Zu "Steinwurf".......
Fünf Jahre ist es nur her, dass Eschagunde mit Tumaros gekämpft hat............und keiner weiß, was aus ihr geworden ist.........
Da Rosa nicht mehr richtig laufen kann, geht nun Ella für sie in den Wald und sammelt Früchte und Pilze. Aber auch sie wird von Tumaros bestraft, wenn sie nicht schnell genug zurück ist. Die Brandwunden auf ihrem Fell vermehren sich, doch sie verliert nie ein Wort darüber. Rosa bricht es das Herz.........und sie kann die Verletzungen nur kühlen.
Ich habe von Bernhard so den Eindruck, als würde er viel über Tumaros nachdenken und ihn gerne mal provozieren. Er wirft mit einem Stein nach dem Drachen..........die Luft knistert, Bernhard hat zwar Angst, aber er hält dem Drachenblick stand. Und Tumaros geht zurück an seinen Platz..........macht er Unterschiede zwischen seinen Kindern.........oder hat er "Respekt" vor seinem kleinen Sohn.........
Die Bärenkinder sprechen untereinander von Schuld............vor allem gibt Emil Bernhard die Schuld dafür, dass Tumaros seine Mutter und seine Schwester misshandelt. Wenn sich alle richtig verhalten, dann würde keinem etwas passieren........aber kann man sich immer "richtig Verhalten" und es kommt ja darauf an, wie Tumaros die Dinge sieht.
Aber wäre es überhaupt richtig................Kein Vater hat das Recht seine Frau und seine Kinder zu misshandeln. Sie dürfen nicht wie Gefangene behandelt werden und sie sind vor allem nicht sein Besitz.
Dieser Gewalt muss man versuchen zu entkommen, denn sonst verliert man seine eigene Persönlichkeit. Man ordnet sich total unter und darf keine eigene Meinung mehr haben. Was ist das für ein Leben.............Wo bleibt da z.B. die "fröhliche Kindheit".............
Bernhard ist noch klein, aber er will sich das nicht länger gefallen lassen. "Hut ab" vor diesem kleinen Drachenbär!
In diesem Kapitel wir auch noch einmal ganz deutlich, was Drachentau tatsächlich ist. Die Tropfen bilden sich auf Tumaros Körper. Sie können Wunden heilen und wenn man sie trinkt, bekommt man eine "innere Kraft".
Bernhard fängt den Tau heimlich auf und trinkt ihn, ohne zu überlegen, denn sein Durst ist einfach zu groß. Die Wasserrationen reichen nicht..........Bei dem Versuch den nächsten Tropfen aufzufangen wird Tumaros wach.............Bernhard zieht sich zurück und denkt, dass er versagt hat. Ohne ihn wären alle besser dran. Er weiß ja, wie schlecht es Rosa und Ella geht und Tränen laufen aus seinen Augen. Er krallt seine Finger so fest in die Unterschenkel bis sie bluten.
Ist das eine weitere Folge der häuslichen Gewalt, wenn er sich selbst verletzt.........
Er setzt sich an die Wand und merkt gar nicht, wie sie heiß wird. Die Wand glüht und plötzlich ist ein Loch da........ein Ausgang............so war Eschagunde also in die Höhle gekommen.............und dann beginnt das Loch sich wieder zu verschließen. Bernhard muss handeln und schlüpft schnell durch das Loch. Er kriecht in einen dunklen Tunnel und spürt heftige Kälte. Was ist das nur.......aber für ihn gibt es nichts schlimmeres als einen Drachen. Sein eigener starker Wille treibt ihn schnell voran und er ist am Ausgang. Er kann den donnernden Flügelschlag von Tumaros hören, denn dieser sucht ihn natürlich. Erst als nichts mehr zu hören ist, klettert Bernhard aus der Höhle. Endlich in Freiheit............doch er muss einen gefährlichen Weg gehen, denn er möchte zu seinem Großvater.
Das Ganze hat der Blumenelf Lobelius beobachtet, denn seit Eschagunde verschwunden ist, hält er dort Wache. Bernhard würde ohne fremde Hilfe nicht durch den Wald kommen..........also bestreut Lobelius ihn mit Tarnzauber, denn der würde ihn zumindest für 6 Stunden beschützen. Bernhard kann den Blumenelf nicht sehen, aber was flüstert da jemand in sein Ohr.............
Bernhard erlebt viele Gefahren, aber er ist sehr stark und tapfer. Er hat ein ganz bestimmtest Ziel vor Augen, denn er muss Hilfe holen, um seine Mutter und seine Geschwister befreien zu können. Hoffentlich mussten sie seine Flucht nicht schon büßen............
Er kommt Mühlenau immer näher, doch plötzlich zieht ihn eine unbekannte Kraft unter die Erde. Ist das sein Ende............Er hört die Kampfgeräusche nicht und merkt nicht, dass ihn jemand an die Erdoberfläche zieht. Welcher Zauber hat ihn fortgebracht und wer ist sein Retter............er würde sich gerne bei ihm bedanken.
Bernhard geht weiter und erreicht tatsächlich Jakobs Haus........
PS: Jetzt habe ich gerade gesehen, dass diese Geschichte zu den nächsten Fragen gehört. Allerdings ist mein Beitrag so lang...........noch einmal schreiben..........Nee........