Rezension (5/5*) zu Mana Loa (2): Seelenbande von Astrid Rose

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utaechl

Gast

Die fantastische Familiengeschichte um Nina geht weiter und diesmal dreht es sich um die Seelenbande. Auf Hawaii erwartet sie alles andere als ruhiger Ehealltag. Sie muss ihre besonderen Kräfte näher kennenlernen und sich ihnen stellen, um die Herausforderungen und Gefahren ihres neuen Lebens trotzen zu können. Die magische Achterbahnfahrt durch Ninas Leben kann weitergehen.

Inhalt:
Das Schicksal hat Ninas Seele und die ihres Mannes über die Jahrhunderte immer wieder getrennt. Doch sie geben nicht auf und trotzen dem Schicksal so gut sie können. Zu ihrem Schutz wird ihr ihr alter Freund Daniel an die Seite gestellt, der sie nun Tag und Nacht bewacht. Umgeben von ihrer Familie auf Hawaii können ihre magischen Kräfte wachsen und trotzdem scheinen die Gegner immer wieder Wege zu finden, um sie in Gefahr zu bringen. Sie wird zum Spielball der Mächte und ihre Ehe, Familie, Freunde und die Zukunft geraten in Gefahr.

Setting und Stil:
Die Handlungsorte des ersten Teils werden durch einige neue Abstecher rund um die Welt erweitert. Der Schwerpunkt liegt auf Hawaii und es gibt interessante Einblicke in hawaiianische Kultur und Leben. Informationen über hawaiianische Mythen und Ninas Verstrickungen in sie werden vertieft.
Der Schreibstil hat sich zum ersten Teil natürlich nicht verändert und gefällt mir in seiner flüssigen, mitreißenden Art sehr gut. Wir erleben einen Großteil der Geschichte aus Ninas Sicht, wobei wir allerdings auch ab und an durch andere Augen sehen dürfen. Näher dran, kann man an einer Geschichte nicht sein.

Charaktere:
Nina hat sich entwickelt, ist erwachsen geworden und hat sich nicht mehr nur um sich selbst zu kümmern. In ihr sind Kräfte erwacht, die sie erst kennen- und zu schätzen lernen muss. Es bringt viel Spaß dem Auf und Ab ihres Lebens zu folgen und mit ihr zu leiden, lieben und genießen.
An ihrer Seite sind zwei starke Männer, Ben, ihr Ehemann, und Daniel, ihr langjähriger Freund, der überraschend auftaucht und zu ihrem Leibwächter wird. Eine gewagte Konstellation, die zu einigen interessanten Situationen führt.
Dazu kommen weitere Familienmitglieder und Wesen aus ihren Träumen und Visionen, die dafür sorgen, dass es in dem Roman so gut wie keine ruhige Minute gibt.

Geschichte:
Da es empfehlenswert ist, den ersten Teil gelesen zu haben, kann man sich vorstellen, dass Ninas Leben alles andere als geradlinig verläuft. Es wird geliebt, gestritten, missverstanden und überrascht. Eine Geschichte, bei der man nie weiß, was im nächsten Moment passieren wird. Die Erotik kommt nicht zu kurz, so wie es sich für ein frisch vermähltes Paar gehört, aber auch Action und Spannung lassen nicht lange auf sich warten. Es ist halt so wie das Leben spielt, vor allem wenn man Nina heißt und in sich eine alte Seele trägt.

Fazit:
Auch der zweite Teil hat es in die Reihe meiner Lieblingsbücher geschafft. Ninas Weg ist zum Glück noch lange nicht zu Ende und man fragt sich, was sie noch alles durchzustehen imstande ist. Liebhaber des ersten Buchs werden sowieso schon zugegriffen haben, allen anderen, die Neues erleben und sich gerne überraschen lassen, sei die Reihe ans Herz gelegt, es lohnt sich. Ein Buch zum mitfiebern, sich verzaubern lassen und voller Gefühle, die einen nicht unbeteiligt lesen lassen.

utaechl

Zum Buch... (evtl. mit weiteren Rezensionen)
 
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