Rezension (5/5*) zu "Cyrus Doyle und die Kunst des Todes" von Jan Lucas

3. Februar 2017
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amalia-zeichnerin.net
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
Klappentext:
In der malerischen Rocquaine Bay wird am Strand eine tote Frau gefunden. Auf ihrer Haut hat der Mörder eine Botschaft hinterlassen. Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holburn stehen vor einem Rätsel. Als sich herausstellt, dass der Jogger, der die Leiche der Künstlerin gefunden hat, ein Verhältnis mit ihr hatte, wird Cyrus Doyle misstrauisch. Und was verschweigt der Strandwächter, der zur Tatzeit in der Bucht war? Schließlich machen Cyrus Doyle und Pat eine erschütternde Entdeckung.

Eigene Meinung:
Dieses Buch habe ich in einer Verlosung gewonnen. Meine Meinung ist davon unabhängig. Dies ist der dritte Fall für Cyrus Doyle. Ich habe die bisherigen zwei Bände (noch) nicht gelesen, das Buch kann aber auch unabhängig von diesen ohne Verständnisschwierigkeiten gelesen werden.

Die Handlung spielt auf der englischen Kanal-Insel Guernsey und es wird schnell deutlich, dass der Autor sich hier bestens auskennt. Positiv fand ich, dass es zwei Karten im Buch gibt, sowohl von Guernsey insgesamt wie auch dem Ort der Handlung, St. Peter Port.

Anhand der gut gewählten Beschreibungen konnte ich mich schnell zurechtfinden, sowohl was die Örtlichkeiten, als auch die Personen betrifft, und konnte entsprechend schnell in die Handlung einsteigen und bei den Ermittlern „mitfiebern“. Denn schon bald gibt es mehrere Tatverdächtige und zusammen mit den Ermittlungen von Doyle und seinem Team sorgt dies für einen guten Spannungsbogen, der auch durch den eloquenten Schreibstil des Autors unterstützt wird. Außerdem kommt es an einigen Stellen zu überraschenden Wendungen.

Die Handlung verteilt sich übrigens „nur“ auf drei Tage, wobei jeder Tag ungefähr 100 Seiten einnimmt. Der Epilog spielt dann einige Tage später. Im Nachwort geht der Autor außerdem noch auf reale Schauplätze und eine Künstlerin ein und erklärt, inwieweit ihn diese inspiriert haben.

Die Perspektive wechselt zwischen verschiedenen Personen, in erster Linie den Ermittlern, aber auch noch anderen Personen, wobei Cyrus Doyle den größten Anteil hat.

Der Roman hat mich neugierig gemacht auf weitere Teile dieser Reihe und ich habe ihn als einen richtigen „Pageturner“ empfunden, da ich ihn innerhalb von 2 Tagen verschlungen habe.

Fazit: Wer einen spannenden Krimi mit reichlich Lokal-Kolorit einer englischen Insel schätzt, der sollte sich dieses Buch einmal genauer anschauen, z.B. die Leseprobe.

Die Verlagsseite des Buches - dort findet man auch eine Leseprobe:
http://www.aufbau-verlag.de/index.php/cyrus-doyle-und-die-kunst-des-todes.html
 
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