Das hast Du gut geschriebenVielleicht sollte ich besser sagen, weil das Umfeld sie nicht das sein lässt was sie gern sind.
undDenn der Akt der Liebe ist ein Bekenntnis. Man lügt über den Körper, aber der Körper lügt nicht über sich; über die Kraft, die ihn treibt, kann er nicht lügen. (S. 270)
.Liebe ist teuer [...]. Man muss Möbel drum herumstellen, sonst geht sie weg. (S. 287)
Er erfährt durch einen Brief von Rufus Tod. Das berührt ihn, aber er ist mehr gefangen in und bewegt von seinem neuen Leben, das gerade in neue Bahnen gelenkt wird.Sie schien so weit her, diese keuchende, zitternde, fröstelnde, brennende Zeit. Der Schmerz war jetzt schwach, aber damals war er kaum zu ertragen gewesen.
Ich glaube Yves ist ein Weißer. Aber genau ersichtlich wird es (meiner Meinung nach) nicht...Hat man als Mutter (oder in meinem Fall: als Vater *g*) nicht einen Sensor für die Sexualität seiner Kinder? Ich bilde mir wenigstens ein, einen zu haben...Eric hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Interessant, dass seine Heimat Alabama ist, womit er doch eine Gemeinsamkeit mit Leona hat, oder?
Ich bin gespannt, was das mit Yves wird? Ist er eigentlich auch ein Farbiger? Oder was ist mit "Minderheitenstatus" gemeint (S. 240). Seine Homosexualität? Mit 15 war seine Mutter sich seiner Sexualität doch sicher nicht bewusst.
Ich glaube mittlerweile, Rufus dient als Fixpunkt für all die Geschichten bzw. Leben seiner Freunde um ihn herum. Sein Leben war so schwierig, dass er keinen anderen Ausweg mehr sah als sich das Leben zu nehmen, aber die Leben seiner FreundInnen gestalten sich auch nicht gerade einfach. Und so erfährt man von einer recht unterschiedlichen Gruppe von Menschen, was ihre Probleme sind - die vielleicht stellvertretend für Viele sind.Werden wir hier schlauer über Rufus werden?
Ich könnte mir vorstellen, dass sein Vater aus Afrika stammt. Durch seine Mutter hat er die französische Staatsangehörigkeit, auf die er durchaus ja stolz ist. Und irgendwo steht auch, wie braun seine Hautfarbe ist. Könnte natürlich auch die Sonne verursacht haben ...Oder was ist mit "Minderheitenstatus" gemeint
Das hängt sicherlich vom Verhältnis ab, das man zu den Kindern hat. Ich hab da als Außenstehende schon ein, zwei Sachen mitbekommen - wie im Film.Ich bilde mir wenigstens ein, einen zu haben...
Ich fand diesen Abschnitt mit Eric und Yves wunderbar zu lesen, diese friedlichen Tage in Frankreich und für mich liest sich diese Beziehung sehr ehrlich und positiv, ich kann mir vorstellen, dass Yves Eric tatsächlich nach New York folgt und dass Eric dies auch weiterhin will. Ich denke, der "Minderheitenstatus" bezieht sich nur auf die sexuelle Orientierung der beiden Männer,Eric hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Interessant, dass seine Heimat Alabama ist, womit er doch eine Gemeinsamkeit mit Leona hat, oder?
Ich bin gespannt, was das mit Yves wird? Ist er eigentlich auch ein Farbiger? Oder was ist mit "Minderheitenstatus" gemeint (S. 240). Seine Homosexualität? Mit 15 war seine Mutter sich seiner Sexualität doch sicher nicht bewusst.
Ja und nein. Rufus lebt in New York und ist schwarz. Er bekommt den ganzen Rassismus des Landes ab, was nicht einfach ist, wenn man wie er eigene Ambitionen hat und sich nicht in eine Rolle reinpressen lassen will.Rufus, Vivaldo, Eric und Yves vereint ein Schicksal: Ausgestoßene der Gesellschaft
Ich glaube, du gehst zu strukturiert an diesen Roman heranWerden wir hier schlauer über Rufus werden?
Naja, Eric ist schwul, gibt sich mit schwarzen Männern ab und das in den Südstaaten. Wenn Du dann kein Ausgestoßener bist, weiß ich auch nicht. Vielleicht mag das auf New York nicht so schlimm zutreffen, aber das Stigma hat er. Und selbst in New York sind die Verbindungen schwarzweiß alles andere als einfach.Aber Vivaldo und Eric?
Wobei ich zwischendurch das Gefühl habe, dass es teilweise ein selbstgewolltes "augestoßen sein" ist...Er passt überhaupt nicht in seine Familie und das Umfeld und meidet sie wie der Teufel das Weihwasser. Das nenne ich schon ausgestoßen.
Hmmm, das könnte natürlich auch sein.Wobei ich zwischendurch das Gefühl habe, dass es teilweise ein selbstgewolltes "augestoßen sein" ist...
Das meinte ich mit "hausgemacht".Wobei ich zwischendurch das Gefühl habe, dass es teilweise ein selbstgewolltes "augestoßen sein" ist...
Wie schön, dass du das aussprichst. Mir werden diese (männlichen) Befindlichkeiten auch zu viel.Ich kann mich gut in Schicksale einfühlen. Aber hier geht es mir zuviel um Sex und Befindlichkeiten, als dass es mich berühren würde. Allerdings las sich dieser Abschnitt sehr flüssig. Eric und Yves scheinen eine intakte Liebe zu haben. Yves würde mit nach NY gehen. Eric hat offensichtlich Geld. Warum dann nicht zwei Flugtickets?
schrecklich, oder, schön einkasteln, der Liebe keine Freiheit gebenDas ist so ein wunderbares Buch bisher... Die Liaison zwischen Eric und Yves wird so sinnlich, so einfühlsam, so schön erzählt und trotz aller Zweifel von Eric schimmert auch irgendwo ein Licht in der Ferne. Herausragende Sätze in diesem Kapitel waren für mich
Liebe ist teuer [...]. Man muss Möbel drum herumstellen, sonst geht sie weg. (S. 287)