern ist geschenkt. Weil ich das Buch all in nicht ungern gelesen habe. Aber es ist reine Unterhaltungsliteratur, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Wenn ich erlebe, welche Leistungen man für die Musikhochschule vor Ort, die keinen ganz großen Namen hat, bringen muss,
Ganz genau. @Die Häsin hätte sich kaputtgelacht über die Ambitionen Sigruns. So verträumt kann man als Opa mit 71 trotz Enkelinnenliebe nicht sein.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Ganz genau. @Die Häsin hätte sich kaputtgelacht über die Ambitionen Sigruns. So verträumt kann man als Opa mit 71 trotz Enkelinnenliebe nicht sein.
Ich kenne ja das Buch nicht, aber ich nehme an, ihr meint damit meine Bemerkung (über ein anderes Buch), dass der Bedarf an Konzertpianisten ungefähr so groß ist wie der für Astronauten?

Neulich hatte ich auch wieder so ein Buch, das von Patrick Redmond. Da sagte ein junger Mann über seine Freundin: "Sie will Konzertpianistin werden, einstweilen kellnert sie noch."

(Gutgemeinter Tipp für Autoren: Lasst eure Protagonistinnen lieber eine politische Karriere anstreben. "Er will Vizekanzler werden, einstweilen fährt er Taxi" - das hatten wir zum Beispiel schon.)
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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@Die Häsin : Hier ging es um einen Opa, der allen Ernstes meinte, seine ach so begabte Enletochter hätte Chancen, auf der Juilliard in New York aufgenommen zu werden Das Mädel hat mit 14 die erste Klaviertaste gespielt, unregelmäßig Unterricht und außer ein paar CDs und großväterlichen Konzertbesuchen keinen Hintergrund musikalischer Natur...
Vizekanzlerin wäre eine realistischere Alternative.
Du bist mir eingefallen, weil du weißt, wie anspruchsvoll die Anforderungen für professionelle Musikerinnen sind;)
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Ende gut alles gut? Zwar nicht auf ganzer Linie, aber doch schon nah dran. Ein Abschluss mit dem ich mich zwar gut arrangieren kann, aber ich war doch überrascht was Schlink sich da ausgedacht hat.
Das Sigrun zu Irmtraut gehen würde, lag auf der Hand, die Rebellion gegen die Eltern ebenso, dich das die Aufzeichnungen der Oma so einen Stellenwert bekommen in der Situation hat mich etwas enttäuscht. Ich hätte mir in der Situation mehr gewünscht, dass ihr klar wird, dass die Taten der Gruppe nicht in Anordnung sind. Sie wollte keine Ratte sein, diese Meinung ist bis zum Schluss geblieben. Ich hoffe, wenn sie älter und reifer wird, bekommt sie eine andere Sicht auf diese Dinge.