Der 2. Teil ist tatsächlich deutlich harmloser als die Beschreibungen von Long Kesh. Was mich ein wenig gewundert hat, dass dieser Raubüberfall doch auch ein wenig unprofessionell abgelaufen ist. Wenn ich daran denke, wie lange das Geld einfach in diesem Lieferwagen lag oder dass Sam die Reifen in den Müllcontainer warf.Glaube auch, dass es ein Zufall war. Durch Tom O' Connor hat er wohl mitgekriegt, dass die Sicherheitsvorkehrungen total lasch sind und so ist die Idee gereift.
@Tiram: Den 2.Teil ab New York könnte ich sofort wieder lesen, aber Long Kesh hat mich bis in meine Träume verfolgt. Habe auch einiges nachgelesen inzwischen und bin trotz des versöhnlichen Endes immer noch wütend. V.a. wenn man liest, was mit den Wärtern geschehen ist. Die Aussage eines frz. Journalisten bringt es auf den Punkt: "Long Kesh fügt sich nahtlos zwischen die Schrecken der Konzentrationslager der Nazis und die der Gulags ein. "
Jeder noch so perfekte Plan hat einen Haken. Dieser Plan hatte sogar mindestens zwei: Wie transportiert man eine Menge Geld, das eine Menge Gewicht hat ? Und wohin mit der Beute?Der 2. Teil ist tatsächlich deutlich harmloser als die Beschreibungen von Long Kesh. Was mich ein wenig gewundert hat, dass dieser Raubüberfall doch auch ein wenig unprofessionell abgelaufen ist. Wenn ich daran denke, wie lange das Geld einfach in diesem Lieferwagen lag oder dass Sam die Reifen in den Müllcontainer warf.
Das ging mir aber auch so, @Querleserin - irgendwie scheint er nach den Vorgängen in Long Kesh einen Bonus zu haben.Er hat mich so sehr auf seine Seite gezogen, dass ich nicht wollte , dass er verurteilt wird. Als ob das Geld ein gerechter Ausgleich für Long Kesh sei.
Ich habe ihn als ziemlich unsympathisch wahrgenommen und auch nicht so, wie ich mir einen Priester vorstelle. Oder anders, wenn ich ein Schäflein in Not wäre, wünschte ich mir keinen solchen Hirten an meiner Seite.@Querleserin
Ich glaube im Grunde genommen ist der Pater ein rechtschaffener Mensch. Aber der Reiz dieser enormen Menge Geldes hat ihn verleitet.
Ja, der Prozess hat es in sich.Musste den Roman heute Abend zu Ende lesen. Der Überfall, die Beweissuche und der Prozess sind so spannend...konnte nicht aufhören zu lesen.
Entweder verjährt oder aber aufgrund der Tatsache, dass niemand zweimal wegen derselben Sache angeklagt werden kann.Warum kann er über den Bruch ein Buch schreiben? Ist die Tat verjährt?
Da kann ich Helmut nur zustimmen. Anfangs dachte ich noch, dass es nett sei, Sam zu helfen, aber im Nachhinein fand ich sein Verhalten im Prozess ziemlich befremdlich.Ich habe ihn als ziemlich unsympathisch wahrgenommen und auch nicht so, wie ich mir einen Priester vorstelle. Oder anders, wenn ich ein Schäflein in Not wäre, wünschte ich mir keinen solchen Hirten an meiner Seite..