5. Leseabschnitt: Dritter Teil (ab Seite 325 bis Ende)

Literaturhexle

Moderator
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2. April 2017
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Und die kann keine fünf Sterne bekommen? Was gibt den Ausschlag für den fünften?
Wie alle Sterne beinhaltet die Wertung einen Haufen Subjektivität: wie hat MIR das Buch gefallen? Es gibt zahlreiche Unterhaltungsromane, denen ich 5 Sterne geben würde.
Hier gab es in meinem Empfinden zu viele Ungereimtheiten, Stereotype und steife Dialoge; insbesondere im Mittelteil. Das kannst du in meiner Rezi und in der Diskussion nachlesen. Ich habe meine Meinung begründet.

Und die Idee von der Musikerinnenkarriere - also wirklich?! Manches wird wirklich etwas naiv dargestellt: Mit Musik gegen den Rechtsradikalismus- na dann! In meinen Augen. Jeder darf das anders sehen.
 

nellsche

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1. September 2018
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Das Ende hat mir gut gefallen, obwohl mich das Buch ja nicht ganz überzeugt hat. Mir gefiel aber Sigruns Entwicklung und dass sie sich von ihren Eltern gelöst hat.
 
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Reaktionen: Xirxe und kingofmusic

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Ob die rechtliche Situation mit Staatsanwalt und Anwalt in Bezug auf Sigrun in der Realität so möglich wäre, sehe ich mit leisen Zweifeln, andererseits ist der Fall ja geklärt und ihr Name taucht nicht in den Unterlagen auf.

Schlink ist Jurist. Zumindest in rechtlichen Dingen sollte er sich auskennen. Ich baue daher darauf, dass wenigstens das realistisch ist.;)

Aber Leute: Konzertpianistin?! Jiuillard Konservatorium? Geht es nicht eine Spur bescheidener? Diese Ziele erreicht nur die creme de la creme der talentiertesten, fleißigsten jungen Leute.... Unsere Sigrun hat mit 14 Jahren die erste Taste gedrückt, hat nur alle Jubeljahre regelmäßigen Unterricht und wird von den Eltern ausgebremst, wo es nur geht. Monatelang spielt sie gar nicht. Nee, nee. Das darf man ins Reich der Fantasie und der Wunschvorstellungen eines alten Mannes schieben.

Völlige Zustimmung! Das ist absolutes Wunschdenken, aber als Großvater darf man seine Enkelin maßlos überschätzen. Das sehe ich ihm nach.

Ich lese es eher so, dass sie am Abend schon wusste, dass sie gehen würde, weil sie den "Verrat" nicht durchziehen kann. Insofern war es die letzte Gelegenheit, die Aufzeichnungen zu lesen.

So lese ich das auch. Sigrun ist wohl nur zum Schein auf das Gespräch mit dem Staatsanwalt eingegangen. Dann fielen ihr wieder die Aufzeichnungen ein…

Schlink kann weit mehr, als er hier präsentiert!

Ja, es blitzt auch immer wieder hervor, in einzelnen Passagen. Leider zu wenig.