Rezension (5/5*) zu Jamies Quest: Aufgabe gesucht von Cornelia Franke

C

Chiawen

Gast

„Jamies Quest – Aufgabe gesucht“ von Cornelia und Dominic Franke ist der Auftakt einer Fantasy Reihe.

Nach der Schule möchte Jamie sein neues Pc-Spiel ausprobieren. Trotz Bauchschmerzen und Übelkeit setzt er sich seine 3D-Brille auf und startet sein Rollenspiel. Das Spiel erscheint ihm sehr real, vielleicht zu real? Seine 3D-Brille hat er jedenfalls nicht mehr auf und er ist irgendwie live dabei.

Jamie ist ein normaler Junge. Er hat ein Mädchen im Kopf und liebt Computerspiele. Doch ist er auch etwas vernarrt in ebendiese Spiele. Er kennt sich zum einen mit dem allgemeinen Ablauf bestens aus und weiß was er zu erwartet hat. Doch dies blendet ihn auch.

Die Charaktere sind sehr sorgfältig gestaltet und geben einem das Gefühl, dass sie real sind. Jeder spielt so seine Rolle und ist für die ein oder andere Überraschung gut.

Die Welt, in die Jamie gerät, ist mit sehr viel Liebe gestaltet worden. Zum einen ist sie vom Aufbau her dem Mittelalter ähnlich. Doch zum anderen gibt es schöne Fantasyelemente, wie ein lila Wesen, welches wie ein Fuchs aussieht. Auch so hat die Welt viel zu bieten und man lernt sie mit Jamie kennen.

Spannend ist es vom ersten Satz an geschrieben. Man wird gleich in Jamies Welt gezogen und möchte mehr wissen über ihn, wo er gelandet ist und was er da soll. Manchmal stören zwar die Andeutungen zum Computerspiel etwas, aber auf der anderen Seite zeigen sie auch auch, wie vernarrt Jamie in das Spiel ist.
Schön gemacht ist auch, dass die beiden Handlungsstränge langsam mit einander verflochten werden und sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen.

Das Cover ist grün und zeigt in der Mitte einen Jungen der vor großen Spinnen davon läuft. Dies passt einfach zur Geschichte!

Der Klappentext und auch die Leseprobe haben mich neugierig gemacht. Das Buch konnte mich dann völlig überzeugen. Zwar dachte ich oft „Oh Jamie bist du blöd.“ oder „Denk nicht so oft ans Spiel!“, aber dennoch wurde er mir schnell sympathisch. Die Fantasywelt finde ich auch richtig gelungen.

Da kann ich nur 5 von 5 Wölfen verteilen.

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