Rezension (5/5*) zu Ich sehe was, was niemand sieht - Teil 1 von Tim O'Rourke

N

Natalie77

Gast

Inhalt:
Charley sieht immer wieder diese Blitze, seit ihre Mutter gestorben ist geht das so. Die Blitze bedeuten Bilder, bis auf ihre verstorbene Freundin Natalie glaubt ihr keiner. Als sie eines Nachts wieder Blitze sieht sieht sie den Tod von Kerry einem Mädchen etwa in ihrem Alter. Von dem Polizisten Tom erfährt sie das ihre Blitze einen Mord gesehen haben, das Mädchen Kerry gibt es wirklich....

Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit der Beerdigung von Natalie, das einzige Mädchen was Charley geglaubt hat und ihre Freundin war. Es ist ein Anfang der schon direkt neugierig macht auf diese Blitze, das Sehen, aber auch zeigt wie wenig ihr geglaubt wird, da dies noch nicht mal ihr Vater tut.

Zunächst lernt man in den Kapiteln, die mit Zeit und dem Namen der Person versehen sind, die man als Leser gerade begleitet, Charley kennen. Später kommt noch der Cop Tom dazu. Beide Figuren sind mir sehr sympathisch. Als Charley die Visionen von dem Mord hat geht der Fall richtig los und kommt in Fahrt. Der Autor hat von Beginn an eine Spannung aufgebaut, die im ersten Teil erhalten bleibt und sich noch zum Ende hin steigert.
Der Schreibstil ist flüssig und locker. er ist einfach gehalten ohne das man ins holpern kommen würde.

Die Figuren der Geschichte sind die beiden Hauptpersonen Charley und Tom.
Charley ist 17 1/2 Jahre alt und ziemlich alleine. Für sie gab es ihre Freundin Natalie und gibt es ihren Vater. Natalie glaubte ihr, ihr Vater nicht. Charley ist sehr vorsichtig geworden was ihre Gabe angeht, ahnt aber das die Visionen wahr sind und bekommt das ja auch bestätigt. Das Mädchen Charley wirkt verlassen und wie in einem Kokon. Sie lässt kaum jemanden an sich ran, weil sie schon viele schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist aber mutig genug um mehr raus zu bekommen über ihre Visionen und Kerry.
Tom ist ein 20 Jähriger Polizist bei der Kripo. Er ist unkonventionell und frisch in der Abteilung. Sein Start ist nicht einfach und schon sein junges Alter bringt manchen seiner Kollegen gegen ihn auf. Er ist verständnisvoll und Charley ziemlich schnell zugetan. Seine Art mag ich.
Es gibt noch die ein oder andere Nebenfigur auf die ich eingehen möchte. Zum Einen Charleys Vater. Er scheint zerrissen was Charley betrifft. Er sieht wie seine Tochter leidet, schafft es aber nur schwer ihre Visionen Ernst zu nehmen. Doch merkt man seine Sorge um sie.
Zum Anderen Jackson, ein Kollege von Tom, der mir mit seiner besserwisserischen und überheblichen Art von Beginn an auf den Geist geht. Sein Verhalten ist sowohl Tom gegenüber inakzeptabel wie auch einem Zeugen gegenüber. Ich befürchte das wird nicht besser werden, aber mal sehen was noch kommt.

Mein Fazit zu Teil 1: Ein spannender Start, der Lust macht direkt weiter zu lesen. Leider muss ich damit bis Mitte Februar warten.

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