Rezension (5/5*) zu Der Tote trägt Hut. Ein Thailand-Krimi von Colin Cotterill

F

Felanchen

Gast

„Also wirklich, kleine Journaille. Seit drei Monaten habe ich eine Anforderung für Büroklammern laufen. Was glauben sie wie lange es dauern würde, ein Ortungsgerät zu besorgen?! Sie sollten wirklich aufhören diese blödsinnigen, amerikanischen Fernsehserien zu sehen…Wissen Sie denn nicht, dass da alles frei erfunden ist?!“

Es gab drei Gründe aus denen ich mir dieses Buch gekauft habe:
1) Ich mal wieder große Lust einen eher lustigeren Krimi hatte
2) Der Titel ist unschlagbar
Und…
3) Der Cover hat mir so gut gefallen…
Glück für mich, dass das Buch auch hält was hinten draufsteht. Ich fand es auch ziemlich großartig. Der Fall ist spannend, die Charaktere bunt und lustig und er liefert einen einmaligen Blick auf das Provinz Leben in Thailand.
Es liest sich gut und es ist oft so lustig dass ich beim Lesen immer wieder ein Grinsen im Gesicht hatte. Der Autor hat ein Talent dafür einen das Gefühl zu geben als würde man selbst auf einem Roller sitzen. Wenn er keine Krimis mehr schreibt sollte er sich mal an Reiseführer wagen.
Von der Großstadt Thailands in die Provinz. Jimm Juree hat es nicht leicht.
Ade Pulitzer Preis.
Ade Wlan.
Aber als wäre das nicht schon alles schlimm genug muss sich auch mit ihrer schrulligen Familie rumschlagen…
Da darf man sich dann wohl über ein paar Leichen freuen. Auch wenn die hiesige Polizei leider nicht wie CSI arbeitet und die eigene Mutter eher mit fragwürdigen Methoden auf der Suche nach dem Mörder des Hundes ist.

Fazit: Wer Lust auf einen eher humorvollen Krimi im exotischen Thailand hat der ist bei diesem Buch genau richtig. Nur der Elefant vom Cover taucht leider nicht in der Geschichte auf…

Felanchen

Zum Buch... (evtl. mit weiteren Rezensionen)