Hm. Vielleicht. Gestörte Familien gibt es allüberall und bewusst wird der Autor hier überzeichnet haben, was sein gutes Recht ist, um Dinge deutlich zu machen. Viele Erlebnisse wirken nach. Insofern lohnt es sich unbedingt, die einzelnen Abschnitte zu verzahnen und in Verbindung zu stellen.
Allerdings darf man die Apartheit nicht für alles verantwortlich machen. Ich gehe andererseits jedoch davon aus, dass die Menschen, die dort ihre Farmen unterhielten, auch aus besonderem kolonialen Holz geschnitzt waren, das sich durch Erziehung/Sozialisation über die Generationen fortgesetzt hat. Man hatte für alles Dreckige seine Leute, hatte (gestohlenes?) Geld und musste sich um NICHTS kümmern. Auf diese Art verliert man vielleicht auch seine Nächsten aus dem Blick?
Eine ähnliche Dekadenz durften wir ja kürzlich auch in "Die Schönen und Verdammten"von Fitzgerald lesen. Auch ohne Apartheit gerät da ein Yuppie Paar mangels Sinn und Aufgaben in eine Abwärtsspirale aus Party und Suff. Zum Glück hatten sie keine Kinder...